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Comic-Besprechung - Claymore 14

Geschichten:

Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Norihiro Yagi



Story:

Der vierzehnte Band verlässt Clare und ihre Gefährtinnen, wendet sich stattdessen zwei Claymores der neuen Generation zu. Clarice und Miata wurden von ihrer Organisation nach Rabona, der heiligen Stadt im Süden geschickt. Sie sollen Gerüchten nachgehen, in denen es heißt, dass sich dort die ehemalige Nummer zwei der Claymores aufhalten solle - Galatea, die einfach desertiert ist und inzwischen selbst zu einem Monster geworden sein kann.

Allerdings bewegen sie sich dabei selbst auf sehr gefährlichem Pflaster, da es Claymores eigentlich nicht erlaubt ist, sich in der Stadt aufzuhalten, da sie ja den Keim des Bösen in sich tragen. So müssen sie schon bald vor der Stadtwache fliehen. Allerdings sind sie bereits erwartet worden, und man unterstützt sie bei der Suche nach Galatea.

Diese ist schneller gefunden als die beiden jungen Frauen denken - aber damit fangen die Schwierigkeiten erst an, denn nun scheint auch für das Böse, das bisher in den Schatten geschlummert hat, die Zeit gekommen zu sein, sich selbst in seiner vollen Pracht zu zeigen. Und das bedeutet nun, nicht gegeneinander zu kämpfen, sondern zusammen zu stehen.



Meinung:

Mit dem Schauplatzwechsel beginnt ein anderer Handlungsbogen, der seine Wurzeln aber auch in der Vergangenheit hat, so dass ein Einstieg in die Geschichte auch jetzt unmöglich bleibt. Immerhin präsentiert der Künstler damit eine neue Facette seines Hintergrundes und zeigt, das die Entwicklungen viel weitreichender sind, als man bisher dachte.

Die Story selbst ist allerdings wieder nach dem klassischen Muster gestrickt - erst folgt die Suche nach dem Gegner, dann die Konfrontation mit ihm und dem wahren Feind, dann ein erbitterter Kampf, der nicht wenige Opfer findet. Hier verliert die Geschichte wieder an Spannung, da man bereits weiß, dass den Helden nicht viel passieren wird - die beiden Claymores sind zu sehr als Hauptpersonen aufgebaut. Wirklich interessant ist die Geschichte nur am Anfang, wo man eine vermeintlich friedliche und dämonenfreie mittelalterliche Stadt sehen darf, die von tiefem Glauben erfüllt ist.

Die Zeichnungen sind weiterhin sehr detailreich und dynamisch, wenn es zur Action kommt, allerdings können sie auch nicht verhindern, dass es langsam zu Ermüdungserscheinungen kommt. Zu viel wiederholt sich - zu wenige Details arbeiten auf die Verknüpfung der Geschehnisse zu.

Das macht den vierzehnten Band der Serie Claymore zwar nicht schlecht, aber dennoch nicht zu einem Highlight heroischer Fantasy-Sagas im Manga-Stil.



Fazit:

Claymore dürfte letztlich allen Lesern gefallen, die Fantasy etwas härterer Gangart und ohne Albernheiten mögen. Zwar stehen Horror und Abenteuer im Vordergrund, nur ist die Serie etwas weniger brutal als zum Beispiel Berserk oder Rebirth.



Claymore 14 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Claymore 14

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3867197700

190 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • actionreiches Abenteuer ohne Klamauk
  • klare und dynamische Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • die Handlung tritt weiter auf der Stelle
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 12.10.2010
Kategorie: Claymore
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