In der Datenbank befinden sich derzeit 17.729 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen... |
Comic-Besprechung - The Royal Doll Orchestra 1
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Kaori Yuki
Story:
Schon seit einigen Generationen wütet eine schreckliche Seuche in dem Land, gegen das die Menschen nicht wirklich etwas unternehmen können. Weder Magier noch Wissenschaftler vermögen den Virus auszumerzen, der Menschen, sind sie einmal davon befallen in puppenähnliche Zombies verwandeln, die andere anstecken können. Die seelenlosen Wesen ziehen in Horden durch das Land und scheinen es auf alles Lebende abgesehen zu haben, so dass sich die Menschen hinter hohen Mauern in Burgen und Städten verschanzt haben.
Nur wenige vermögen etwas dagegen zu unternehmen, denn sie haben erkannt, das eine bestimmte Art von Musik - das sogenannte "schwarze Oratorium" die Zombies, die auch "Guignols" genannt werden, aufhalten und sogar vernichten können. Die drei Musikanten und Sänger kommen schließlich in eine Burgstadt, die aus unbekannten Gründen von den Untoten belagert wird. Tatsächlich finden sie heraus, was die Ursache war, und als sie die Stadt wieder verlassen, sind sie zu viert - nur um am nächsten Ort, zu dem sie gerufen werden, gemeinsam in eine tödlich scheinende Falle zu laufen...
Meinung:
Kaori Yuki liebt verschrobene Charaktere, eine zunächst nicht ganz durchschaubare Handlung, die von düsteren Andeutungen durchsetzt ist und nicht zuletzt so bösartigen wie schrägen Humor. Das merkt man auch an ihrer aktuellen Reihe, in der sie all das einbringt, was auch in ihren früheren Geschichten geschätzt wurde - ein düsteres Setting mit vielen Horror-Elementen, schräge und ziemlich verrückt scheinende Helden, von denen der junge Sänger, der immer wieder gerne für eine Frau gehalten wird noch am normalsten zu sein scheint und eine Handlung, die scheinbar unkontrolliert zu springen scheint, aber nicht nur von kryptischen Andeutungen sondern auch von deutlichen Hinweisen durchsetzt ist. Dazu kommt eine Prise ihres bösen Humors und der durchweg zynische Unterton.
Die beiden Episoden dieses Bandes sind klar voneinander abgegrenzt, gerade in der ersten kommt der Charakter hinzu, der den Lesern am meisten zusagen dürfte, da er dazu dient, gemeinsam mit diesen die Geheimnisse zu entdecken, die sich nicht nur um die Seuche, sondern auch das Hoforchester ranken. Denn diese verschweigen bewusst eine ganze Menge und machen so neugierig auf die kommenden Bände.
Auch ihre Zeichnungen wissen wieder zu gefallen, entsprechen sie doch ganz dem Standard, den man von Kaori Yuki gewohnt ist.
Fazit:
Auch "The Royal Doll Orchestra" ist wieder eine sehr typische Serie von Kaori Yuki, die vor allem Fans von düsteren und verschrobenen Geschichten mit Gothic-Hintergrund gefallen dürfte. Denn dort finden sie all das, was sie gerne mögen, einschließlich kryptischer Andeutungen und ihrem üblichen boshaft zynischem Humor.

The Royal Doll Orchestra 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 5,95
ISBN 13:
978-3551752253
208 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- eine komplexe Geschichte die neugierig auf mehr macht
- eine komplexe Geschichte die neugierig auf mehr macht
- detailreiche Zeichnungen voller Andeutungen

- die Handlung wirkt stellenweise etwas wirr und unzusammenhängend

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
![]() (3 Stimmen) | ||
|
|
|||||||
Rezension vom: | 20.02.2010 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
|
|||||||
Leseprobe | |||||||
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier... | |||||||
Das sagen unsere Leser | |||||||
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser. |
?>