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Comic-Besprechung - Conan 12: Cimmeria

Geschichten:
US-Conan the Cimmerian 0, 1-7
Autor: Timothy Truman, Zeichner: Tomás Giorello, Richard Corben

Story:
Nach langen Reisen in entlegene Gebiete und Länder kommt Conan nach Hause, nach Cimmeria. Doch er muss schnell feststellen, dass sich einiges geändert hat. Gleich zu Beginn muss er sich gegen eine Vanir-Bande verteidigen und im Anschluss daran trifft er auf seine ehemalige Freundin, die von einer Aesir Horde verfolgt wird. Diese wollen sie zurück zu Ihrem Stamm bringen, wo sie als Faustpfand für den Waffenstillstand zwischen den Cimmerier und den Aesir herhalten muss. Conan denkt nicht daran, die flüchtende Coallan den Aesir zu überlassen, wodurch es zu einem wilden Kampf mit anschließender Verfolgungsjagd kommt.

Zwischen den Geschichten gibt es etliche Rückblicke auf das bewegte Leben von Connacht, Conans Großvater, welcher ebenfalls quer durch die Welt streifte und niemals richtig sesshaft wurde.

Meinung:
Mit der zwölften Conan-Ausgabe startet Panini die amerikanische "Conan the Cimmerian" Serie von Dark Horse in Deutschland. Um den Leser auf die nun folgenden Ausgaben vorzubereiten, nutzt Panini die Ausgabe Null der Serie quasi als Einleitung. Diese beginnt mit dem Gedicht von Conan Erfinder Robert E.Howard "Ich denke an ...", wobei Autor Timothy Truman dieses Gedicht fortsetzt und ausschmückt. Was ihm außerordentlich gut gelungen ist, denn zum Einen nutzt er diese Nullnummer als Hommage an R.E.H. und zum Anderen wird der Leser mit vielen wortlosen Panels auf Cimmeria und auf Conan vorbereitet. Besser kann ein neuer Serienstart eigentlich nicht aussehen.

Die nun folgenden sieben US-Ausgaben von "Conan the Cimmerian" beinhalten eine zweigeteilte Geschichte, wobei besonders die vielen Rückblicke auf das Leben von Conans Großvater lesenswert sind. Diese Rückblicke werden von unterschiedlichen Protagonisten der Serie erzählt und verdeutlichen dem Leser, woher Conans Abenteuerlust nur kommen kann. Die Erzählungen über Connacht wurden zeichnerisch von der Hauptstory abgesetzt und von der Comic-Legende Richard Corben grafisch umgesetzt. Die Darstellung von Connachts Abenteuern ist recht einfach gehalten und wirkt stellenweise sehr düster und beinah bedrohlich. Doch irgendwie passt diese Form der einfachen Optik gut zu den Geschichten, welche aus vielen kleinen Panels bestehen und durch die Benutzung von viel Schattierungen wenig Raum für Details lassen.

Die übrigen Zeichnungen wurden von Tomás Giorello angefertigt, welcher im Großen und Ganzen auf eine saubere Panelführung vertraut und gerade in der Darstellung von Kampfszenen ganz stark ist. Am markantesten an diesem Comicband ist aber sich die Farbgebung von José Villarrubia, welcher mit vielen matten Farben arbeitet und komplett auf grelle Töne verzichtet. Dadurch entsteht ein rauer Farbstil, der perfekt zur eigentlichen Story des Bandes passt.

Neben der Story spendiert Panini dem Comicband noch eine komplette Galerie der Heftcover, welche unter anderem von Joe Kubert, Frank Cho und natürlich Tomás Giorello gezeichnet wurden.

Fazit:

Der zwölfte Conan-Band ist mit acht US-Ausgaben angenehm umfangreich geworden und enthält eine lesenswerte Geschichte. Die Zeichnungen von Tomás Giorello und Richard Corben können trotz der sehr unterschiedlichen Zeichenstile ebenfalls überzeugen. Für Conan Fans ist dieser Band ein Muss und für Neueinsteiger ist dieser Band optimal.



Conan 12: Cimmeria - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Conan 12: Cimmeria

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 19,95

ISBN 10:
3866079567

ISBN 13:
978-3866079564

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Start der neuen "Conan the Cimmerian" Reihe
  • gelungener Rückblick auf Conans Großvater
  • Zeichnungen von Richard Corben
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 24.04.2010
Kategorie: Conan
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