Schulmädchen Hinata hat einen neuen Nachbarn: ein geheimnisvoller junger Mann namens Junya Tokinaga, der äußerst erfolgreich Vampirromane schreibt. (Bis in die Ewigkeit Band 1 und 2 - kommt einem irgendwie bekannt vor, oder?) Gleichzeitig häufen sich Vorfälle in der Gegend, bei der junge Frauen nachts überfallen werden und erheblichen Blutverlust erleiden - ein Zufall? 

Zuerst empfindet die resolute Hinata eher Abneigung gegen den äußerst seltsamen Schriftsteller- doch dann rettet er sie eines Abends vor einem Angreifer, der am nächsten Tag auch prompt von der Polizei als vermeintlicher „Vampir-Täter“ überführt wird.

Schließlich verliebt sich Hinata in Junya und auch er gesteht ihr seine Zuneigung. Küssen will er sie trotzdem nicht. Einen Hinweis liefern da seine Romane: Demnach bindet sich ein Vampir durch einen Kuss für immer an einen Menschen und verliert dadurch seine Unsterblichkeit. Derweil gehen die Angriffe weiter …

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Comic-Besprechung - Honey Blood 1

Geschichten:

Honey Blood, Kapitel 1-5 + Bonus

Autor/Zeichner: Miko Mitsuki



Story:

Schulmädchen Hinata hat einen neuen Nachbarn: ein geheimnisvoller junger Mann namens Junya Tokinaga, der äußerst erfolgreich Vampirromane schreibt. (Bis in die Ewigkeit Band 1 und 2 - kommt einem irgendwie bekannt vor, oder?) Gleichzeitig häufen sich Vorfälle in der Gegend, bei der junge Frauen nachts überfallen werden und erheblichen Blutverlust erleiden - ein Zufall? 

Zuerst empfindet die resolute Hinata eher Abneigung gegen den äußerst seltsamen Schriftsteller- doch dann rettet er sie eines Abends vor einem Angreifer, der am nächsten Tag auch prompt von der Polizei als vermeintlicher „Vampir-Täter“ überführt wird.

Schließlich verliebt sich Hinata in Junya und auch er gesteht ihr seine Zuneigung. Küssen will er sie trotzdem nicht. Einen Hinweis liefern da seine Romane: Demnach bindet sich ein Vampir durch einen Kuss für immer an einen Menschen und verliert dadurch seine Unsterblichkeit. Derweil gehen die Angriffe weiter …



Meinung:

Man merkt dem Manga an allen Ecken und Enden seine Zielgruppe an: junge, pubertierende Mädchen, die von der ersten großen Liebe träumen und die Vorstellung von einer Affäre mit einem älteren Mann aufregend finden. Wenn der dann noch so gut aussieht und so geheimnisvoll tut wie dieser Junya, welches Mädchen schmilzt da nicht dahin?

Wahrscheinlich alle, die auch nur einen einzigen Vampirroman in letzter Zeit gelesen haben und auch ansonsten dem selbstständigen Denken nicht abgeneigt sind. Die Story entwickelt sich so vorhersehbar und zäh, dass es fast schon weh tut. Dass Junya in seinen Romanen quasi seine Lebensgeschichte erzählt und Hinata natürlich irgendwann den Bund mit ihm eingehen wird, dürfte eigentlich jedem schon nach dem ersten Kapitel klar sein. Da hilft es auch nicht viel, dass irgendwo im Hintergrund noch ein böser Gegenspieler herumhopst- so etwas wie Spannung will sich einfach nicht einstellen.

Darüber hinaus wurde der weibliche Hauptcharakter mit recht wenig Persönlichkeit ausgestattet, wohl um als bessere Projektionsfläche für die eigenen Sehnsüchte der Leserinnen herzuhalten. Warum sich der Schriftsteller, der schon ein paar hundert Jahre auf dem Buckel hat, plötzlich in so ein kindliches Schulmädchen verliebt, das ihm ständig etwas an den Kopf wirft (im doppelten Sinne), bleibt weitgehend schleierhaft.

Immerhin muss man der Zeichnerin zu gute halten, dass das alles äußerst hübsch anzusehen ist. Junya ist wirklich ein schöner Mann, Hinata ist großäugig und süß- der Stil ist vielleicht nicht sonderlich originell, aber sehr fein und detailliert.

Auf den Bonusseiten lässt die Mangaka durchblicken, dass sie die Urversion der Story ursprünglich als Kurzgeschichte veröffentlicht hatte - wegen des Erfolgs wurde dann eine eigene Serie daraus. Doch die kam wiederum bei ihrer Veröffentlichung in einem Magazin wohl nicht ganz so gut bei den Lesern an. Dadurch ist das Ganze nach zwei Bänden und einem Zusatzband auch schon wieder vorbei. Viel mehr wäre aus der dünnen Story wohl auch beim besten Willen nicht herauszuholen gewesen.



Fazit:

Honey Blood ist wie eine Dose Cola ohne Koffein und Kohlensäure: zu süß, zu klebrig und kein bisschen prickelnd oder anregend.

Junge Mädchen könnten der ganz auf sie zugeschnittenen Geschichte und der handzahmen Erotik vielleicht noch etwas abgewinnen, doch gibt es im Shôjô- Sektor lesenswertere Liebesgeschichten en masse. Wer aber zur genannten Zielgruppe gehört und sich unbedingt noch eine weitere Vampirgeschichte antun möchte, der wird mit Honey Blood vielleicht glücklich.



Honey Blood 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Honey Blood 1

Autor der Besprechung:
Anne-Sophie de Millas

Verlag:
Planet Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 10:
386201116X

ISBN 13:
978-3862011162

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • zeichnerisch gibt’s nichts zu meckern: feinster Shôjô- Stil
Negativ aufgefallen
  • so aufregend wie eine lauwarme Tasse Kamillentee
  • oh, ein Vampirrrrchrrrrzzzzzz …
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 01.03.2011
Kategorie: Honey Blood
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