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Comic-Besprechung - Blood Lad 1
Geschichten:Blood Lad 1
Alles nur Knochen
Geschlossene Gesellschaft
Keine Begrüßung heute
Oni Slip
Ein Vogel der nicht fliegen konnte
Autor & Zeichner: Yuuki Kodama
Story:
Staz hat sich als Heimat die Megacity Tokio ausgesucht. Nicht nur, dass er sich dort als Vampir gut in der Masse verstecken kann und immer genug zu essen findet, ohne sich anstrengen zu müssen, nein hier ist der bekennende Otaku auch direkt an den richtigen Quellen, um sein Hobby auszuleben.
Doch eines Tages wird der junge Blutsauger aus seinem immer gleichen und fast schon trostlosen Lebensrhythmus herausgerissen, erlebt er doch mit, wie ein hübsches Mädchen von anderen Dämonen entführt wird.
Er kann der hübschen Fuyumi nicht mehr helfen, sondern nur noch ihre Knochen an sich nehmen, nachdem sie von einer Dämonenpflanze verspeist wurde. Da Staz Mitleid mit dem hilflosen Geist der Kleinen hat und sie irgendwie auch noch so niedlich findet wie die Schulmädchen in seinen Mangas und Animes, beschließt er spontan, sich um sie zu kümmern und ihrem Geist zu helfen.
Damit beginnt eine abenteuerliche Reise durch die verrückte Welt der Dämonen im Schatten Tokios, die Staz bald erkennen lässt, dass er sich vielleicht mit seiner selbstgewählten Aufgabe übernommen haben könnte.
Meinung:
Auch wenn die hübsche Fuyumi auf dem Klappentext hervorgehoben wird, so spielt sie doch eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Sie ist das schüchterne und passive Opfer, das hilflose Ding, das sich seiner Nacktheit schämt und auch sonst froh ist, wenn andere das Denken und Handeln für sie übernehmen.
Blood Lad dreht sich in erster Linie um den etwas weltfremden Staz, der vielleicht ein Vampir ist, sich aber ansonsten meistens wie ein Otaku benimmt, der mit dem Kopf in einer anderen Realität zu stecken scheint. Nun kommen ihm aber die Dinge zugute, die er durch Computerspiele und Animes gesehen hat, denn die Welt, durch die er sich nun bewegen muss, ist auch nicht viel anders.
Abgedreht, skurril, mit fiesen Monstern und Gegenspielern garniert - so präsentiert sich die Handlung von Blood Lad, die nicht unbedingt immer auf Logik und schon gar nicht auf Tiefe setzt, sondern vor allem Spaß machen will. Absurde Situationen wechseln sich mit markigen Sprüchen und aufdringlichen Gegner ab. Immerhin bleiben die Fäuste in der Tasche - meistens werden die Konflikte nur mit Worten ausgefochten und weniger mit offner Gewalt.
Der Künstler bedient munter allerlei Klischees der Action und Horror-Mangas, verdreht sie aber auch ganz gerne einmal, so dass ein wenig frischer Wind durch die Geschichte weht. Er verzichtet zudem gelegentlich auf die realistische Darstellung von Knochen und anderem, da er lieber auf freche Gags und abgedrehten Humor setzt, als auf Schockeffekte. Das passt zu seinem lockeren und etwas fahrigen Zeichenstil.
Fazit:
Blood Lad ist ein abgedrehter Manga, der weniger auf Horror als auf Spaß und Action setzt. Vor allem junge männliche Leser, die Gags und coole Sprüche mögen, werden ihren Spaß an der Geschichte haben. Mehr als diese Elemente sollte man aber auch nicht erwarten.
Blood Lad 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3842004177
182 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine abgedrehte Geschichte durch die doch ein frischer Wind weht
- Actionreich, skurril und gagreich
- Die Erzählweise mag für ältere Leser etwas zu überdreht wirken
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 06.05.2012 | ||||||
Kategorie: | Blood Lad | ||||||
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