Comic-Besprechung - Meridian 11

Geschichten:
US Meridian 17, 18 und 19
Autor: Barbara Kesel, Zeicher: Steve McNieven (17 & 19), Derec Aucoin (18), Tuscher: Tom Simmons (17 & 19), Derec Aucoin (18)


Story:
Sephie begibt sich nach Massintak, dort trifft sie auf Wyntrin und Nauk. Und später endlich auch auf Jagd. Das Wiedersehen ist aber nur von kurzer Dauer, denn es gibt eine Menge zu tun. Sephie führt nun eine Gruppe von Freiheitskämpfern an, die Schiffe von Ihlan überfallen. Ihlan hingegen verhängt ein Erzembargo über Torbel. Diese schwebende Stadt ist kurz davor die letzten Erzdome-Reserven aufzubrauchen, was den unwiderruflichen Fall der Stadt, im wahrsten Sinne des Wortes, bedeutet. Zeitgleich dazu entwickelt Cadador einen neuen Schiffstyp aus Metall, eine kleine Flotte soll Sephie Einhalt gebieten. Erschwerend kommt hinzu, das Torbel schon trudelt und zu zerbersten droht. Sephie hat allerhand zu tun... und als die Stadt fällt, übernimmt sie sich.

Meinung:
Kein Meisterstück waren die Zeichnungen der zweiten US-Story, sie sind schwammig und grob. Dies gleicht die dritte Story um Längen wieder aus. Torbels Fall ist sehr gut in Szene gesetzt. Die Verzweifelung der Einwohner und auch die von Sephie wird sehr gut an den Leser gebracht. Genial. Wenn man die ersten beiden Storys als Mittelmaß bezeichnet ist die Dritte ein wahres Meisterstück. Barbara Kesel hat genau den richtigen Zeitpunkt gefunden, diesen dunklen Wendepunkt einzugehen, denn dieser bringt eine Menge neuen Stoff, der in Zukunft noch sehr interessant sein wird. Endlich hat die Serie Meridian ihren Eintönigen Weg verlassen.

Meridian 11

Autor der Besprechung:
Thomas Baske

Verlag:
Crossgen

Preis:
€ €: 7,80