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Comic-Besprechung - Die Fantastischen Vier - Vol 3 8

Geschichten:
Reed Richards und das Rätsel der Bastet 2
Autor: Peter David, Zeicher: Duncan Fegredo, Tuscher: Duncan Fegredo


Story:
In der Negativzone treffen die FV auf eine Sekte von der Erde, deren Ahnen einst bei einem Seesturm samt ihrer Galeone aus unserem Universum geschleudert wurden. In Hellscout, einem Angehörigen dieser Gruppe, finden sie einen Verbündeten. Zusammen brechen sie auf, die Handlanger des Gideon Trusts, die ebenfalls die Zone betraten, zu finden. Unterdessen aktivieren diese anderswo in der Zone ein Gerät, das einen Energiefluss zwischen den beiden Universen herstellt. Dies verstimmt Namor, da das Meerreich durch diesen Transfer in Mitleidenschaft gezogen wird. Er greift an, und der auf der Erde verbliebene Johnny Storm rekrutiert ein neues Team, um ihn aufzuhalten. Zurück in der Zone hat Reed derweil ein Gerät entwickelt, das die Raumsprünge der Trust-Schurken vorhersehen und verfolgen kann. Es transportiert das Team an einen Ort der Verwüstung, wo sie Inhumans finden und – Maximus. Der zweite Teil des Heftes schildert die Abenteuer Reed Richards´ vor dessen Verwandlung in Mr. Fantastic. Zusammen mit der Professorin Frankie Fisher jagt er die Komponenten eines mystischen Artefakts, mit dessen heilender Kraft er seinem kranken Mentor helfen will. Leider beansprucht auch Doom diese Kraft, um sein entstelltes Gesicht zu heilen, und setzt finsteres Gesindel auf die Freunde an. In New York schließt sich Alyssa Moy Reed und Frankie an. Nach einigen Verwicklungen fällt Frankie zusammen mit der zweiten Komponente in Dooms Hände. Reed und Alyssa dringen in Dooms Schloß ein und starten einen Befreiungsversuch – der scheitert, und nun stellt Doom Reed vor die Wahl: Entweder er beschafft die übrigen Komponenten oder seine Begleiterinnen sterben!

Meinung:
Der erste Teil des Hefts mit den Ausgaben der regulären FV-Serie ist konsequenter Durchschnitt. Die Geschichte ist leidlich phantasievoll, ganz nett inszeniert und Hellscout als neuer Charakter ist okay. Nichts von all dem haut den geneigten Rezipienten aber vom Hocker, nichts ist völlig neu, und nur wenigen Minuten nach dem Lesen vernichtet das Gehirn des Lesers die ganze Story, um wichtigerem Platz zu machen. Am Interessantesten ist da noch das neue FV-Team um die Fackel, aber auch das wird uns bald wieder verlassen. Sehr viel ungewöhnlicher, dabei aber nicht entscheidend besser, ist da der zweite Heftteil, den Marvel Deutschland mit den ersten zwei Ausgaben der Miniserie „Reed Richards – Before the Four“ füllt. Zunächst das Positive: Die gekonnte Indiana-Jones Hommage bietet augenzwinkernd (und deshalb legitim) alle denkbaren Klischees der berühmten Filmreihe auf, von mystischen Artefakten über ausweglose Situationen bis hin zu genialem Dialogwitz. Hinzu kommt eine höchst interessante Erzählerperspektive, denn immer wieder tauchen unterhaltsame Diskrepanzen zwischen Reeds Worten und den die Erzählung veranschaulichenden Panels auf. Überdies bleibt an mehr als einer Stelle unklar, ob und wie viel Reed einfach daherschwindelt. Es ist dies also im Prinzip eine verdammt coole Miniserie – nur dass sie nichts, aber auch gar nichts mit den Fantastischen Vier zu tun hat. Nimmt man einer Figur das, was sie beliebt macht, also Superkräfte, das Team, das ganze Superheldenumfeld, kann man zwar eine nette Abenteuergeschichte erzählen. Mit der Figur selbst hat das dann aber nichts mehr zu tun, und was bleibt, ist einer sonderbare Form des Etikettenschwindels.

Die Fantastischen Vier - Vol 3 8 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Fantastischen Vier - Vol 3 8

Autor der Besprechung:
Ronny Schmidt

Verlag:
Marvel Deutschland

Preis:
€ 7,65

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Es gibt schlimmeres als Durchschnitt...
  • Als Indy-Persiflage rockt der zweite Heftteil ziemlich.
Negativ aufgefallen
  • ...aber auch bedeutend besseres.
  • Mit den Fantastischen Vier hat die Miniserie im zweiten Heftteil nichts zu tun.
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 23.08.2002
Kategorie: Die Fantastischen Vier
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