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Comic-Besprechung - The End of the World 1
Geschichten:The End of the World 1
1.-3. Kapitel
Extra: Wie alles begann
Special Thanks
Autor & Zeichner: Aoi Makino
Story:
Weil sie in ihrer früheren Mittelschule gemobbt wurde und weder aus noch ein wusste, ist die Familie mit Azusa von der Stadt auf das Land gezogen. Hier hofft sie in einer anderen High School ohne Vorbehalte und Ärger neu anfangen zu können.
Doch sie merkt sehr schnell, dass auch hier nicht alles eitel Sonnenschein ist und die Jugendlichen einander auch mobben. Vor allem Ryu, ein Junge aus ihrer Klasse muss darunter leiden. Aber anders als Azusa lässt er sich davon nicht unterkriegen und nimmt die Gemeinheiten eher gelassen hin.
Das Mädchen schließt sich unterdessen Teppei an, den Schulliebling, der bei den Gemeinheiten federführend zu sein scheint und hofft in seinem Schatten geschützt zu sein. Insgeheim bewundert sie allerdings Ryu und kommt ihm nach und nach näher.
Das ruft Teppei auf den Plan, der nicht zulassen will, das man ihm sein neustes Spielzeug so einfach weg nimmt. Es kommt zum Streit und einer Katastrophe...
Meinung:
The End of the World dreht sich um die erste Liebe und Gefühle, nutzt dafür aber auch ernste Themen wie Demütigung unter Klassenkameraden und Mobbing in der Schule, um die Geschichte voran zu treiben. Allerdings werden diese Themen nicht gerade ausführlich und schon gar nicht ernsthaft behandelt, dienen sie doch in erster Linie als Aufhänger für die eigentliche Handlung.
Im Mittelpunkt steht wieder einmal eine scheue, unselbstständige Heldin, die nach ihren Erfahrungen verständlicherweise erst einmal den einfachsten Weg geht und sich an denjenigen anbiedert, der mit Vergnügen das tut, was sie so sehr verabscheut. Immerhin ist letzteres der Antrieb, der sie mehr und mehr in Richtung von Ryu drängt. Der Junge, der zwar gemobbt wird, dies aber ruhig hinnimmt wird zu einem Vorbild.
Die Geschichte entwickelt sich zunächst eher ruhig, nimmt dann aber überraschend Fahrt auf, da durch ein Unglück die Karten neu gemischt werden. So schlägt auch die eher hoffnungsvolle Stimmung wieder in düstere Melancholie um.
Alles in allem wirkt die Handlung dennoch nicht ganz so überzeugend, wie sie sein könnte, denn die Künstlerin konzentriert sich zu sehr auf die Liebe und weniger auf die Gefühle, die Ryu und Azusa eigentlich vorantreiben. So wirkt manches doch erschreckend oberflächlich und belanglos, so dass man den Eindruck hat, viele Ideen würden einfach verschenkt. Das trifft auch auf die Charaktere zu.
Fazit:
The End of the World hat einen interessanten Ansatz, der von der Künstlerin aber nur oberflächlich gestreift wird. So entsteht trotz dramatischer Wendungen in der Handlung nicht wirklich die Spannung und Tiefgründigkeit, die man bei solchen Themen erwarten könnte. Letztendlich setzt die Künstlerin nur auf oberflächliches Drama und Romantik, so dass man nicht mehr als das erwarten sollte.
The End of the World 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3842007178
164 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein interessanter, doch recht ungewöhnlicher Ansatz für eine romantische Geschichte
- Die ernsten Themen werden leider nur oberflächlich behandelt und damit regelrecht verschenkt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 15.06.2013 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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