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Comic-Besprechung - Birds of Prey Megaband 1: Kontrollverlust

Geschichten:
Birds of Prey Megaband 1: Kontrollverlust
Neubeginn
Ärger im Gepäck
Gefährliche Gedanken
Total gestört
Engpässe
Blitzsaubere Flucht
Hirnschaden
Weit hergeholt
Grünes Herz
Verworrene Angelegenheit
Herzschmerz und Wein
Erster Ausflug

Original: Birds of Prey # 0-12 (ohne 9)
Autorin: Diane Swierczynski
Zeichner: Jesus Saiz (1-4,8), Javier Pina (5-7), Travel Foreman (10,11) Cliff Richards (12), Romano Molenaar (13)
Tuscher: Jesus Saiz (1-4), Javier Pina (5-8), Jeff Huett (11), Travel Foreman (10,11), Timothy Green (11), Joseph Silover (11), Cliff Richards (12)
Farben: Nei Ruffino (1), Allen Passalaqua (2), June Chung (3-8), Gabriel A. Eltaeb (10-12)
Übersetzung: Alexander Rösch



Story:
Sie treten als Birds of Prey immer dann in Erscheinung, wenn normale Menschen bedroht werden und die Polizei ihrer nicht Herr werden kann. Da ist einmal Black Canary alias Dinah Drake, die nicht nur eine außergewöhnliche Athletin und Nahkämpferin ist, sondern auch über einen Hochfrequenz-Schrei verfügt, Starling alias Evelyn Crawford, die eng mit Dinah befreundet ist und übernatürliche Spionagefähigkeiten besitzt, durch die sie unbemerkt so einiges herausfinden kann, dann Katana, eine geheimnisvolle Samurai-Kriegerin, die durch ihr Schwert nicht ganz in dieser Welt lebt.

Unterstützt werden die Birds immer wieder von Barbara Gordon alias Batgirl, der maskierten Vigilantin von Gotham City, die nicht länger an den Rollstuhl gebunden ist. Und nun bewirbt sich auch noch jemand um die Aufnahme in das Team mit dem niemand gerechnet hat: Poison Ivy, einst Dr. Pamela Isley, ist eigentlich eine Öko-Terroristin, die für die Natur kämpft und dabei schon viele Verbrechen begangen hat.

Doch kann man ihr wirklich trauen? Spinnt Poison Ivy nicht längst wieder ganz eigene Ränke, die keine von den anderen nachvollziehen kann. Vor allem Batgirl, die ja bereits gegen die Frau gekämpft hat, die eine enge Bindung mit Pflanzen und Giften eingegangen ist, bleibt misstrauisch und warnt auch die anderen immer wieder.

Doch es gibt noch eine andere Gefahr, der sie sich stellen müssen. Seit einiger Zeit machen nämlich maskierte Gestalten in Anzügen, die sie unsichtbar wirken lassen, die Stadt unsicher. Schon bald stellt sich heraus, dass sie auch nur ganz normale Bürger Gothams sind. Jemand hat sie mental unter seine Kontrolle gebracht - doch wer? Wer besitzt die Fähigkeiten und die Skrupellosigkeit, einfache Menschen zu Waffen und Bomben zu machen?



Meinung:
Die Birds of Prey gibt es bereits seit 1995, aber sie führten in der Welt der Superhelden immer ein Schattendasein, weil sie vermutlich von Anfang an auch dunklere Seiten von sich zeigten, wie so viele andere Heldinnen aus dem Umfeld von Batman. Immerhin standen sie von Anfang an dank kluger Autoren ganz für sich selbst ein und waren nicht nur hübscher aber relativ unbedeutender Blickfang.

Im neuen DC-Universum finden sich einige der alten Heldinnen wieder zusammen, auch wenn noch nicht ganz klar ist, wann und wie Batgirl wieder ganz dazu gehört. Die Hintergrundgeschichten wurden leicht abgeändert, nun ist Dinah nicht länger mit Green Arrow verheiratet und Barbara wieder gesund, munter und kampfstark. Interessant ist hingegen die Idee, eine der klassischen Superschurkinnen ebenfalls zu einer Auserwählten zu machen, denn das sorgt schon ein wenig für Spannung.

Die Handlung beschäftigt sich in erster Linie mit den Heldinnen - der Konflikt und die Gefahr, die sie sich stellen müssen, treibt zwar die Geschichte voran und sorgt für Spannung, wird aber trotz aller damit verbundener Action doch eher nebensächlich behandelt, da es viel interessanter ist, die Heldinnen vorzustellen und zu zeigen wie sie sich nach und nach zusammenraufen. Für Zündstoff sorgt tatsächlich vor allem Poison Ivy, die sich nicht in die Karten schauen lässt und bis zum Ende undurchsichtig bleibt.

Durch den Megaband bekommt man gleich die Hefte eines Jahres inklusive der Origin-Story mit und kann die Entwicklungen gut verfolgen und eine Geschichte verfolgen, die vor allem im ersten Handlungsbogen überzeugt, während die Begegnungen mit dem Pinguin eher wie Geplänkel wirken. Auch das Artwork kann sich sehen lassen - trotz verschiedener Künstler wirken die Zeichnungen wie aus einem Guss und die Figuren sind nicht nur an ihrem Dress zu erkennen.



Fazit:
Wer toughe Superheldinnen mag, die nicht nur als Eye-Candy herumstehen, sondern zeigen, was sie können, der sollte ruhig mehr als einen Blick in den Birds of Prey Megaband werfen, bekommt er dort doch einen guten Mix aus Spannung, Action, Charaktermomenten und gut aussehenden jungen Damen präsentiert, die viele Facetten ihres Wesens ausleben dürfen.

Birds of Prey Megaband 1: Kontrollverlust - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Birds of Prey Megaband 1: Kontrollverlust

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 24,00

ISBN 13:
978-3862016990

280 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Superheldinnen mit Ecken und Kanten dürfen sich mit facettenreichen Gegnern und Freunden herumschlagen
  • Neben der Action gibt es auch sehr interessante Charaktermomente, die den Figuren mehr Tiefe verleihen und den Geschichten mehr Sinn.
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 10.12.2013
Kategorie: Birds of Prey
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