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Comic-Besprechung - Bloody Kiss 2

Geschichten:
Kap. 4 – 6
Bitte, bitte, lieber Vampir!
Nachwort
Autor:
Kazuko Furumiya
Zeichner: Kazuko Furumiya
Tuscher: Kazuko Furumiya 

Story:
Kiyo erbte von ihrer Großmutter ein Schloss, das bereits von zwei Vampiren, Kuroboshi und sein Diener Alsh, bewohnt wird. Statt das Anwesen, wie geplant, zu verkaufen, um mit dem Erlös sein Studium zu finanzieren, behält das Mädchen sein neues Heim, in dem es sich vor allem dank der schrägen Hausgenossen wohl fühlt. Überdies hat sich in Kiyo Kuroboshi verliebt, der sie als seine Braut betrachtet, als die einziger Person, deren Blut er trinken kannl und das ihm Superkräfte verleiht.

Die Vampire möchten nun auch an Kiyos Alltagsleben teilhaben und die Schule besuchen. Aus Sorge, was dann an seltsamen Dingen passieren könnte, versucht Kiyo, den beiden diese Idee auszureden, was natürlich nicht klappt. Zunehmend gefällt ihr der Gedanke dann doch, denn zum einen legt sich Kuroboshi gewaltig ins Zeug, um bei ihr sein zu können, zum anderen wird sie von der fiesen Tochter des Direktors zu einem Wettkampf herausgefordert, der darüber entscheiden soll, ob die Vampire die Schule besuchen dürfen oder nicht.

In einem Tennis-Doppel treten Kiyo und Kuroboshi gegen Fujiwara und ihren Partner an, aber der Schiedsrichter wagt es nicht, der besseren Mannschaft die Punkte zuzusprechen. Kiyo will jedoch nicht auf diese unfaire Weise verlieren. Hat Kuroboshi noch ein Ass im Ärmel?


Meinung:
Seit einigen Jahren schon sind die Vampire keine blutrünstigen Monster mehr, die von todesmutigen Jägern zur Strecke gebracht werden müssen (Bram Stoker: Dracula). Ihr Image wandelte sich erst zum missverstandenen Anti-Helden, der gemäß seiner Natur handeln muss, aber ein ausgeprägtes Ehrgefühl besitzt (Freda Warrington: Dracula kehrt zurück), dann zum Jäger seiner bösen Artgenossen (Nancy A. Collins: Der Todeskuss der Sonja Blue) und schließlich zum romantischen, überaus attraktiven, quasi-unsterblichen Lover (Stephenie Meyer: Twilight).

Derselbe Wandel vollzog sich auch in der Welt der Comics und Mangas. Sofern es sich um Shojo-Titel handelt, sind Letztere natürlich im Bereich Romance und Comedy angesiedelt, so auch Bloody Kiss. Die Schöpferin des Zweiteilers, Kazuko Furumiya, wurde an einem 18. März in der Präfektur Saga geboren. 2003 debütierte sie mir Kyuuketsuki ni Onegai und verfasste seither rund zehn weitere Oneshots und Serien.

Kazuko Furumiyas Vampire kennen nicht die Probleme ihrer klassischen Ahnen und integrieren sich fröhlich in das menschliche Alltagsgeschehen. Um ihre Ziele zu erreichen, greifen sie zu komischen Mitteln, die jungen Leserinnen ein Schmunzeln abringen. In erster Linie versteht sich Kuroboshi jedoch als Kiyos Beschützer und weicht auch nicht zurück, als ein Sandkastenfreund von ihr auftaucht, sich als Monster-Jäger outet und natürlich das Mädchen, dem sein Herz gehört, vor dem vermeintlich gefährlichen Blutsauger retten will. Dann kommt jedoch alles ganz anders.

Den Schlusspunkt setzt eine Extra-Story, die mit der Handlung der Titelgeschichte nichts zu tun hat, aber ebenfalls die Liebe zwischen einem knurrigen Vampir und einem Mädchen thematisiert.

Insgesamt bieten beide Storys nichts Neues und wenden sich an sehr junge Leserinnen, die dem Klamauk gegenüber der Romanze noch den Vorzug geben. Auch die klaren, eher einfach gehaltenen Zeichnungen unterstützen den Eindruck, dass als Zielgruppe Mädchen mit wenig Leseerfahrung anvisiert werden. Wer doch etwas mehr Ernsthaftigkeit, Tiefgang und aufwändigere Illustrationen bevorzugt, ist vielleicht mit phantastischen Serien wie Black Rose Alice, Vampire Knight oder Fruits Basket besser beraten.


Fazit:
Bloody Kiss ist eine humorige Vampir-Romanze in zwei Teilen, die im Schüler-Milieu spielt und an Leserinnen im Alter von 11 bis 14 Jahre adressiert ist. Die Illustrationen, die Handlung und das Charakterdesign sind eher einfach, die Comedy-Elemente wiegen schwerer als die Romantik. Am besten blättert man ein wenig in den beiden Bänden, bevor man sich für oder gegen den Kauf entscheidet.


Bloody Kiss 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Bloody Kiss 2

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-896-7

204 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • altersgerechte, romantische Vampir-Comedy für sehr junge Leserinnen
  • sympathische Charaktere
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 25.04.2012
Kategorie: Bloody Kiss
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