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Comic-Besprechung - Blackest Night 1 (von 8)

Geschichten:
US- Blackest Night 1 "Blackest Night"
Autor: Geoff Johns,  Zeichner: Ivan Reis, Farben: Alex Sinclair

US - Blackest Night: Tales of the Corps 1 "For your Love"
Autor: Peter J. Tomasi,  Zeichner: Chris Samnee, Farben: John Kalisz

Story:
Während die Welt den toten Superhelden, welche ihr Leben zum Schutz der Erde gegeben haben, gedenkt, wird das Grab von Bruce Wayne geschändet. Doch dies ist erst der Anfang. Plötzlich treffen die Ringe der Black Lantern auf der Erde ein und erwecken die toten Helden zum Leben. Aus Freunden werden nun Zombies, welche die Lebenden angreifen. Für einige Superhelden kommt dieser Angriff so überraschend, dass sie dem nichts entgegenzusetzen haben und mit ihrem Leben dafür zahlen müssen.

Die zweite Story in diesem Band erzählt die Erlebnisse von Monguls Sohn, welcher im Schatten seines Vaters steht und sich auf dem toten Planeten Debstam IV schon einmal im regieren und kämpfen übt. Dies aber nur gegenüber imaginären Lebewesen, bis eine Truppe Außerirdischer auf seinen Planeten notlanden muss.

Meinung:
Nun geht es also los. Panini Comics startet hier zu Lande das neue DC-Event "Blackest Night". Nachdem bereits in der Nullnummer zum 1. dt. Gratis Comic Tag die ersten Schatten über die Erde gehuscht sind, bricht die schwärzeste Nacht nun vollkommen herein. Umrandet wird das Auftauchen von einigen Superhelden-Untoten von den Gedankengängen der Green Lantern Hal Jordan. Diese zeigen sehr viele verschiedene Momente auf der Erde und beschäftigen sich größtenteils mit der Trauer um die Verstorbenen. Dieser Punkt ist ein wenig verwirrend, da viele der hier angesprochenen Personen unter ihren Klarnamen den wenigsten Lesern bekannt sein dürften. Demzufolge ist der Anfang etwas zähflüssig. Erst beim Kampf des Wächter der Universums, welche den Krieg des Lichtes als eröffnet betrachten, dreht die Story rasant auf. Die nun folgende Erweckung der Helden und Schurken zeigt schon einmal das Ausmaß, welches die Blackest Night wohl annehmen wird. Und dies scheint heftig zu werden. Dass am Ende dann noch Hawkman und Hawkgirl sterben müssen, während sie sich ihre Liebe gestehen, ist ein weiterer Punkt, der dieses Event bemerkenswert macht.

So waren die letzten DC Events meistens schwer nachvollziehbar und voller abgehobener Verbindungen, was den Leser oftmals überforderte und irgendwann auch langweilte. Mit "Blackest Night" scheinen die Autoren etwas bodenständiger ans Werk zu gehen. Die Story ist klar strukturiert und logisch. Und vor allem ist sie brutal. Selten wurde bei DC Comics so viel Blut gezeigt, und selten war die Handlung so düster. Das die Toten hier in Kürze die Welt beherrschen werden, scheint angesichts der erschreckenden Bilder nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Für die Darstellung ist hier Ivan Reis zuständig, welcher eine überzeugende Arbeit abliefert. Von großen doppelseitigen Splashpages bis zu Seiten mit vielen kleinen Panels, all dies wird von Ivan Reis benutzt, um die Vielzahl der verschiedenen Handlungspunkte darzustellen und die wichtigsten Handlungen besonders in Szene zu setzen. Dabei ist die Detailfülle mit denen der Zeichner die einzelnen Panels ausstattet wirklich großartig.

Nicht ganz so prall sind dagegen die Zeichnungen von Chris Samnee und die Farben von John Kalisz in der zweiten Story in diesem Heft. Die beiden Künstler liefern eine unscharfe und ungenaue Arbeit rund um Mongul ab, was die Story nicht sehr lesenswert macht. Auch wenn Autor Peter J. Tomasi hier einen guten One-Shot entwickelt hat.

Neben einigen Hintergrundinformationen Zum DC-Event seitens der Panini Redaktion liegt diesem Heft noch ein großes Zombie-Poster bei.

Fazit:
Der Start des neuen DC-Events ist geglückt. Die Story brauch ein wenig Anlauf, fesselt dann aber ungemein und lässt die Tage bis zur nächsten Ausgabe unendlich lang werden. Die Zeichnungen von Ivan Reis sind ebenfalls klasse, so dass dem Kauf nichts mehr in Wege steht. Jetzt einsteigen und endlich mal wieder ein vielversprechendes DC-Event erleben.

Blackest Night 1 (von 8) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Blackest Night 1 (von 8)

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 4,95

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Start des neuen DC-Events
  • mit Zombie-Poster
  • ungewohnt brutal und kompromisslos
Negativ aufgefallen
  • die zweite Story schwächelt etwas
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 12.07.2010
Kategorie: Blackest Night
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