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Comic-Besprechung - ZE 8
Geschichten: ZE 8
Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Yuki Shimizu
Story:
Anstatt nach dem Tod des Familienoberhauptes wieder zur einfachen Papierpuppe zu werden, hat der Kami-sama Konoe die schwierige Aufgabe dessen designierten Nachfolger zu betreuen. Denn ausgerechnet der kleine Kotoha ist der derzeit mächtigste Kotodama der Familie. Da er allerdings seine Kräfte noch nicht kontrollieren kann, ist er seit seiner Kindheit in einem Zimmer und Bannkreis festgehalten worden.
Mühevoll ist es Konoe in Monaten voller Gedult und Schmerz gelungen, das Vertrauen des verwahrlosten Kindes zu gewinnen und ihm zu helfen, besser mit sich und seiner Macht umzugehen. Dabei hat er ihn allerdings auch sehr lieb gewonnen.
Nun, viele Monate später muss klar werden, ob Kotoha wirklich fähig dazu sein wird, die Stellung des Familienoberhauptes einzunehmen. So tritt der Familienrat zusammen und stellt ihn auf die Probe, muss aber feststellen, dass der junge immer noch nicht ganz mit seinen Kräften zurecht kommt und seinen Kami-sama fast dabei zerreißt.
Kotoha, der über sich selbst entsetzt ist, will kein Kotodama mehr sein, doch hat er wirklich eine Wahl? Denn wenn er ohne seine Kräfte leben will, muss er auch zulassen, das Konoe nicht mehr an seiner Seite bleibt, sondern zum Hakushi wird, und damit "stirbt". Gibt es überhaupt noch eine Möglichkeit, den Kami-sama zu retten und doch nicht Familienoberhaupt zu sein?
Meinung:
Der achte Band ist zu großen Teilen dem Abschluss der Geschichte um
Kotoha und Konoe gewidmet. Nun, nachdem ihn der Kami-sama lange Zeit
beschützt hat, muss auch der junge Kotodama zeigen, was er kann und
dadurch erwachsen werden, Das verändert auch ein wenig in der Beziehung
der beiden zueinander.
Immerhin verfällt die Autorin nicht in Klischees und bringt all zu viele
Intrigen von Außen ein, sondern lässt die anderen Familienmitglieder
eher hilfreich einschreiten und Möglichkeiten aufzeigen, wie alle
zufrieden sein können, da es doch noch das ein oder andere Schlupfloch
in den Traditionen zu geben scheint.
Dafür erlebt dann in der neuen Geschichte ein anderes Familienmitglied eine Tragödie.
Alles in allem erzählt der Band eine ruhige Geschichte, die allerdings
auch nicht langweilig ist, da Mystery und Liebe gelungen miteinander
verwoben sind und annähernd den gleichen Stellenwert erhalten. Zudem
erfährt man wieder ein wenig mehr über die Kräfte der Kotodama.
Wirkliche Höhepunkte gibt es aber nicht, was auch nicht nötig ist, da
sich die Handlung angemessen weiter entwickelt und zudem mit prickelnder
Erotik angereichert wird, die auch die Fans der Boys Love zufrieden
stellen dürfte.
Fazit:
Alles in allem erweist sich der achte Band von ZE als eher ruhige Fortführung der Geschichte, bietet aber eine gut ausgewogene Handlung in der auch die magischen Elemente nicht zu kurz kommen und zugleich die Mythologie im Hintergrund weitergesponnen wird.
ZE 8
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-7704-7527-8
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- dramatische aber konsequente Liebesbeziehungen
- lebendige, ansprechende Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 02.11.2011 | ||||||
Kategorie: | ZE | ||||||
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