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Comic-Besprechung - Justice League 3
Geschichten:Justice League Teil 3 (Originaltitel: “Justice League Part Three” Justice League 3)
Autor: Geoff Johns
Penciller: Jim Lee
Inker: Scott Williams
Colorist: Alex Sinclair
Besser zu verbrennen, als zu verblassen (Originaltitel: “Better to Burn Out... Than to fade away“ Teen Titans 3)
Autor: Scott Lobdell
Penciller: Brett Booth
Inker: Norm Rapmund
Colorist: Andrew Dalhouse
Story:
Überall auf der Welt öffnen sich Portale und eine riesige Armee von Dämonen verschleppt Menschen. Die Amazone Wonder Woman wird Zeuge eines Angriffs und versucht die Dämonen zurückzudrängen. Während der Schlacht stößt sie auf die anderen Helden. Gemeinsam scheinen sie der Bedrohung Einhalt zu gebieten, doch dann wendet sich das Blatt.
Während Kid Flash die Flucht aus dem Nowhere-Gefängnis wagt, trifft Red Robin auf einen jungen Mexikaner mit besonderen Kräften.
Meinung:
Allmählich hat Geoff Johns die neue Justice League komplettiert. In dieser Ausgabe stößt das erste weibliche Mitglied zur Truppe. Der Autor gibt der kampferprobten Amazone einige Szenen, um ihre Fremdartigkeit zu betonen. Darüber hinaus steht wieder die Action im Vordergrund. Je mehr Helden am Kampf gegen Darkseid beteiligt sind, umso explosiver wird das Ganze. Nebenbei wird auch Victor Stones Verwandlung in Cyborg vorangetrieben. Hier legt Johns geschickt erste Fährten auf künftige Gegner der JLA. Bemerkenswert ist auch, wie gut die neuen Figuren eingeführt werden und somit keinerlei Vorwissen benötigt wird.
Um die immer größer werdende Heldenschar einzufangen, wählt Zeichner Jim Lee immer wieder ein breiteres Format, das sich über zwei Seiten erschließt. Die Kampfszenen werden imposant und dynamisch umgesetzt. Lediglich die Länge von Wonder Womans Schwert scheint dem Künstler nicht ganz klar zu sein. Hier laufen die Proportionen immer wieder aus dem Ruder.
Es scheint, als wolle DC mit den Teen Titans einen breiten Schnitt durch die Gesellschaft wiederspiegeln. Nachdem in der letzten Ausgabe die afroamerikanische Skitter ihren Auftritt hat, betritt nun der homosexuelle Mexikaner Bunker die Bühne. Kulturelle Abwechslung würde der Geschichte sicherlich gut tun und sie von dem typischen stereotypen Einheitsbrei abheben, leider wirken die Figuren stark konstruiert und man spürt regelrecht wie Scott Lobdell versucht jede Bevölkerungsschicht in seine Geschichte zu integrieren. Dabei ruht in den Figuren durchaus Potenzial, das sich jedoch noch nicht voll entfaltet hat. Merkwürdig ist hier der Freiraum, den sich der Übersetzter genommen hat. In einem Interview betonte Lobdell, dass Bunker ein homosexueller Jugendlicher sei, der jedoch von seiner Familie vollkommen akzeptiert wird. In der deutschen Übersetzung ist von der Familie jedoch nichts mehr zu finden. Aus einem “My sister was right.” wird ein “Ach herrje!”.
Optisch präsentiert Brett Booth einige interessante Ansätze. Besonders Kid Flashs Flucht ist humorvoll und innovativ umgesetzt. Der Zeichner hat einen sehr detailreichen Strich, der besonders dem Gegner von Red Robin und Bunker zugutekommt.
Fazit:
Beide Teams nehmen langsam Gestalt an. Während sich die JLA homogen zusammenfügt wirken die Teen Titans stark konstruiert. Dabei könnte die Mischung von bekannten und neuen Figuren durchaus aufgehen, wenn sie nicht so klischeebehaftet wären.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Die Teams nehmen Struktur an
- Gelungene Einführung
- Klischeebehaftete neue Figuren
- Übersetzung teilweise sehr frei
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 03.11.2012 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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