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Comic-Besprechung - The Royal Doll Orchestra 2

Geschichten:

Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Kaori Yuki



Story:

Schon seit einigen Generationen verwandelt ein Virus Menschen, die sich mit ihm infizieren in puppenähnliche Zombies, die sogenannten "Guignols", die nichts besseres zu tun haben, als über alles Lebende herzufallen. Da die Wissenschaft ohnmächtig ist, haben sich die Menschen hinter den dicken Mauern von Burgen und Städten verschanzt. Allerdings hilft das auch nicht viel gegen die Krankheit, die oft genug schon unter ihnen kursiert.

Allein eine bestimmte Art von Musik - das sogenannte "schwarze Oratorium" kann die Zombies bannen und sogar vernichten. Mit diesem Wissen zieht das "Royal Doll Orchestra" durch die Lande und hilft immer wieder, um die Gefahr in der Mitte der Bürger zu erkennen.

Seit der letzten Stadt sind die drei Musiker Rutil, Kohaku und Gwindel nicht mehr alleine. Zu ihnen gekommen ist Eles, ein zarter Bursche, der in Wirklichkeit ein Mädchen und eine begnadete Pianistin ist, die die Macht des Orchesters noch verstärkt.

Kaum hat die Königin von dem Neuzugang erfahren, lässt diese das "Royal Doll Orchestra" zu sich zitieren. Dabei muss Eles erfahren, das Rutil eine ganze Menge Geheimnisse vor ihr und den anderen hat und auch die weise, strahlende Herrscherin nicht dem Bild entspricht, das sie sich bisher von ihr gemacht hat.
Und das ist nur der Anfang einer Irrreise in die Geheimnisse ihrer drei Kameraden und der Macht, die sie hüten...



Meinung:

Für Kaori Yuki ist es ganz normal, abgedrehte Goth-Märchen zu erzählen, in denen sie gerne Alice im Wunderland und andere skurrile Klassiker der Jugendliteratur zitiert und ihre Geschichten dann auch noch mit verschrobenen Charakteren, einem melancholischen Setting und einer nicht immer gleich durchschaubaren Handlung ausstattet.

Auch diesmal spart sie nicht mit düsteren Andeutungen und bösartigem Humor, der das düstere Setting und die Horror-Elemente noch vertieft. Denn auch wenn die Zombies diesmal keinen besonderen Auftritt haben, der der Königin lässt die Frage aufkommen, ob vielleicht nicht doch mehr hinter allem steckt als bisher angedeutet wurde. Zugleich ist sie dermaßen bösartig, das man zusätzlich schaudert.

Wieder dominieren zwei große Episoden das Buch - gerade die am Hofe verrät sehr viel über Rutil, der bisher noch recht undurchsichtig war, die zweite bringt dem Leser das Mysterium um Das Schwarze Oratorium ein wenig näher.

Alles in allem bleibt die Geschichte sehr ruhig, dafür erfährt man einiges über den Hintergrund der Welt und einiger Personen, so dass Weichen für die Fortsetzung gestellt werden, die weitere Spannung erzeugen und Lust auf die kommenden Bände machen.

Die Zeichnungen sind auch diesmal von der von Kaori Yuki gewohnten Qualität.



Fazit:

The Royal Doll Orchestra bleibt eine typische Serie von Kaori Yuki, die vor allem Fans von düsteren und verschrobenen Geschichten mit Gothic-Hintergrund gefallen dürfte. Denn dort finden sie viele kryptische Andeutungen, ein grausames Horror-Szenario und den dazu passenden boshaften, zynischen Humor.



The Royal Doll Orchestra 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

The Royal Doll Orchestra 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 5,95

ISBN 13:
978-3551752260

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • eine komplexe Geschichte die neugierig auf mehr macht
  • eine dichte und düstere Atmosphäre
  • detailreiche Zeichnungen voller Andeutungen
Negativ aufgefallen
  • die Handlung wirkt stellenweise etwas wirr und unzusammenhängend
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 04.10.2010
Kategorie: The Royal Doll Orchestra
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