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Comic-Besprechung - Vassalord 3

Geschichten:

Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Nanae Chrono



Story:

Charley J. Chrishunds und Johnny Rayflo sind auf der Suche nach dem "Vassalord", nachdem sie eine Flugzeugentführung überlebt, eine merkwürdige Vampirin ausgeschaltet und den Hinweis auf das mysteriöse Artefakt durch eine Mitreisende bekommen haben, die allerdings kurze Zeit später ermordet wird.
Allerdings merken sie recht schnell, dass sie nicht die einzigen sind, die hinter dem "Vassalord" her sind, denn Johnny gerät in die Gewalt des Inkubus Barry und wird grausam gequält, während Charley anderweitig unterwegs ist. Der sonst so selbstsichere Vampir ist erstmals jemandem vollständig ausgeliefert und das macht ihm schwer zu schaffen, obwohl ihn sein Kampfgefährte schließlich rettet.

Der Vampirjäger des Vatikans hat inzwischen mit Kommissar Craigh die seltsame Auflösung des Konzerns Woodsley untersucht, denn sogar der Vater des jungen Harold, der gar nicht in dem abgebrannten Gebäude war, ist spurlos verschwunden. Dennoch muss er nicht tot sein, denn vage Spuren deuten darauf hin, dass sich der Vorstand vielleicht auch nur abgesetzt hat.

Ein Hinweis führt nach Italien. Ganz offensichtlich hat man in dem Konzern Kontakte mit der italienischen Mafia gepflegt, insbesondere mit dem "Nulla"-Clan.
Aus diesem Grund beschließen die Männer zusammen mit dem noch minderjährigen, aber nichtsdestoweniger bereits erwachsen wirkenden Harold nach Sizilien zu reisen, um dort endlich dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.



Meinung:

Nanae Chrono spielt immer noch ein Versteckspiel mit dem Leser, denn die Geschichte ist undurchsichtiger denn je. Auch der Humor ist aus der Serie gewichen - dazu ist die Lage zu ernst, und die Helden müssen vieles erdulden. Immerhin gibt es diesmal die ersten expliziteren Liebesszenen zwischen den beiden Männern. Ihr Verhältnis wandelt sich ein wenig, denn Rayflo ist nicht mehr ganz so respektlos und zynisch zu Chris und auch der Vampirjäger legt seinen Abscheu gegenüber seinem Vampirschöpfer zumindest zeitweise ab.

Die Geschichte ist nicht ganz so spannend wie im letzten Band, da nur wenige Hinweise gegeben werden, durch die die Helden nicht sonderlich weit kommen - außer nach Italien. Immerhin wird wieder deutlich, wie grausam die Gegenspieler und ihre Schergen sein können, wenn man sie lässt.

Alles in allen verläuft die Geschichte eher ruhig, da die Figuren in erster Linie ermitteln und Hinweise zusammensuchen - Konflikte gibt es so gut wie keine. Auch der Humor ist etwas zurückgeschraubt worden, da Johnny Rayflo das Lachen vergangen zu sein scheint und er nur noch selten dazu aufgelegt ist, seinen Partner zu ärgern.

Aus diesem Grund gibt es viel mehr innere als auch äußere Entwicklungen, was der Serie auch einmal gut tut. Jetzt muss die Künstlerin nur noch das Geheimnis um "Vassalord" ein wenig mehr enthüllen.



Fazit:

Gerade weil die Story etwas komplizierter erzählt wird, als in vergleichbaren Mysteryserien wendet sich Vassalord an ältere Leser, die auch zwischen den Zeilen lesen können. Die Serie bietet eine interessante Mischung aus Action, schrägem Humor und Zügen von Boys Love und nimmt sich im dritten Band Zeit für innere Entwicklungen.



Vassalord 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Vassalord 3

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3842000377

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • ein interessanter Hintergrund
  • markante Figuren
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 22.06.2011
Kategorie: Vassalord
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