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Comic-Besprechung - The Walking Dead 10: Dämonen
Geschichten:The Walking Dead 10: What We
Autor: Robert Kirkman, Zeichner; Charlie Adlard, Grautöne: Cliff Rathburn
Story:
Rick Grimes hat sich wieder mit seiner alten Gruppe an Überlebenden zusammen getan. Gemeinsam versuchen sie irgendwo Unterschlupf zu finden. Nach einigen Turbulenzen, bei denen sich Maggie beinahe erhängt, beschließt Rick in seine alte Heimatstadt zu fahren und die Vorräte in seiner alten Polizeiwache anzuzapfen. So will er das Überleben der ganzen Gruppe ermöglichen, denn es drohen ihnen die Vorräte auszugehen...
Meinung:
Geht Kirkman doch so allmählich die Puste aus? Jedenfalls beginnt Band 11 so verhalten und in eingefahrenen Bahnen, dass man sich das unwillkürlich fragt. Maggie versucht sich das Leben zu nehmen und ist damit schon in guter Gesellschaft, denn einige andere hatten ja auch schon aufgegeben. Das wirkt schon etwas zu sehr wie ein Dejá-Vu. Dann auf einmal ist man wieder in der Nähe von Ricks alter Stadt, was etwas unglaubwürdig erscheint, denn eigentlich sollte man schon weit weg davon sein.
Der Umweg zur alten Heimat von Rick ist letztendlich ein Kunstgriff, um die kleine Gruppe, die sich eigentlich wieder einmal auf einer Farm festsetzen wollte, erneut in Bewegung zu bringen. Immerhin hier hat Kirkman das Richtige getan. Aber der Weg ist nur manchmal das Ziel. Das hätte er eigentlich etwas billiger, etwas einfacher haben können, ohne in nicht ganz logische Wege abbiegen zu müssen. Das ist etwas schade. Sicherlich hat Kirkman in dieser ganzen Geschichte auch wieder einige interessante Dialoge und Psycho-Spielchen eingebaut, so dass es letztendlich noch interessant bleibt. Aber es bleibt zu hoffen, dass es im nächsten Band wieder spannender zugeht.
Ein paar Kleinigkeiten sind dennoch gut gelungen, denn Rick trifft zusammen mit seinen Begleitern auf einen Überlebenden, dem der Schrecken ins Gesicht geschrieben steht und der sich der kleinen Gruppe anschließt. Und Kirkman zeigt einmal mehr horrorartige Bilder, wie manche Familien mit der Verwandlung in Zombies umgegangen sind. Das sind die in diesem Band eher selteneren Momente, in denen der Leser das Genie des Autors wieder aufblitzen sieht.
Charlie Adlard hat indes wieder eine gute, eine solide Leistung abgeliefert. Zeichnerisch kann man bei den gehenden Toten sicher nichts aussetzen.
Fazit:
Irgendwie wird es Zeit, dass The Walking Dead zu Potte kommt und die Geschichte zu einem Ende gebracht wird. Der vorliegende Band lässt die Frage aufkommen, ob es denn noch überhaupt interessante Geschichten rund um die lebenden Toten zu erzählen gibt. Noch ist das Meckern auf hohem Niveau. Bleibt zu hoffen, dass das Niveau nicht zu sehr nach unten zeigt in der Zukunft.

The Walking Dead 10: Dämonen
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Cross Cult
Preis:
€ 16,00
ISBN 13:
978-3-941248-40-3
160 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Gute Zeichnungen
- Psychologisch interessante Geschichten

- Wann gibts denn nun die Auflösung?

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 12.05.2010 | ||||||
Kategorie: | The Walking Dead | ||||||
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