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Comic-Besprechung - Justice League 16: Eclipso erwacht

Geschichten:
Eclipso erwacht (Originaltitel: “Eclipso Rising” Justice League of America 54-59)
Autor: James Robinson
Penciller: Brett Booth, Daniel Sampere, Miguel Sepulveda
Inker: Norm Rapmund, Wayne Fauchner, Miguel Sepulveda
Colorist: Andrew Dalhouse

Abschied (Originaltitel: “Adjourned” Justice League of America 60)
Autor: James Robinson
Penciller: Daniel Sampere
Inker: Wayne Fauchner
Colorist: Andrew Dalhouse



Story:

Eclipso ist zurück und versammelt eine Armee von Schattenwesen um sich. Gemeinsam mit den Mächten der Finsternis will er seine dunklen Pläne umsetzten. Doch die Justice League ist bereits vor Ort und riskiert viel, um dem finsteren Gegner das Handwerk zu legen. Damit Batmans Plan Erfolg hat benötigt die JLA auch die Hilfe von anderen Helden. Kann Ray Palmer, besser bekannt als Atom, das Blatt wenden und die nahende Katastrophe verhindern?



Meinung:

Mit diesem Band endet die Zeit der Justice League of America wie man sie bisher kannte. Denn mit dem Finale von Flashpoint erfasst eine große Umwälzung das DC-Universum und jede Serie wurde einem Neustart unterzogen. So auch die Justice League, deren neue Abenteuer man ab Juni in einer eigenen Heftserie, umgesetzt von Geoff Johns und Jim Lee, verfolgen kann. Das bedeutet aber auch, dass dies der vorerst letzte Auftritt von James Robinsons Liga der Gerechtigkeit war. Robinson ernannte einige ungewöhnliche Figuren zu Mitgliedern der Liga und schrieb ein folgenreiches Crossover mit der Justice Society.

In der letzten Geschichte nimmt er viele Erfolg versprechende Teile seines bisherigen Schaffens und entwickelt sie konsequent weiter. So wächst die Zuneigung zwischen Supergirl und Batman und auch die interessante Jesse Quick bekommt einige großartige Szenen spendiert. Die Pläne des Gegners bleiben lange unklar und der Autor hangelt sich von Kampfszene zu Kampfszene. Dazwischen enthüllt er nach und nach Details des teuflischen Plans. Eine richtige Spannung kommt aufgrund der monologischen Texte jedoch nicht auf. Ein Kapitel ist auch Bestandteil eines Superman Crossovers über die Herrschaft von Doomsday. Dieser Teil wirkt etwas aus dem Kontext gerissen und kann beim Leser für Verwirrung sorgen.

Im letzten Kapitel löst Robinson dann seine Liga auf und es wird deutlich, dass der Autor mit dieser Entwicklung nicht zufrieden ist. So präsentiert er auf zahlreichen Doppelseiten all die Abenteuer, die er noch geplant hatte, zu denen es aber aufgrund der Pläne des Verlags nicht mehr kommen konnte. Durch die kurze Zusammenfassung wirkt das mehr als gehetzt und einige wirklich interessante Ansätze werden regelrecht verheizt.

Die Zeichnungen von Brett Booth sind ansehnlich und besonders die Actionsequenzen sind ihm gelungen. Der Künstler zeichnet relativ groß angelegte Szenarien und fügt vor diesem Hintergrund einige kleinere Panels ein. Dadurch entsteht ein beeindruckendes Gesamtbild, das eine schnelle und zum Inhalt passende Leseerfahrung ermöglicht. Die Farbgebung ist stimmig und auch die zahlreichen Explosionen und Waffen leuchten in angemessenen Farben. Dabei legen die beteiligten Künstler wert darauf, dass man trotz der bombastischen Action auch einige Details erkennt.



Fazit:

Das Ende einer Ära, das den Leser mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Zum einen bedauert man, dass der Autor manche seiner Ideen nicht mehr umsetzten durfte, zum anderen ist man aber auch froh, dass die Justice League in Zukunft wieder aus den großen Helden bestehen wird. Denn so richtiges Vertrauen hatte nicht mal James Robinson in seine Aushilfsliga. Dies wurde besonders dadurch deutlich, dass der Autor seine Helden häufig in von der Außenwelt abgeschirmte Krisengebiete schickte. Der finale Band knüpft hinsichtlich der Qualität an die vorherigen Bände an und bietet kaum Überraschungen. Das letzte Kapitel zeigt zwar, was der Autor noch geplant hatte, die Darbietung erinnert aber an ein trotziges Kind.



Justice League 16: Eclipso erwacht - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League 16: Eclipso erwacht

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

156 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Interessante Aspekte weiter ausgebaut
Negativ aufgefallen
  • Autor sichtlich unzufrieden, dass seine Version eingestellt wird
  • Verknüpfung zu anderen Serien verwirrt
  • Erzählt durch Monologe
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 29.05.2012
Kategorie: JLA
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