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Comic-Besprechung - Franka 2: Das Meisterwerk
Geschichten:Band 1: Das Meisterwerk
Autor, Zeichner, Tuscher: Henk Kujpers
Story:
Franka freut sich mit ihrem Nachbarn Rafael darüber, dass es diesem endlich gelungen ist wieder einmal ein eigenes Gemälde zu verkaufen und er nicht immer nur von vom Malen von großen Kinoplakaten leben muss. Deshalb leiht sie ihm gerne ihr Auto, damit er das Bild sicher transportieren kann. Am Abend wollen sie sich dann in einem Restaurant treffen und das ganze bei einem gemeinsamen Essen feiern.
Doch es kommt anders als gedacht. Als Franka nach einem langen Abend und dem Verzehr einer Reistafel für zwei Personen nach Hause kommt, muss sie feststellen, dass Rafael verschwunden und ein Fremder in seiner Wohnung ist. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd, wird sie angefahren, landet in einer Gracht und gerade noch rechtzeitig von Madame Furora, einer Hellseherin gerettet.
Diese unterstützt Franka kurzentschlossen und weist ihr eine Spur nach Luttel und auf den Landsitz der Familie Weelde. Und so kommt die junge Frau nach und nach einer Tragödie auf die Spur, in die ihr Nachbar wider Willen verwickelt ist. Sie sieht es als ihre Pflicht an, ihm zu helfen und aus der ganzen Sache heil heraus zu kommen, was aber gar nicht so einfach ist, da das Bild, um das es geht auch für einen finsteren, geldgierigen Mann interessant ist.
Meinung:
Im Gegensatz zum ersten steht Franka im zweiten Band im Mittelpunkt der Geschichte. Jarko Jansen und der Kommissar tauchen gar nicht auf, auch das Kriminalmuseum in dem sie arbeitet, nicht. Das Abenteuer ist aber nicht minder spannend.
Franka wird unversehens in eine gefährliche Intrige verwickelt, findet eine pfiffige Freundin, die auch einiges auf dem Kasten hat und kämpft mit Beharrlichkeit und Mut darum, den Fall zufriedenstellend für alle aufzulösen.
Auch der zweite Band ist ein Kind der 1970er Jahre. Auch das Album besitzt die gleiche fröhliche Naivität und Fabulierfreude, bringt die Heldin niemals wirklich in Gefahr und setzt Gewalt nur dann ein, wenn es wirklich sein muss. Ansonsten lösen Franka und Furora ihre Probleme eher mit Witz und Verstand, einem losen Mundwerk und auch ein wenig Fingerfertigkeit. Natürlich gibt es die ein oder andere Verfolgungsjagd und brenzlige Situation, aber diese werden nicht so konsequent durchgezogen wie in modernen Geschichten.
Auf jeden Fall ist der zweite Band weitaus ausgereifter, die Geschichte hat Hand und Fuß von Anfang bis Ende, auch wenn einige Handlungsmuster etwas antiquiert wirken, gerade was den Umgang zwischen Mann und Frau angeht. Stilistisch lehnt sich der Künstler auch diesmal mehr an die französischen Cartoons an, man sollte also keine realistischen Zeichnungen erwarten, sondern eher liebevoll gestaltete Karikaturen.
Fazit:
Der zweite Band zeigt die Richtung in die sich "Franka" entwickeln wird, bereits an - zu einem augenzwinkernden Krimi-Abenteuer, in dem eine Heldin im Mittelpunkt steht. Gerade weil das Krimiabenteuer nicht all zu brutal und die Handlung gut nach zu verfolgen ist, können auch Kinder ab acht oder neun Jahren Spaß an der munteren Geschichte haben.
Franka 2: Das Meisterwerk
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 10,00
ISBN 13:
978-3932578090
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- abwechslungsreiche humorvolle Abenteuer
- die Geschichten sind kindgerecht
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 08.06.2010 | ||||||
Kategorie: | Franka | ||||||
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