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Comic-Besprechung - Blackest Night 4

Geschichten:

US- Blackest Night 4 "Blackest Night"
Autor: Geoff Johns, Zeichner: Ivan Reis, Farben: Alex Sinclair

US - Blackest Night: Tales of the Corps 2 "Tales of the Star Sapphires: Lost Love"
Autor: Geoff Johns, Zeichner: Gene Ha, Farben: Pete Pantazis

US - Blackest Night: Tales of the Corps 2 "Tales of the Orange Lanterns: Blume - Godhead"
Autor: Peter J. Tomasi, Zeichner: Tom Mandrake, Farben: Pete Pantazis



Story:

Dieser Comic enthält drei Storys:

Nachdem Hal Jordan im letzten Heft vom Indigo-Stamm wegteleportiert wurde, sieht es düster aus um die JLA Helden. Flash, der nun endlich eine mögliche Gegenwaffe kennt, setzt alle Helden in Kenntnis darüber und ruft sie zum Kampf gegen die Untoten auf. Auch die Schurken, wie Lex Luthor und Scarecrow, bekommen Probleme durch die Black Lanterns. Gerade als sich der Widerstand formiert, erscheint ein neuer Gegner: Nekron, der Herrscher über die Untoten ist auferstanden …

Carol Ferris, ehemalige Geliebte von Hal Jordan, wird von den Star Sapphires auserkoren, deren Ring zu tragen. Sie lehnt ab, doch der Ring zieht sich nicht zurück und lässt Carol ihre wechselhafte Beziehung zu Hal noch einmal durchleben. Am Ende ist sie sich der Liebe zu Hal sicher und willigt ein zu den Star Sapphires zu gehören.

Ein Hungergott zieht von Planet zu Planet und frisst alle Habseligkeiten auf, welche ihn die Bewohner zur Verfügung stellen. Reicht ihm das nicht, vernichtet er den Planeten. Erst auf Okaara trifft er jemanden, der ihm ebenbürtig ist. Bluma von den Orange Lantern, deren Macht die Habgier ist, vernichtet den Gott und packt ihn zu seinen Schätzen.



Meinung:

Halbzeit! Das DC-Crossover Blackest Night ist zur Hälfte geschafft und Autor Geoff Johns geht in die Vollen. Wie bei jeden Crossover, erschafft Geoff Johns auch hier einen Oberschurken (Nekron), der sich als Oberhaupt der Black Lanterns ausgibt. Für die Helden kommt dies natürlich zum ungünstigstem Zeitpunkt, da zwar ein Gegenmittel gefunden zu sein scheint, aber die Lantern-Corps noch nicht vereint sind, um gemeinsam das helfende Licht auszustrahlen.

So kommt es in dieser Ausgabe wieder zu zahlreichen Kämpfen, wobei aber auf den Tod von weiteren Helden verzichtet wird. Dafür durchläuft Autor Geoff Johngs mittels des Flashs noch einmal alle derzeitigen Schauplätze und zeigt den verzweifelten Kampf gegen die untote Pest. Dabei kommt es auch zu einem skurrilen Augenblick in Gotham City, wo Scarecrow durch die Straßen wandelt und sich ärgert, dass er sich vor nichts fürchtet. Selbst als der untote Azrael vor ihm steht, verspürt er kein Angstgefühl, was ihn dann auch für Azrael uninteressant macht. So ganz stimmig ist dies wohl nicht, da die Black Lanterns auch Leute angreifen, die keine Angst fühlen. Scarecrow wird aber hier vom Autor geschickt als besondere Person eingeführt, auf die noch eine wichtige Aufgabe zukommt.
Ansonsten gibt es lange Gespräche zwischen den Helden, welche stellenweise recht langweilig und uninteressant sind. Der besondere Fokus auf Atom in diesem Heft macht zum jetzigen Zeitpunkt auch noch wenig Sinn. Hoffentlich bringt Geoff Johns hier bald etwas Licht ins Dunkel. Beeindruckend dagegen ist das Erwachen von Nekron, welches von Ivan Reis in großformatigen vollgestopften Bildern dargestellt wird. Dies dürfte angesichts der Ausmaße, die diese Erweckung annimmt, selbst einigen Lesern die Sprache verschlagen. Ivan Reis, der bisher alle Blackest Night Ausgaben gezeichnet hat, setzt die Story mit düsteren und bedrückenden Grafiken fort, welche die Handlung von Geoff Johns auf passende Art und Weise visualisieren. Reis glänzt durch eine enorme  Detailfülle und einem abwechslungsreichen Seitenaufbau. Da gibt es nichts dran auszusetzen.

Die beiden Tales of the Corps-Storys sind erzählerisches Mittelmaß. Carol Ferris als neues Mitglied der Star Sapphires ist eher uninteressant und die Ernennung wird von Geoff Johns auch nicht glaubhaft vermittelt. Erst lehnt sie mehrmals ab und dann plötzlich, als schon alle Messen gesungen sind, willigt sei dennoch ein, ohne neue Argumente gehört zu haben.

Anders dagegen die Story um die Orange Lantern Bluma. Die Handlung stellt sehr gut die Habgier der Lantern dar, wobei dies auch schon der einzige interessante Punkt an der Story ist. Der Rest ist ein bloßer Abklatsch von Marvels Galaktus und damit nicht wirklich einfallsreich. Von der Grafik her sind beide Storys ebenfalls nur Mittelmaß. Ist Gene Ha beim Star Sapphires-Comic am Zeichenstift noch überzeugend, so beseitigt Pete Pantazis mit seiner rosa Farbgebung dieses positive Ergebnis komplett. Das stark dominierende Rosa zerstört die ganze Optik und bildet einen heftigen Gegensatz zur dunklen Hauptstory. Tom Mandrakes Hungergott in der zweiten Story sieht auch nicht sehr Angsteinflößend aus, wobei das Gesamtwerk noch in Ordnung geht.



Fazit:

Die vierte Blackest Night-Ausgabe enthält einige langatmige Stellen und trägt wenig zum Fortschritt der Handlung bei. Lediglich die Auferstehung des Oberschurken ist beeindruckend und dürfte nun zum Ausbrechen des totalen Chaos im DC-Universum führen. Die Zeichnungen von Ivan Reis sind gelungen wie eh und je, nur die Grafik der beiden One-Shots im Heft bietet Raum für Kritik. Somit gibt es hier ein etwas schwächeres Blackest Night Heft, dass aber aufgrund der  Hauptstory trotzdem lesenswert ist.



Blackest Night 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Blackest Night 4

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 4,95

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • beeindruckende Auferstehung von Nekron
  • gelungene Zeichnungen von Ivan Reis
Negativ aufgefallen
  • durchschnittliche „Tales of the Corps“ Oneshots
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 14.12.2010
Kategorie: Blackest Night
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