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Comic-Besprechung - Wolverine 15
Geschichten:Was ich tue (Originaltitel: "What i do Wolverine Origins 49-50")
Autor: Daniel Way
Penciller: Will Conrad
Colorist: Andy Troy
Und das Ende ist stehts nah (Originaltitel: "And the end is always near Wolverine Origins 50")
Autor: Daniel Way
Penciller: Antonio Fuso
Colorist: Sotocolors C. Garcia
Müßiggang (Originaltitel: "Idle Hands Dark Wolverine 87")
Autor: Daniel Way, Marjorie Liu
Penciller: Mirco Pierfederici
Colorist: Mirco Pierfederici
Story:
Nach der Auseinandersetzung mit seinem Sohn zieht sich Wolverine in die kanadischen Wälder zurück, um über seine Zukunft nachzudenken. Doch in der Einsamkeit der Wildnis wird Wolverine von den Dämonen seiner Vergangenheit heimgesucht.
In Und das Ende ist stets nah gerät Logan in ein Zwiegespräch mit Hope über die Zukunft und die Erwartungen, die andere in einen setzen.
Daken ist nach dem Kampf mit seinem Vater in Rom gelandet und gerät mit italienischen Straßenräubern aneinander.
Meinung:
Nachdem sich Wolverine im letzen Heft den Langzeitwidersacher Romulus vom Hals geschafft hat, enthält diese Ausgabe das Finale der US-Wolverine Origins Serie. Rückblickend betrachtet hatte die Serie einige wenige Glanzpunkte. Immerhin wurde hier Logans Sohn Daken eingeführt. Doch gerade zum Ende hin ging Autor Daniel Way die Puste aus und die mühsam aufgebaute Geschichte um Romulus wurde eher schlecht als recht beendet.
Die erste Geschichte bildet einen ruhigen Abschluss der Origins Reihe und führt Logan zurück an den Ort, wo alles begann. Seine Visionen von alten Feinden und verlorenen Lieben ist eine emotionale Rückschau auf den wortkargen Kanadier, in der einmal mehr deutlich wird, dass Wolverine ein Einzelkämpfer ist und nicht gegen seine Instinkte ankommt.
Die anderen Geschichten sind nur Füllmaterial. Der Dialog zwischen Hope und Wolverine verrät wenig über die beiden Figuren und bringt weder Logan noch Hope in ihrer Entwicklung weiter.
Dakens Abenteuer in Rom dient lediglich dazu, die Lücke zwischen dem Ende der Romulus Handlung und dem erneuten Kampf mit dem Punisher zu überbrücken. Auch hier erfährt man nichts über Dakens Beweggründe und seine Motive.
Drei Geschichten mit drei Zeichnern die unterschiedlicher nicht sein könnten. Will Conrad besticht durch detaillierte Bilder, die einige der bekanntesten Wolverine Momente Revue passieren lassen. Antonio Fuso hingegen hat einen sehr reduzierten Stil und seine Figuren weisen Anleihen aus dem Bereich des Mangas auf. Details sucht man hier vergebens und auch die Gesichter sind kaum ausdrucksstark, was bei einer Geschichte, die ohne Action auskommt umso mehr ins Gewicht fällt.
Mirco Pierfederici hat den auffälligsten Stil. Seine Zeichnungen wirken fast wie Fotografien und seine spezielle Art der Kolorierung lässt das nächtliche Rom in seiner ganzen Pracht erstrahlen.
Fazit:
Zum Finale wirft Daniel Way einen melancholischen Blick zurück und konfrontiert Wolverine erneut mit den Schrecken seiner Vergangenheit. Und so wie Logan lernen muss die Vergangenheit gehen zu lassen, so wendet sich auch der Autor von Wolverine ab und konzentriert sich zukünftig auf andere Helden.
Auch der Leser kann diese Ausgabe nutzen, um von Way Abschied zu nehmen und sich noch einmal die Höhen und Tiefen von Origins ins Gedächtnis zu rufen.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- verschiedende Künstler zeigen ihr Talent
- Erinnerung an große Wolverine Momente
- viel Füllmaterial
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 30.09.2011 | ||||||
Kategorie: | Wolverine | ||||||
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