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Comic-Besprechung - God doesn't play Dice 1

Geschichten:
God doesn't play Dice 1
1. Akt: Ein Buch der Liebe ohne Einband
2. Akt: Wer zu schnell läuft, strauchelt
3. Akt: Der Teil, der mit den Engeln lebt
4. Akt: Wenn man Freude raubt

Autor und Zeichner: Orie Moro

Story:
Kizuna, eine ganz normale Schülerin träumt seit einiger Zeit immer wieder von einem Jungen, der verspricht, dass er auf sie warten würde. Ihre Freunde und Mitschüler glauben, dass sie ein wenig zu sehr herumspinnt, aber das muntere Mädchen beschließt, Antworten - und zudem noch Ideen für ein Theaterstück, dass sie mit der Klasse aufführen wollen - in der "Geisterbibliothek" zu suchen.

Dieser Ort gilt als verwünscht, und deshalb weiß sie nicht so recht, was sie davon halten soll, als sie tatsächlich dem Jungen aus ihrem Traum über den Weg läuft. Er nennt sich "Lu" und macht ihr deutlich, dass er nur sie will und nicht aufgeben wird, denn er ist durch einen Fluch unsterblich geworden und wartet seit über zweihundert Jahren auf sie.

Kizuna kommen seltsame Erinnerungen in den Sinn, oder liegt es nur daran, dass sie von "Romeo und Julia" so fasziniert ist? Denn die Ereignisse, an die sie sich erinnert, sind stark davon beeinflusst. Ist sie wirklich die schöne Gianozza, die unsterblich in Mariotto verliebt ist. Leider aber stammt dieser aus einer verfeindeten Familie ... und so wenden sich die unglücklich Liebenden an einen Zauberer.

Durch diesen kam der Fluch in ihr Leben, der sie nun dazu verdammt, sich in jedem neuen Leben wieder zu begegnen, aber niemals zusammenkommen können und dürfen, denn wann immer der eine dem anderen "Ich liebe dich", sagen würde, geht der Schadensspruch auf ihn über und verdammt ihn seinerseits zur Unsterblichkeit.

Kizuna weiß, da gibt es nur einen Weg, den Fluch zu brechen - koste es was es wolle: Sie muss den Zauberer finden und ihn bitten, die Magie aufzulösen oder umzukehren...



Meinung:
God doesn't play Dice ist einer jener Titel, die sich eher an jüngere Leser wenden. Die Geschichte wird quirlig und hektisch erzählt, die Helden sind großäugig und vorlaut, die Dialoge schrill und quietschig. Es geht noch nicht wirklich darum, eine dramatische Liebe zu erzählen.

Orie Moro setzt auf komische Momente, skurrile Begegnungen und freche Wortwechsel. Die Romantik schimmert immer nur kurz durch, viel mehr steht der Spaß im Vordergrund und deutet eine gewisse Nähe zur den Magical Girls an, auch wenn Kizuna zunächst keines zu sein scheint.

Letztendlich sind die Figuren auch sehr oberflächlich gezeichnet, auf wenige Eigenschaften reduziert und nicht unbedingt immer liebenswert, gerade für ältere Leser. Warmherzige Gefühle kommen gar nicht erst auf, da die Liebesgeschichte eher als Nebensache behandelt wird und eher dazu dient, die überdrehte Geschichte zu transportieren, die an mehreren Stellen abrupt die Richtung ändert, manchmal auch das Thema.

Allerdings kann man im ersten Band auch noch nicht sagen, in welche Richtung genau die Handlung gehen wird, da die Geschichte erst einmal nur die Personen und ihren Hintergrund mit vielen Gags einführt. Dazu passen aber die niedlichen und manchmal etwas chaotischen Zeichnungen der Künstlerin.



Fazit:
God doesn't play Dice spielt mit der Liebe, ist aber eher noch eine quirlige Abenteuergeschichte voller Schwärmerei und Magie, die sich in erster Linie an junge Leser richtet, die sich noch nicht ganz entscheiden können, wie wichtig ihnen die Romantik wirklich ist.

God doesn't play Dice 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

God doesn't play Dice 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3770478682

176 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine humorvolle Geschichte um magische Liebe
Negativ aufgefallen
  • Die Künstlerin überfrachtet die Geschichte mit zu vielen Albernheiten
  • Die Handlung wirkt durch ihre Hektik mehrfach zusammenhanglos
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 02.02.2013
Kategorie: God doesn't play Dice
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