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Comic-Besprechung - Gossip Girl 1
Geschichten: Gossip Girl 1
Autorin/Originalkonzept: Cecily von Ziegesar
Zeichner: Hye-Kyung Baek
Story:
In New Yorks Upper East Side leben die Reichen und Schönen, junge Männer und Frauen, die durch das Vermögen ihrer Familien alles haben und nicht arbeiten müssen, auch wenn sie natürlich zur Schule gehen, um irgendwann zumindest eine Art Abschluss zu haben. Sie können ihr Leben in vollen Zügen genießen, da ihnen niemand Regeln oder Grenzen auferlegt, und so besteht das Leben der Meisten aus Partys, Shopping und natürlich auch Sex. Wer etwas gelten will in dieser Szene muss glänzen und gleichzeitig die Zähne zeigen. Intrigen gehören zum guten Ton, selbst unter Freunden.
Blair ist im Moment die ungekrönte Königin dieser illustren Gesellschaft, da niemand an sie heran kommt und sie den angesagtesten Jungen als Freund hat. Dann allerdings ändert sich alles, als Serena zurückkommt, B's beste Freundin und schärfste Rivalin.
Die lässt es sich nicht nehmen, gleich mit B's Freund N zu schlafen. Das kann diese natürlich nicht auf sich sitzen lassen, und so macht sie sich kurzerhand an den Freund ihrer Rivalin heran, um ihn S auszuspannend.
Das ist nur der Beginn eines munteren Zickenkrieges...
Meinung:
Gossip Girl ist eine amerikanische Soap, die in Deutschland immer ein
Schattendasein geführt hat und auch in ihrem Heimatland irgendwann
keinen Anklang mehr fand. Denn die realen Vorbilder der Serie wissen
sich mittlerweile viel besser selbst zu vermarkten als ihre fiktiven
Kopien. Der Manga folgt den Büchern zur Serie und damit auch dem Konzept
sehr straff, so dass es für Fans kaum Überraschungen gibt. Sie müssen
sich vielmehr umgewöhnen, da sich der Künstler einige Freiheiten in der
Umgestaltung der Charaktere erlaubt hat und auch ansonsten einiges
anders macht als sie gewohnt sind.
Die Geschichte bedient letztendlich nur die üblichen Klischees, die man
den verwöhnten Jugendlichen der High Society nachsagt, sie sind fast
alle oberflächlich und eigensüchtig, nur die Außenseiter scheinen ein
paar tiefere Gedanken zu hegen.
So ist die Handlung keine wirkliche Überraschung. Natürlich tappt Blair
in eine Falle und muss feststellen, dass sie nicht mehr so einfach da
heraus kommt, auch wenn es ihr egal ist, ob sie dem vierten im Bunde weh
tut oder nicht. Zumindest wird so viel Feindschaft geschaffen, das auch
genug Raum für eine Fortsetzung bleibt.
Da die Geschichte typisch amerikanisch ist, der Zeichenstil aber
fernöstlich, bleibt offen, ob der Manga wirklich die alten Fans für sich
gewinnen kann oder gar neue für die Serie zu werben vermag. Immerhin
ist sie sehr hübsch und gefällig gezeichnet, auch wenn das den Inhalt
nicht retten kann.
Fazit:
Der Manga ist so oberflächlich wie seine Protagonisten und bietet belanglose Unterhaltung mit altbekannten Klischees, über die man eher selten grinsen kann. Zumindest die Zeichnungen sind recht hübsch.

Gossip Girl 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 7,95
ISBN 10:
978-3-551-73154-8
ISBN 13:
978-3-551-73154-8
248 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- hübsche und detaillierte Zeichnungen

- altbackene Klischees werden bedient
- die Handlung ist komplett oberflächlich

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 28.12.2011 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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