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Comic-Besprechung - Fear Itself - Nackte Angst 2

Geschichten:
Der Würdige (Originaltitel: „The Worthy” Fear Itself 2“)
Autor: Matt Fraction
Penciller: Stuart Immonen
Inker: Wade von Grawbadger
Colorist: Laura Martin

Ein Moment mit... J. Jonah Jameson (Originaltitel: „A Moment with J. Jonah Jameson” Fear Itself: The Homefront 1“)
Autor: Howard Chaykin
Penciller: Howard Chaykin
Inker: Howard Chaykin
Colorist: Edgar Delgado

Zeitalter der Angst (Originaltitel: „The Age of anxiety” Fear Itself : The Homefront 1-2“)
Autor: Peter Milligan
Penciller: Elia Bonetti
Inker: Elia Bonetti
Colorist: John Rauch

Ein Moment mit... dem Purple Man (Originaltitel: „A Moment with the purple man” Fear Itself: The Homefront 2“)
Autor: Howard Chaykin
Penciller: Howard Chaykin
Inker: Howard Chaykin
Colorist: Edgar Delgado



Story:
Als überall auf der Erde mysteriöse Objekte aus dem All einschlagen, geraten die Menschen in Panik. Die Schlange hat mächtige Waffen zur Erde geschickt, die diejenigen, die sich als würdig erweisen in Avatare des Allvaters verwandeln. Unterdessen mobilisiert Sin ihre Truppen und entfacht den Blitzkrieg USA.
Jimmy Woo und die Agenten von Atlas verfolgen eine Spur des Thule Ordens. In einem Schloss in Deutschland machen sie eine grausige Entdeckung.

Meinung:
Nach einer kurzen Szene, in der der Verbleib der Asen behandelt wird, startet eine turbulente Actionsequenz, die bis zum Ende anhält. Matt Fraction führt die geheimnisvollen Waffen ein und lässt gleich einige Großkaliber zu Avataren werden. Mit Titania, Juggernaut und dem Hulk wird schnell deutlich, wohin die Reise gehen soll und dass der Allvater bei seinem Rachefeldzug auf pure Muskelkraft setzt.

Besonders gelungen wurde die Hilflosigkeit von Steve Rogers dargestellt. Während der Friedenswächter versucht die Ereignisse zu begreifen, lässt Fraction immer wieder Bruchstücke von neuen Hiobsbotschaften als TV-Meldungen auftauchen. So spürt der Leser am eigenen Leib wie schwer es für Rogers sein muss in diesem Tumult den Überblick zu bewahren.

Stuart Immonen
setzt die Verwandlung der Avatare in großen Bildern um. Diese Manifestationen von Göttern erinnern vom Design her an den Film Tron. Die leuchtenden Elemente sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, wurden von Laura Martin jedoch glaubwürdig koloriert. Ansonsten wählt der Künstler einen äußerst dynamischen Seitenaufbau, der gut zu der dargebrachten Action passt.

Etwas ruhiger geht es derweil bei den Agenten von Atlas zu. Diese Gruppierung ist in Deutschland relativ unbekannt und fällt besonders durch eine ausgefallene Teamstruktur auf. Der Anführer Jimmy Woo lebt in seinem Körper von 1958 und trauert der Vergangenheit nach. Er führt eine heimliche Beziehung mit Namora, der Prinzessin von Atlantis. Vervollständigt wird die Gruppe von einem Roboter, der Göttin der Liebe, einem Außerirdischen und einem sprechenden Affen. Entsprechend abgedreht sind auch die Dialoge. Besonders der Uranier sorgt mit seiner unorthodoxen Herangehensweise für so manchen Lacher.

Die Geschichte konzentriert sich vornehmlich auf die Ermittlungen der Geheimorganisation gegen einen Naziorden. Auch wenn das deutsche Schloss, in dem es immer noch Naziroboter gibt, vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist, kann auch die zweite Geschichte unterhalten.Durch wesentlich weniger Action als bei Der Würdige sorgt Zeitalter der Angst für spannende Abwechslung. Peter Milligan deutet hier bereits an, dass die Geheimorganisation von den Feinden infiltriert sein könnte. Glaubhaft stellt er den inneren Konflikt von Jimmy Woo dar und auch der Aspekt einer Welt in Angst wird gut vermittelt. Die Zeichnungen von Elia Bonetti sind überraschend realistisch und besonders die Mimik von Gorilla-Man ist gelungen. Zusätzlich zu den beiden Erzählungen gibt es noch zwei Einseiter, die von Howard Chaykin beigesteuert wurden. Auf genau einer Seite erzählt der Künstler wie J. Jonah Jameson und der Purple Man in einer Welt agieren, die dem Chaos verfällt. Diese beiden Episoden sind relativ nichtssagend, kommen aber im Chaykin typischen Zeichenstil daher, den man bereits in den Avengers Heften 8 bis 10 bewundern konnte.

Fazit:
Fear Itself startet turbulent und weder die Rächer noch der Leser kann das ganze Ausmaß der Bedrohung erfassen. Die Avatare weisen ein unkonventionelles Design auf. Die Idee von göttlichen Manifestationen ist jedoch relativ unverbraucht. Es bleibt zu hoffen, dass Fraction nicht nur Muskelberge in göttliche Gegner verwandelt. Sonst könnte sich die Idee schnell abnutzen. Die zweite Geschichte überzeugt durch einen unterschwelligen Humor und ein unverbrauchtes Team.

Fear Itself - Nackte Angst 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Fear Itself - Nackte Angst 2

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 4,95

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Hilflosigkeit der Helden
  • Frischer Wind dankt Agenten von Atlas
Negativ aufgefallen
  • Trondesign der Avatare
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 31.01.2012
Kategorie: Fear Itself - Nackte Angst
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