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Comic-Besprechung - Hägar der Schreckliche: Gesamtausgabe 17

Geschichten:
Hägar der Schreckliche: Gesamtausgabe 17–Tagesstrips 1997-1999
Autor:
Dik Browne/Chris Browne
Zeichner: Dik Browne/Chris Browne
Tuscher: Dik Browne/Chris Browne

Story:
Hägar der Schreckliche ist ein Wikinger, der nichts fürchtet – außer vielleicht seiner Frau Helga und ihrer emanzipierten Ente Kwack.

Wie es sein Beruf von ihm verlangt, stellt er sich allen Gefahren auf seinen abenteuerlichen Fahrten, die ihn nach Italien, Frankreich, England … und in die Irre führen. Schiffbruch, wehrhafte Opfer, die sich nicht so einfach plündern lassen wollen, Konkurrenten wie Atilla der Hunne (Zeit!) und Dschingis-Kahn der Mongole, hungrige Drachen und andere Unbilden des Lebens sind nicht annähernd so schlimm wie Gaststätten mit lausigem Service, Leber und Gemüse, ein leeres Bierfass und eine wütende Helga, weil Hägar von einem Beutezug mit Verspätung nach Hause kommt.

Im trauten Heim erwarten ihn nicht nur seine treu sorgende Gemahlin Helga, Tochter Honi, Sohn Hamlet, Hund Snert sowie Ende Kwack mit inzwischen sechs Küken, sondern so unerfreuliche Zeitgenossen wie beleidigte Nachbarn, Doktor Zook, der Hägar Diät verordnen möchte, der Steuereintreiber zusammen mit dem Henker und, und, und …


Meinung:
Die Strips in der 17. Gesamtausgabe von Hägar der Schreckliche stammen nicht mehr von ihrem Schöpfer Dik Browne (1897 – 1989), sondern von seinem Sohn Chris Browne (geboren 1952; er setzte die Serie, an der er unter der Regie seines Vaters zunächst mitwirkte, ab 1988 in dessen Sinne fort).

Man merkt, dass sich der Sohn große Mühe gibt, die Tradition zu wahren, doch ein wenig hat man den Eindruck, dass die Scherze nicht mehr ganz so subtil sind wie früher, dass der Wortwitz direkter ist und auch die Zeichnungen etwas sparsamer ausfallen. Trotzdem hat man viel Vergnügen beim Lesen, denn die bekannten und beliebten Running Gags finden ebenso Berücksichtigung wie klassisch zu nennende Szenarien und Konflikte, in denen man sich und sein Umfeld mitunter wiedererkennt.

Etwas zu kurz kommen bei Chris Browne, dem bekennenden Tierfreund (so das Vorwort von Michael Bregel), Figuren wie Honi und ihre Verehrer, Hamlet und Tritta sowie Sir Knight. Dafür präsentiert Kwack stolz ihren Nachwuchs, wodurch einige neue Ideen die Strips bereichern. Auch Sven Glückspils ist mit von der Partie, und einige andere Charaktere muss man auch nicht missen.

Die Strips setzen sich aus ein bis drei Panels (meist aus zwei) zusammen und lassen sich hin und wieder zu einer längeren Geschichte aus zwei bis drei Strips aneinanderreihen. Der Künstler orientiert sich bei den Themen nicht nur an den bekannten Vorgaben, sondern auch an den Jahreszeiten, Festen und aktuellen Geschehnissen.

Natürlich haben bereits junge Leser viel Spaß mit Hägar der Schreckliche, doch den hintergründigen Humor versteht allein das reifere Publikum. An dieses ist auch die Gesamtausgabe - Hardcover im Querformat (Strip-Format), festes Papier, illustriertes Vorwort mit interessanten Hintergrundinformationen - adressiert.


Fazit:
Hägar der Schreckliche ist auch aus der Feder von Chris Browne eine vergnügliche Lektüre. Die Gesamtausgabe wendet sich an erwachsene Sammler, die eine Serie komplett und als ansprechend gestaltete Edition ins Regal stellen möchten.


Hägar der Schreckliche: Gesamtausgabe 17 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Hägar der Schreckliche: Gesamtausgabe 17

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Ehapa

Preis:
€ 29,95

ISBN 13:
ISBN: 978-3-7704-3549-4

320 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • humorige, abwechslungsreiche Strips, in denen der Leser sich und sein Umfeld wiedererkennen kann
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 17.08.2012
Kategorie: Rezensionen
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