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Comic-Besprechung - Die rothaarige Schneeprinzessin 3
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Sorata Akizuki
Story:
Nach ihrer Flucht hat Shirayuki in Clarines eine neue Heimat und Anstellung gefunden. Sie ist nun Lehrling der Hofapothekerin und so in der Nähe des Prinzen Zen, mit dem sie eine besonders innige Freundschaft verbindet.
Der zweitgeborene Prinz ist ganz anders als sein Gegenstück Raj aus ihren Heimatland. Er hat ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der bürgerlichen Bevölkerung und mischt sich gerne unter diese. Er behandelt auch sie gleichberechtigt und nicht wie ein Mensch zweiter Klasse, mit dem man machen kann, was man will. Der Grund ihrer Flucht war nämlich, dass sie nicht Rajs Konkubine werden wollte, nur weil sie eine sehr exotische Haarfarbe hat.
Dann aber kommt der erstgeborene Prinz Izana an den Hof zurück. Er billigt die Freundschaft zwischen Zen und Shirayuki gar nicht und tut alles, um die beiden auseinander zu bringen. Dazu gehört es, seinen jüngeren Bruder zu beschäftigen und der jungen Hofapothekerin zu drohen. Als das nicht viel bringt, lädt er kurzerhand Prinz Raj an den Hof ein - vordergründig, um die letzten Missverständnisse aufzuklären, aber auch in der Hoffnung, dass dieser sich das Mädchen holt, dass er schon einmal so begehrt hat.
Doch kann sein Plan wirklich Erfolg haben? Immerhin gilt Raj als sehr eigenwillig?
So kommt eine aufregende Zeit auf Shirayuki zu - und dafür sorgt nicht nur ihre Nemesis aus der alten Heimat, sondern auch Bekannte aus dem Umkreis Zens selbst ...
Meinung:
Weiter geht es im gewohnten Stil mit Die rothaarige Schneeprinzessin.
Die märchenhaft-romantische Geschichte wird deswegen aber nicht
langweilig, denn auch wenn es nicht um magische Geheimnisse oder epische
Kämpfe geht, so haben es die Probleme in sich, denn dahinter stecken
immer Menschen, die nicht unbedingt so berechenbar sind, wie man
annimmt.
Wie immer werden die Episoden mit einem ordentlichen Schuss Humor
garniert, der für eine kurzweilige und leicht zu lesende Geschichte
sorgt. Die Intrigen sind sehr sorgfältig inszeniert und greifen klug
ineinander. Und zudem vermeidet die Autorin einige Klischees, weil sie
in ihren Themen ganz eigene Wege geht - wie man an dem zweiten großen
Handlungsbogen um eine junge Bürgerliche merkt, die verhindern will,
dass die Vögel ihrer Insel durch die Jagdlaunen einiger junger Adliger
ausgerottet werden.
Wieder tragen die Figuren viel von der Geschichte. Sie sind vielleicht
nur oberflächlich charakterisiert, wissen aber dennoch zu überraschen
und wecken durch ihren lebendigen Charme Sympathien. Die Künstlerin
übertreibt dabei auch nicht und verfällt dabei in Kitsch -eher im
Gegenteil.
Das macht die Serie auch im dritten Band zu einem gelungenen
Lesevergnügen, das rundum zufrieden stellen kann, wenn man mit dem
geringen Fantasy-Anteil zurecht kommt.
Fazit:
Die rothaarige Schneeprinzessin dürfte vor allem die Leser abenteuerlich-romantischer Fantasy ansprechen, die auch einem Schuss Humor nicht abgeneigt sind. Die Geschichte vermeidet zudem kitschige Momente und bleibt sehr natürlich.
Die rothaarige Schneeprinzessin 3
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3867198998
188 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- sympathische Helden
- eine lebendige Handlung
- die Fantasy bleibt zu sehr im Hintergrund
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 14.10.2010 | ||||||
Kategorie: | Die rothaarige Schneeprinzessin | ||||||
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