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Comic-Besprechung - Rosario + Vampire 2

Geschichten:
Bd. 2 – Eine Bitte an den Mond
Autor: Akihisa Ikeda, Zeichner: Akihisa Ikeda, Tuscher: Akihisa Ikeda

Story:
Tsukune Aono ist 15 Jahre alt und als einziger Mensch Schüler an der Yokai Gakuen High, einer Oberschule für Monster allerlei Art. Da eine der Übungen lautet, die wahre Gestalt zu verbergen und sich menschlich zu geben, kann Tuskune sein Geheimnis – vorerst – bewahren. Allein die hübsche Moka Akashiya entdeckt seine wahre Natur, verrät ihn aber nicht, da man ihn sonst töten würde, und wird sogar seine Beschützerin. Aber auch der Sukkubus Kurumu Kurono interessiert sich für Tsukune, sehr zu Mokas Verdruss.

Für neuen Wirbel sorgt die kleine Yukari Sendo. Als Hexe nimmt sie eine Sonderstellung ein und wird von vielen Yokai abgelehnt. In ihrem Fall kommt noch hinzu, dass sie sehr intelligent ist und einige Klassen überspringen durfte. Neider, die das Mädchen quälen wollen, lassen nicht lange auf sich warten, aber Tuskune, Moka und Kurumu stehen Yukari bei, sehr wohl wissend, dass sie sich dadurch selber eine Menge Ärger einhandeln können.

Und damit nicht genug: Eine Medusa hat sich Moka als nächstes Opfer ausgesucht, und Kurumu zieht das Interesse eines Nacktschnecken-Yokai auf sich. Aber es kommt noch schlimmer, als das gefürchtete ‚Komitee für öffentliche Sicherheit’ die Zeitungs-AG, der die Freunde und der Werwolf Gin angehören, einzuschüchtern versucht …

Meinung:
Auch der zweite Band von „Rosario + Vampire“ wartet mit relativ in sich geschlossen Episoden auf. Als roter Faden durchlaufen die Beziehungen der Hauptfigur Tsukune zu den Mädchen und insbesondere der Titelheldin Moka (sie ist ein Vampir, und „Rosario“ ist das spanische Wort für den Rosenkranz, den sie trägt) die einzelnen Kapitel und stellen eine lockere Verknüpfung her. Noch kann man problemlos in die Handlung einsteigen, auch Dank der Zusammenfassung zu Beginn, aber mehr Spaß hat man natürlich, wenn man der Serie ab Bd. 1 folgt.

Der Horror-Manga wendet sich nur bedingt an eingefleischte Genre-Fans - diese sind mit Titeln wie „Alive“, „Island“ oder „Highschool of the Dead“ besser beraten. Tatsächlich ist „Rosario + Vampire“ eine Shonen-Serie, die eher in die Rubrik ‚School-Comedy’ passt, denn subtiles Grauen oder Splatter sind Mangelware, wohingegen Action, Klamauk, romantische Verwicklungen und Panty-Shots die Schwerpunkte ausmachen. Das spricht Leser ab 13 Jahre an, die Reihen wie „School Rumble“, „Full Metal Panic!“ und „Midoris Days“ schätzen. Die phantastischen Elemente liefern lediglich den Rahmen für eine spritzig-witzige bzw. Kampf betonte Handlung, bei der die Mädchen ihre Kurven regelmäßig in Szene setzen können.

Tsukune, der Hahn im Korb, bietet sich dabei zur Identifikation an. Eigentlich ist er ein Loser, aber Moka, Kurumu und bald auch Yukari haben einen Narren an ihm gefressen. Für sie ist es nicht wichtig, wie stark er ist und ob er die miesen Typen zu Brei hauen kann – das können die Mädchen viel besser -, aber sie schätzen seinen Mut, seine Freundlichkeit und das Verständnis, das er für ihre großen und kleinen Probleme aufbringt. Durch die Art und Weise, wie er Konflikte zu lösen versucht und als geduldiger ‚Frauenversteher’ auftritt, ähnelt Tsukune Charakteren wie Keiichi Morisato aus „Oh! My Goddess“, Tasuke Shichiri aus „Shao, die Mondfee“ oder Ryang Jegal aus „Faeries’ Landing”. Die Konflikte und Figurenkonstellationen weisen gleichfalls Parallelen auf.

Dank Tsukune werden Klamauk und Action regelmäßig durch ruhigere Momente unterbrochen. Er vermittelt positive Werte und wird dadurch zu einem Sympathieträger und Freund, wie ihn sich jeder nur wünschen kann. Sein Herz gehört Moka, aber bis die beiden zusammen kommen, wird gewiss noch eine Menge passieren, so dass die Spannung durch das Hin und Her der beiden genauso wie durch immer neue gefährlich-skurrile Gegenspieler gewahrt bleibt.

Fazit:
„Rosario + Vampire“ ist eine phantastische School-Comedy, die auf Klamauk, Action und Panty-Shots setzt. Für den Spaß sorgen die kuriosen und romantischen Verwicklungen, in die die Protagonisten immer wieder geraten, für die Kampfszenen sind fiese Monster zuständig, und wenn es gewaltig kracht, fliegen die Röckchen der wehrhaften Mädchen hoch. Das spricht Jungen ab 13 Jahre an, doch auch Leserinnen, die sich für das Thema erwärmen können, dürften ihr Vergnügen an der quirligen Handlung, den sympathischen Figuren und den klaren, detailreichen Zeichnungen haben.

Rosario + Vampire 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Rosario + Vampire 2

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-662-8

184 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • witzige School-Comedy, die die Bedürfnisse der Zielgruppe erfüllt
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 09.05.2010
Kategorie: Rosario Vampire
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