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Comic-Besprechung - Green Lantern 1
Geschichten:Sinestro, Teil 1 (Originaltitel: “Sinestro Part One“Green Lantern 1)
Autor: Geoff Johns
Penciller: Doug Mahnke
Inker: Christian Alamy, Tom Nguyen
Colorist: David Baron
Sieg des Willens (Originaltitel: “Triumph of the will“ Green Lantern Corps 1)
Autor: Peter J. Tomasi
Penciller: Fernando Pasarin
Inker: Scott Hanna
Colorist: Gabe Eltaeb
Story:
Hal Jordan ist keine Green Lantern mehr. Weil er einen galaktischen Wächter getötet hat, wurde er aus dem Green Lantern Corps entlassen. Doch das Leben als Normalsterblicher fällt ihm schwer. Rechnungen müssen bezahlt werden und so sucht er sich einen Job bei seiner ehemaligen Geliebten Carol Ferris.
Der ringlose Hal Jordan ist nicht die einzige Überraschung: Sinestro ist wieder eine Green Lantern. Doch der Gründer des berüchtigten Sinestro Corps, das die Galaxie einst das Fürchten lehrte ist alles andere als begeistert über die neue Situation.
Die Unterwasserwelt Nerro wird angegriffen und die Green Lanterns des entsprechenden Sektors getötet. Guy Gardner und John Stewart stellen ein Team zusammen, um die Tragödie zu untersuchen.
Meinung:
Das DC-Universum wird von einer Flut von neuen Comics erfasst, die alle eine Nummer eins auf dem Cover tragen. Das sind die Auswirkungen von Flashpoint, dem letzten Großereignis, das die Comicrealität erschüttert hat. Bei manchen Helden wurden grundlegende Dinge modernisiert und der status quo nachhaltig verändert. Der Verlag erhofft sich dadurch neue Leser zu gewinnen, da man sich von der jahrelang gepflegten Kontinuität verabschiedet hat. So ziert auch das neue Green Lantern Heft eine vielversprechende Eins, aber von einem Neustart ist hier nichts zu spüren.
Das Kapitel Sinestro behandelt die Folgen vom Krieg der Green Lanterns, den Panini in drei Sonderbänden veröffentlichte. Es gibt einige radikale Änderungen bei Green Lantern. Hal Jordan muss seinen Ring abgeben und einer der Erzfeinde des Corps bekommt einen mächtigen Kraftring, das schockiert jedoch nur langjährige Fans von Green Lantern, die mit dem Sinestro Corps, Krona und den Wächtern des Universum etwas anfangen können. Neulinge werden das von Autor Geoff Johns über Jahre hinweg aufgebaute dichte Geflecht nur schwer begreifen und die geschickt platzierten Enthüllungen mit einem Achselzucken abtun.
Dabei liefert Geoff Johns hier gewohnt gute Unterhaltung ab. Besonders Hal Jordans Versuch sein Leben als normaler Mensch in den Griff zu bekommen erzeugen sowohl lustige als auch tragische Situationen. Dadurch bekommt die Figur deutlich mehr Tiefe und auch Jordans Gefühlsleben wird wieder mehr Aufmerksamkeit spendiert.
Für die Visualisierung ist Doug Mahnke verantwortlich. Für den Amerikaner sind die samragdgrünen Helden kein Neuland und so stellt sich sofort die typische Green Lantern Atmosphäre ein. Besonders die extraterestischen Kreaturen sind wie immer sehr detailliert und abwechslungsreich.
Der Neustart der Green Lantern Corps Serie ist im Wesentlichen einsteigerfreundlich gelungen. Zu Beginn des Abenteuers lässt Peter J. Tomasi die Beiden Green Lanterns in ihrer irdischen Gestalt auf Jobsuche gehen. Da weder John noch Guy während ihrer Heldendienste eine Maske tragen, werden sie von Zivilisten befragt. So kann der Autor auf unterhaltsame und ungezwungene Art dem neuen Leser alles Wissenswerte über Kraftringe, Oa, die Wächter und das Green Lantern Corps vermitteln. Der darauf folgende Einsatz im All beginnt vielversprechend und endet mit einem spannenden Cliffhanger.
Fernando Pasarin gelingt es sowohl die Weltraumszenen als auch die Passage auf der Erde detailliert und glaubwürdig darzustellen. Auch die Helden und ihrer Mimik machen schnell deutlich, dass es sich hierbei um zwei grundverschiedene Charaktere handelt. Die unterschiedliche Motivation der Weltraumpolizisten wird auch vom Autor besonders betont. Die restlichen eher unbekannten Green Lanterns, die Tomasi mit ins All schickt werden vom Zeichner ebenso souverän umgesetzt wie die beliebten Erdenbewohner. Überraschend gestaltet wurden hingegen die Bewohner des Planeten Nerro. Die Wasserwesen erinnern an eine Mischung aus Walross und Tintenfisch.
Fazit:
Gewohnte Green Lantern Qualität, die die Handlung der letzten Sonderbände nahtlos fortsetzt und damit den versprochenen Einstiegspunkt etwas hinderlich gestaltet. Das Green Lantern Cops meistert diese Aufgabe besser. Alles in allem ein gelungenes Heft, das Lust auf mehr macht.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Hal Jordans Alltagssorgen
- Interessanter Rollentausch

- Kein richtiger Neustart

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 12.06.2012 | ||||||
Kategorie: | Green Lantern | ||||||
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