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Comic-Besprechung - ABARA 2
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Tsutomu Nihei
Story:
Die "Weißen Gautas" sind gefährliche Bestien, die von Menschen erst dann wahrgenommen werden, wenn es bereits zu spät ist. Nur Pech, dass es die Monster ausgerechnet auf die letzten Sterblichen abgesehen haben, die zwischen den riesigen Mausoleen in einer sterbenden Megacity leben. Selbst die Regierung und das Militär können nicht viel dagegen unternehmen.
Allein die "Schwarzen Gautas", verwandelte Menschen, die ihren Verstand bewahren und die Verwandlung in das Monster willentlich steuern können, haben eine Chance gegen die "Weißen Gautas" und können sie vielleicht besiegen.
Aus diesem Grund zögert Kudo nicht mehr länger und stellt sich dem Kampf seines Lebens. Überraschenderweise kann er es weder besiegen, noch bringt das Monster ihn um. So geht er zum Gegenangriff über, um herauszufinden, was eigentlich los ist. Allerdings werden ihm von Seiten der Regierung massiv Steine in den Weg gelegt.
Meinung:
Eigentlich ist ABARA einer der typischen Mangas von Tsutomo Nihei:
Wieder entführt er in ein trostloses Endzeit-Szenario vor grauer
Großstadtkulisse in der biomechanische Entwicklungen ihr Unwesen
treiben, deren Ursprung unbekannt ist, aber durchaus von skrupellosen
Firmen und den dort angestellten Wissenschaftlern in Szene gesetzt
wurden.
Die Geschichte bleibt auch im zweiten Teil wenig überraschend. Natürlich
stellt sich Kudo dem Monster noch einmal zum Kampf und versucht
Antworten zu finden, aber die erhält er ebenso wenig wie der Leser. Die
Geschichte bleibt kryptisch, die Nebenhandlung versickert eher im Sand,
so dass man sich durchaus fragen kann, welcher Sinn sich eigentlich
hinter ABARA verbirgt.
Ist die zweibändige Reihe vielleicht nur die Vorgeschichte von Knights
of Sidonia und fasst ein paar Dinge zusammen, die später nicht mehr
erklärt werden müssen? Oder muss man schon genauer zwischen den Zeilen
lesen, um eine hintergründigere Botschaft zu erfahren?
Der Künstler macht es dem Leser jedenfalls nicht leicht, denn die
wenigen Hinweise sind wie immer zwischen Horrorszenarien und
Actioneinlagen versteckt.
Fazit:
ABARA wird im gleichen Stil wie Biomega und Blame! erzählt, so dass man davon ausgehen kann, dass auch das Endergebnis ähnlich aussehen wird. So kann man die zweiteilige Serie nur den Lesern empfehlen, die entweder große Fans sind, oder bisher noch nichts von Tsutomu Nihei gelesen haben.
ABARA 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7,50
ISBN 13:
978-3770473915
224 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- routiniert erzähltes Endzeitszenario
- stimmungsvoll düster
- ähnelt anderen Titeln des Künstlers in Inhalt und Form
- die Handlung gibt keine aufklärenden Antworten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 31.03.2011 | ||||||
Kategorie: | ABARA | ||||||
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