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Comic-Besprechung - X-Men Sonderband 4: X-Force/Cable: Messias-Krieg Teil 1 (von 2)
Geschichten:Messias-Krieg 1
Autoren: Craig Kyle und Christopher Yost, Zeichner: Mike Choi und Sonja Oback
Messias-Krieg 2
Autor: Duane Swierczynski, Zeichner: Ariel Olivetti
Messias-Krieg 3
Autor: Craig Kyle und Christopher Yost, Zeichner: Clayton Crain
Messias-Krieg: Stryfes Kriegsakten
Autoren: Craig Kyle und Christopher Yost, Zeichner: Mike Choi und Sonja Oback
Story:
Meinung:
Bei Panini Comics ist eine X-Men Sonderband-Reihe erschienen. Band vier X-Force/Cable: Messias-Krieg ist die Fortsetzung des letzten Sonderbands und des dort enthaltenen Prologs zu „Messias-Krieg“. Fortan vereint der zweiteilige „Messias-Krieg“ den zeitreisenden Mutanten Cable mit dem X-Men-Black-Op-Team X-Force. Die erste und dritte „Messias-Krieg“-Episode geht auf das gemeinsame Konto von Craig Kyle und Christopher Yost (Text), in Zusammenarbeit mit Mike Choi und Sonja Oback (Episode 1) sowie Clayton Crain (Episode 3). Die zweite „Messias-Krieg“-Episode stammt aus der Feder von Duane Swierczynski (Text) und Ariel Olivetti (Zeichnungen).
Tiefgehende Charakterskizzen sind hier genauso Fehlanzeige wie ein origineller Plot. Inhaltlich bekommt der Leser eine abgedroschene Zeitreise-Jagd präsentiert, die innerhalb einer postapokalyptischen Trümmerwelt spielt, wo kein Leben mehr zu existieren scheint. Abgedroschen wirkt auch der allmächtige Superschurke, der bessere Klon von Cage alias Stryfe, der gegen seinen Pseudo-Vater Apokalypse und Cage antreten will, wofür er die Hilfe von Bishop, einem weiteren zeitreisenden Mutanten aus der Zukunft erhält. Daneben versucht die X-Force das Leben vom Mutanten-Wunderkind Hope zu schützen.
Die erste und dritte Episode von Kyle/Yost sind vom Erzählstil sehr ernsthaft. Swierczynski verwendet dagegen einen flapsigeren Erzählton und lockern die Story damit zumindest etwas auf. Wenn überhaupt, dann verhindern das und einige positive grafische Elemente einen Totalausfall des Albums. Der charakteristische Strich und die detailierten Zeichnungen „Messias-Krieg 1“ sitzen, die etwas künstlich wirkende Computer-Kolorierung geht in Ordnung. In „Messias-Krieg 2“ überrascht dann die experimentell wirkende, weiche Computer-Kolorierung, die die Konturen fast verdeckt, wobei die Zeichnungen etwas an Detailreichtum einbüßt. Die vierte Episode bietet schließlich detaillierte Zeichnungen mit innovativ wirkenden, kalten und düsteren Farben. Überhaupt ist die Gesamtästhetik aufgrund des Inhalts durch eine dunkle und bedrohliche Stimmung geprägt.
Die drei Episoden, die ursprünglich in den USA in X-Force/Cable: Messiah War 1, Cable 13 und X-Force 14 erschienen, werden durch das Kapitel „Messias-Krieg: Stryfes Kriegsakten“ (aus X-Force/Cable: Messiah War 1) ergänzt. Außerdem enthält das Album im Vor- und Nachwort Zusatzinfos, einen Rückblick auf die Verbindung der Figur Cable und der Mutantengruppe X-Force, wodurch ein Quereinstieg erleichtert wird. Der erste X-Force/Cable: Messias-Krieg-Band kann problemlos eigenständig und ohne spezielle Vorkenntnisse gelesen werden.
Fazit:

X-Men Sonderband 4: X-Force/Cable: Messias-Krieg Teil 1 (von 2)
Autor der Besprechung:
Marco Behringer
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 12,95
ISBN 13:
4197977212959
100 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Teilaspekte der Grafik sind gelungen

- Abgedroschene Zeitreise-Jagd
- Kümmerliche Charakterskizzen
- Teilaspekte der Grafik sind schwach

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 01.05.2010 | ||||||
Kategorie: | X-Men | ||||||
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