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Comic-Besprechung - The Royal Doll Orchestra 3

Geschichten:

Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Kaori Yuki



Story:

Der Besuch im Königspalast bringt einige Veränderungen für das "Royal Doll Orchestra" mit sich, denn Rutil und seine Mitstreiter schaffen es irgendwie, die Herrscherin gegen sich aufzubringen. Bei dem kurzen aber turbulenten Aufenthalt im Schloss erfährt Eles, die ja erst neu zu der Truppe gestoßen ist, dass Rutil der Bruder der Herrscherin ist. Sie fliehen vor ihrem Zorn in ein Kloster und enthüllen dabei noch mehr Geheimnisse, was die Herkunft und Bedeutung der Guignols angeht, der zombiähnlichen Puppen, in die sich die Menschen verwandeln, nachdem sie sich mit einem heimtückischen Virus infiziert haben. Und auch andere Geheimnisse, gerade in Bezug auf das "Schwarze Oratorium" und wiederum Rutil kommen ans Licht.

Doch das ist nur eine kurze Episode auf ihrem Weg. Auch wenn sie jetzt nicht mehr im Auftrag der Königin durch das Land ziehen, so macht das "Royal Doll Orchestra" doch weiter, um die Guignos aufzuhalten. Ihre nächste Station ist das Schloss von Fürst Rhodonit, der zu der Verlobung mit der hübschen Rubis eingeladen hat.

Alles sieht nach einem ganz normalen Fest aus, auf dem die Adligen ausgelassen feiern wollen, doch schon bald erweist es sich als heimtückische Falle, die vor allem Rutil gestellt wurde.



Meinung:

The Royal Doll Orchestra bleibt das abgedrehte Goth-Märchen und setzt sogar noch einen drauf, denn gerade die Episode im Schloss des Fürsten Rutil hat viel von den düsteren Horror- und Schauergeschichten von Edgar Allen Poe. Diesmal kommt die niedere Grausamkeit der Menschen besonders deutlich zum Tragen, ebenso wie einige Geheimnisse enthüllt werden. So erfährt man, dass auch Rutil mehr ist, als er vorgibt zu sein.

Diesmal gibt es neben dem typischen bösartigem Humor von Kaori Yuki auch sehr grausame Szenen zu betrachten. Die Zombies und ihre Entstehung rücken in den Mittelpunkt der Geschichte und man weiß jetzt, dass hinter allem mehr steckt, was zusätzliches Grauen erweckt

Auch diesmal dominieren zwei Episoden das Buch -denn das Mysterium um "Das Schwarze Oratorium wird zunächst im Kloster ein wenig deutlicher enthüllt, danach bekommt man eine Ahnung, wer das Guignol-Virus warum in die Welt gesetzt hat. Gerade im Schloss den Fürsten Rhodonit lauern viele unangenehme Überraschungen, die selbst erfahrene Leser kurz überrumpeln können und dann schmunzeln lassen, da die Vorbilder der Mangaka sehr leicht zu erkennen sind. Alles in allem stimmt aber die Atmosphäre von der ersten bis zur letzten Seite.

Die Zeichnungen sind zudem wie immer sehr lebendig und detailreich, verraten viel von dem, was eigentlich nicht ausgesprochen wird.



Fazit:

The Royal Doll Orchestra bleibt eine typische Serie von Kaori Yuki, die vor allem Fans von düsteren und verschrobenen Geschichten mit Gothic-Hintergrund gefallen dürfte. Denn dort finden sie viele kryptische Andeutungen, ein grausames Horror-Szenario und den dazu passenden boshaften, zynischen Humor.



The Royal Doll Orchestra 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

The Royal Doll Orchestra 3

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 5,95

ISBN 13:
978-3551752277

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • eine komplexe Geschichte die neugierig auf mehr macht
  • eine dichte und düstere Atmosphäre
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 18.11.2010
Kategorie: The Royal Doll Orchestra
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