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Comic-Besprechung - Slhoka 4: Die Blutbögen
Geschichten: Slhoka: Le Arches de Sang
Zeichner: Ceyles
Story:
Jahr VII des Krieges der
Flammen in der Welt Link-Arkohide. Die Harmonie, das gesamte
Gleichgewicht, zwischen Erde, Wasser, Lebenden und Toten, zwischen
Menschen und Tieren - alles eben - ist gestört. Chadry-Bakan, die
Hauptstadt des Landes von Okrane, die Stadt des Purpurkaisers, wird
Opfer des Feuers, von niemand anderem entzündet als dem Purpurnen
selbst.
Die Truppen des Kontinentes Zeide scheinen dem Untergang geweiht, Gouverneur Interio sieht sich gezwungen die Hilfe von Slhoka, Leidjill, Svendai und ihrem eher unfreiwilligen Helfer Kraal, dem ehemaligen Kommandaten von Okrane, zu erbitten. Der Purpurne hat einen einfachen Plan, er will die Armeen und Flugschiffe von Zeide zur geheimnisvollen Insel locken, von der die Rakete auf Chadry-Bakan abgefeuert wurde, sie vernichten und danach deren Hauptstadt dem Erdboden gleich machen.
So kommt es, wie es kommen muss, auf der Insel treffen die Streitkräfte von Zeide und Okrane, die Gefährten um Slhoka und die Goldköpfe aufeinander, es kommt zur ultimativen Auseinandersetzung aber das Ende ist dann doch völlig unvorhersehbar gewesen.
Meinung:
Hin und her verläuft die Geschichte um die Welt Link-Arkhoide. Da muss man schon so manches Mal zurückblättern, um noch genau zu verstehen, auf welcher Seite der Front sich die Protagonisten der Geschichte gerade befinden und wer gerade gegen wen kämpft. Doch dieses „Durcheinander“ scheint durchaus beabsichtigt zu sein, aber das sollte man selbst lesen. Dieses “Hin und Her” wird natürlich nicht besser, wenn seit dem letzten Band schon drei Jahre vergangen sind.
Zu dem kommt als Überraschung, dass Floch nicht mehr Zeichner
dieses vierten Band ist. Statt dessen hat Ceyles übernommen, ein
wirkliches Talent, von dem man sicherlich noch viel hören wird - aber ... Flochs attraktiver
Zeichenstil, der auch der Serie Die Schiffbrüchigen von Ythaq eine
seltene Lebendigkeit verschafft, konnte die zum Teil schwächere Handlung
der Serie überbrücken und ließ manches, was nicht eben logisch
erschien, verzeihen.
Jetzt bleiben zwei gute Handwerker -
Godderidge ud Ceyles - aber gutes Handwerk macht noch keine Kunst. So
bleibt ein optisch guter Eindruck, mit einer verwirrenden und manche
Fragen offen lassenden Handlung. Zum Schluss wird es gar ein wenig
esotherisch, dann ist man geneigt einfach das Album zu zu klappen.
Schade eigentlich, hatten die beiden ersten Bände noch wirklich Potenzial, war der dritte schon deutlich schwächer und der Abschlußband des ersten Zyklus ist mehr als ein Cliffhänger. Und vielleicht war es ja genau das Gefühl, das Floch mit einem guten Szenaristen besser ist, dass den Zeichner bewogen hat, die Geschichte nicht weiter zu betreuen - verstehen könnte man es, vielleicht hatte es aber auch ganz andere Gründe.
Fazit:
Rasante Fantasy
Geschichte, die allen Freunden des Genre - speziell vielleicht gerade
Fans von Lanfeust von Troy oder von Die Schiffbrüchigen von Ythaq
oder, oder ... ein wirkliches Lesevergnügen bietet. Leider wird der
erste Zyklus etwas verwirrend beendet und leider mit einem anderen -
wirklich guten - aber eben nicht Floch - Zeichner beendet.
Slhoka 4: Die Blutbögen
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3-939823-48-3
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- nicht wirklich schlechtes Ende eines Zykls
- ... aber irgendwie hätte man schon mehr erwartet.
- Ende zu esoterisch
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 12.01.2011 | ||||||
Kategorie: | Slhoka | ||||||
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