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Comic-Besprechung - Buffy The Vampire Slayer Chroniken 4: Die Vampirkönigin

Geschichten:

Geschichte 1

Autor: Doug Petrie, Zeichner: Ryan Sook, Tusche: Tim Goodyear, Farben: Dave Stewart

Geschichte 2

Autor: Dan Brereton, Zeichner: Hector Gomez, Tusche: Sandu Florea, Farben: Guy Major

Geschichte 3

Autor: James Marsters, Christopher Golden, Zeichner: Ryan Sook, Farben: Guy Major




Story:

In der ersten Story Der Feuerring müssen sich Buffy und ihre Freunde mit einem wiederauferstandenden Samurai-Dämon auseinandersetzen, der von Spike, Dru und Angel erweckt worden ist. Leider haben sie die Hilfe von Giles dringend nötig, da Willow noch nicht so richtig mit ihren Hexenkünsten umgehen kann. Doch Giles trauert so sehr um seine verlorene Liebe, dass er kaum zu etwas zu gebrauchen ist.

In Der Tanz von Staub und Asche treffen sich die Vampirköniginnen Lilith und ihre Schwester Lamia in Sunnydale, um dort einen Wettkampf auszufechten. Das bringt eine ganze Horde von Vampiren und auch ein paar Dämonen mit sich. Buffy bekommt alle Hände voll zu tun. Und Giles attraktive Nichte sorgt zusätzlich für einige Unruhe.

Stadt in blutrot ist die bevorzugte Farbe von Spike und Dru. Nachdem sich die beiden zerstritten haben, ein unfreiwilliges Sonnenbad spielt da eine Rolle, erlangt Spike die Macht über die Unterwelt einer türkischen Stadt. Eines Tages kommt Dru in die Stadt, um Rache zu nehmen. Begleitet wird sie von einem mächtigen Zauberer, der anscheinend sogar zu mächtig für die beiden Vampire ist. So müssen sie sich wieder zusammenraufen.



Meinung:

Ein grundsätzliches Problem bei Filmadaptionen liegt darin, dass die Gesichter der Darsteller getroffen werden müssen, damit die Fans sie auch wieder erkennen. Zu sehr werden die Charaktere mit den Darstellern identifiziert, als das diese von den Zeichnern ignoriert werden können. Das schränkt zum einen die Zeichner ziemlich ein und zum anderen wirken die Zeichnungen dadurch oftmals recht steif. Die Dialoge sind aber sehr gut gelungen und frisch und spritzig wie in der Serie.

Die Reihe Buffy The Vampire Slayer Chroniken sammelt Stories, die keine Comicfassungen der TV-Episoden sind, sondern eigenständige Geschichten erzählen und außerhalb der Serie stehen. Sie können zwar der Kontinuität zugeordnet werden, sind aber auch für alle lesbar, die die Serie nicht kennen.

Die erste Story in diesem Band ist auch die beste. Stilistisch erinnert sie sehr an Mike Mignola (Hellboy), was auch daran liegt, dass der geniale Colorist Dave Stewart (eben Hellboy und B.U.A.P.) hier mitgearbeitet hat. Die Hintergründe sind zwar arg flächig geraten und oftmals gar nicht vorhanden, aber sie ist sehr stimmungsvoll. Die Action ist zwar manchmal auch etwas unübersichtlich, aber immerhin kommt Angel hier mal wieder als Bösewicht vor.Von der Story her ist sie eine typische actionlastige Gruselstory.

Die zweite Storyline trifft die Gesichter zwar besser, ist aber insgesamt sehr schlampig. Bei den Zeichnungen (mal steht ein PC auf der linken Schreibtischseite, mal auf der rechten) ebenso wie in der Story (auf einmal verschwindet eine Figur und taucht im günstigsten Moment mit Hilfe auf, obwohl sie auch wie ihre Gefährten gefangen sein müsste). Das führt dazu, dass alles sehr hastig und unlogisch wirkt und das Lesevergnügen doch ziemlich einschränkt. Immerhin versteht es der Zeichner Hector Gomez die Vorzüge von Frauen in Posen zu setzen. Das weiß er auch. Und so übertreibt er etwas mit dem Posing.

Die dritte Story ist etwas besonderes, weil sie vom Darsteller von Spike, James Marsters, geschrieben wurde. Sie behandelt dann auch sein filmisches Alter Ego und die Dynamik zwischen den Charakteren Spike und Dru. Leider geht das etwas auf die Kosten der Verständlichkeit für alle, die mit der Serie nicht allzu vertraut sind. Stilistisch wieder wie die erste Episode im Band, ist sie insgesamt eher geschwätzig geraten und lässt unverständlicherweise manche Actionsequenzen einfach weg und schildert diese im Dialog. Aber von der psychologischen Seite her ist das sehr interessant geworden.



Fazit:

Sehr durchwachsen. Kein großer Wurf, aber nette Kost für Zwischendurch. Stilistische Anleihen an Hellboy machen die Geschichten lesenswert, wobei gerade die erste Episode die beste ist.



Buffy The Vampire Slayer Chroniken 4: Die Vampirkönigin - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Buffy The Vampire Slayer Chroniken 4: Die Vampirkönigin

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

ISBN 10:
3866079893

ISBN 13:
978-3866079892

172 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Dialoge
  • Anleihen an Mignola
  • Dynamik
Negativ aufgefallen
  • schlampig in Story und Bild
  • Posen
  • manchmal zu geschwätzig
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 03.12.2010
Kategorie: Buffy
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