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Comic-Besprechung - Bruchbach Serenade 3: Xmas Partey
Geschichten:Autor: Chris Pfeiler, Zeichner: Benjamin Marquardt
Story:
Rick bereitet sich auf ein einsames Weihnachtsfest vor. In der Glotze kommt nichts Gescheites und seine Freunde sind bei ihren Familien. Da hört er im Radio, dass in einer benachbarten Disko eine Party stattfindet. Doch es fehlt Rick am nötigen Kleingeld. Er hofft, dass ihm Freunde und Familie weiterhelfen können und so begibt er sich auf einen langen und steinigen Weg durch die Wohnungen eben jener Freunde und landet dabei sogar noch in einer Kirche...
Meinung:
Aller guten Dinge sind drei. Jedenfalls ist es schon einmal erfreulich, dass Chris Pfeiler und Benjamin Marquardt in schöner Regelmässigkeit die Bruchbach Serenade fortsetzen. Und diesmal hat man sich dafür entschieden eine längere Geschichte zu veröffentlichen. Das ist sehr begrüßenswert, denn zum Einen liegt das Heft dadurch besser in der Hand, weil es einfach dicker ist. Und zum Anderen bleibt natürlich sehr viel mehr Platz für eine ausgefeilte Geschichte.
Chris Pfeiler hat den Platz wirklich gut genutzt. Seine Weihnachtsgeschichte ist ein klein wenig anders, als die klassischen Weihnachtsgeschichten. Chris zieht so ziemlich jedes Klischee durch den Kakao und das macht wirklich sehr viel Spaß. Da sind natürlich die unvermeidbaren Wiederholungen im Fernsehen dabei, aber auch die Familie, deren Korrektheit beim Aufbau der Weihnachtsgrippe wohl jeden in den Wahnsinn treiben würde. Chris hat genau beobachtet, wenn er sich Screwball-Komödien angesehen hat und hat das Beste daraus in diesem Comic umgesetzt. Der Comic macht Spaß, sogar noch deutlich mehr, als die beiden ersten Ausgaben. Man merkt, dass Chris in der Zwischenzeit genau weiß, was er mit seinen Charakteren anfangen kann und was perfekt zu Rick passt. Richtig gut wird es dann zum Ende der Geschichte, die einen runden Abschluss bekommt.
Benjamin Marquardt muss es wirklich schwer gefallen sein diese Geschichte zu zeichnen, denn er hielt sich zum Zeitpunkt der Erstellung in Bangkok auf. Bei 30 Grad Hitze an Weihnachten zu denken ist sicher keine Selbstverständlichkeit. Man merkt es aber den Zeichnungen nicht an, dass sie in einem ganz anderen Kulturkreis entstanden sind. In der Zwischenzeit ist es auch so, dass man sich an die etwas fahrigen Zeichnungen gewöhnt hat. Sie passen im Falle perfekt zu der Geschichte.
Schade, dass die Auflage so klein ist. Gerade einmal 100 Exemplare wurden gedruckt. Vielleicht sollten die Beiden diesen Comic einfach mal beim nächsten ICOM-Preis einreichen und in Erlangen mit ein paar mehr Exemplaren anfahren.
Fazit:
Bruchbach Serenade 3 macht wirklich Spaß und wenn es so weiter geht, dann ist hier ein Highlight der Independent Szene garantiert.
Bruchbach Serenade 3: Xmas Partey
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
TheNextArt
Preis:
€ 6,00
ISBN 13:
978-3-939400-23-3
56 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Lustige Geschichte
- Endlich eine längere Geschichte
- Lustige Geschichte
- Passende Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 05.03.2010 | ||||||
Kategorie: | Bruchbach Serenade | ||||||
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