Comic-Besprechung - Gratis Comic Tag 2013: Simpsons Comics für Umme

Geschichten:
Es geht nichts über Gratis-Comics
Autor: Chuck Dixon
Penciller: John Delaney
Inker: Dan Davis
Colorist: Art Villanueva
Übersetzer: Matthias Wieland, Nadine Schneider

Burger fressen oder gefressen werden!
Autor: Chuck Dixon
Penciller: John Delaney
Inker: Dan Davis
Colorist: Art Villanueva
Übersetzer: Matthias Wieland, Nadine Schneider

Captain Törtchen und Tortenboy!
Autor: Mike W. Baar
Penciller: James Lloyd
Inker: Andrew Pepoy
Colorist: Rick Reese
Übersetzer: Matthias Wieland, Nadine Schneider



Story:

Bart und Millhouse ergattern in einer Krusty Burger Fillialedie letzten Gratis-Comics und ziehen damit den Zorn des Comicverkäufers auf sich, der gerne selbst ein Exemplar bekommen hätte.

Krusty schickt seine Fastfoodmaskottchen in ein gefährliches Wettrennen, bei dem der Verlierer entlassen werden soll.

Bei dem Versuch ein Verbrechen zu vereiteln tauschen Captain Törtchen alias Homer und Tortenboy, besser bekannt als Bart, die Körper. Mit neu verteilten Rollen versuchen sie die Pläne des sinistren Professor Fink zu vereiteln und in ihre eigenen Körper zurückzukommen.

Meinung:

Gratis Comics aus Springfield sind seit dem Debüt im Jahre 2010 fester Bestandteil dieses Aktionstags. In diesem Jahr bemühen sich auch Bart und Millhouse um ein kostenloses Comicexemplar. Leider lässt die Qualität der Geschichte stark zu wünschen übrig. Wenig Pointen, die wirklich zünden und eine langweilige Grundidee sorgen dafür, dass dem Leser hier schnell die Lust vergeht.

Die zweite Episode erzählt dann den Inhalt des Gratis-Comics aus der ersten Geschichte und wird von Bart Simpson mit den Worten: „Nur ein paar blöde Menü-Bildchen, die acht Seiten lang Snowboard fahren“ zusammengefasst. Viel mehr ist dieser vernichtenden Kritik eines Comicliebhabers nicht hinzuzufügen.

Die dritte Episode ist von ganz anderer Qualität. Hier schlüpfen Homer und Bart in ihre bekannten Superheldenidentitäten und durchkreuzen irrwitzige Superschurkenpläne. Hier funktioniert jeder Witz und auch die zahlreichen Anspielungen auf Superhelden im Allgemeinen sind ein Paradebeispiel für popkulturelle Referenzen, die die Simpsons so beliebt machen. Die Idee des Körpertauschs ist sicherlich nicht neu, wird hier aber sehr lustig umgesetzt.

Die Zeichnungen sind in allen drei Geschichten auf gleichem Niveau, dass den strengen Regeln der Simpsons Zeichner geschuldet ist. Sicherlich kann man hier keine Überraschungen erwarten wird aber auch nicht enttäuscht werden.

Fazit:

Gehörten die Simpsons Comics für umme! in den letzten Jahren immer zu den empfehlenswerten Titeln ist die diesjährige Ausgabe aufgrund der misslungenen ersten Hälfte mit Vorsicht zu genießen. Die letzte Episode entschädigt zwar für den verpatzten Start, kann das Heft aber nicht vollständig retten.

Gratis Comic Tag 2013: Simpsons Comics für Umme

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 0,00

32 Seiten