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Comic-Besprechung - GATE 1
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Hirotaka Kisaragi
Story:
Riki, Akira, Kazuya und Shigeru sind vier ganz normale Jugendliche aus Tokio, die noch die Highschool besuchen und mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen. Eines Tages beschließen sie, einen anstrengenden Tag im Stadtteil Shibuya ausklingen zu lassen, doch es kommt anders als sie denken. Denn ganz überraschend werden sie vom Blitz getroffen - und überleben das auch noch.
Erleichtert, dass sie davon gekommen sind, gehen sie erst einmal nach Hause, doch schon in der Nacht danach werden sie von seltsamen Träumen gequält. Ein geflügeltes Mädchen erscheint ihnen und behauptet, ein‚ Tor habe sich geöffnet, und die Jungen sollten nun doch die Wächter zurück geben. Allerdings wissen die Vier lange nicht, was sie überhaupt damit meint. Erst als die junge Dame leibhaftig vor ihnen erscheint und erklärt, was hinter all dem steckt, ahnen sie, dass ihre Träume nicht nur Schäume sind, sondern bittere Wahrheit.
Und wenn sie nicht in Kürze sterben wollen, weil die Wesen, die sich ungeplant in ihren Körpern eingenistet haben, immer noch frei kommen wollen, müssen sie etwas unternehmen. Dazu kommt noch, dass auch das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht.
Meinung:
GATE ist keine Geschichte, auf die man sich sonderlich konzentrieren
muss, da die Handlung sehr geradlinig abläuft und für erfahrene Leser
sicherlich keine Überraschungen bietet. Kennt man sich in der östlichen
Mythologie ein wenig aus, weiß man sehr schnell, dass es sich bei den
Wächtertieren nur um Drache, Phönix, Tiger und Schildkröte handeln kann,
den Wächtern der vier Himmelsrichtungen. Allerdings sind einige der
Eigenschaften und Fähigkeiten diesmal ein wenig anders zugeordnet als
üblich, so dass man vielleicht ein wenig irritiert ist.
Die Geschehnisse sind klar und deutlich wie die Perlen auf einer Kette
aufgereiht, auch die Figuren entsprechen im Naturell tatsächlich ein
wenig den Wesen, die ihnen zugeordnet werden. Auch ihr weiteres Ziel ist
klar - sie wollen die Erde und sich retten.
Der doch eher simple Inhalt wird immerhin durch die aufwendigen und
schönen Zeichnungen der Mangaka ein wenig aufgewertet. Sie sind fließend
und dynamisch, aber auch sehr detailreich und wissen vor allem in der
Darstellung der heiligen Wächtertiere zu gefallen und sorgen für die
nötige magische Atmosphäre.
Alles in allem bleibt die Spannung zwar moderat, kann aber doch genug
Neugier wecken, um vielleicht auch einen Blick in die beiden
Nachfolgebände zu werfen.
Fazit:
GATE ist vielleicht nicht gerade ein innovativer Fantasy-Manga, aber
der erste Band bietet immerhin einen sehr soliden und überschaubaren
Auftakt zu einem schön gezeichneten und unterhaltsamen Dreiteiler, der
vor allem junge Fantasy-Fans ansprechen dürfte, die noch nicht so viel
gelesen haben.

GATE 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7,50
ISBN 13:
978-3770473076
224 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- detailreiche aber trotzdem lebendige Zeichnungen
- eine stimmungsvolle Geschichte

- die Handlung ist sehr simpel

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 18.11.2010 | ||||||
Kategorie: | GATE | ||||||
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