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Comic-Besprechung - Vanilla Star
Geschichten:Vanilla Star
Act 1-5
Orange Star
Das Blumenlabyrinth
Autor und Zeichner: Kano Miyamoto
Story:
Nachdem ihn sein Lover verlassen hat, ist Takeshi wieder einmal Single. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich die Zeit mit Pornos zu vertreiben und von der Leidenschaft in den Armen eines Mannes zu träumen ... bis zu dem Tag, an dem ihn einer der Darsteller besonders fesselt.
Von nun an setzt er alles daran, diesen Yuu kennenzulernen, weil ihn dessen traurige Augen so angerührt haben. Tatsächlich entdeckt er schon bald, dass Yuu auch als Callboy arbeitet und gemietet werden kann, etwas was er gleich in Anspruch nimmt.
Aus der anfänglichen Lust und Leidenschaft wird bald mehr, denn Takeshi verliebt sich ausgerechnet in Yuu, der ihn professionell bedient hat - doch kann er ihn davon überzeugen, dass vielleicht auch eine richtige Beziehung etwas für ihn wäre? Konflikte sind vorprogrammiert.
Das Blumenlabyrinth indessen erzählt von einem Angestellten, der es eines Tages mit einem jungen Schmuckdesigner zu tun bekommt. Auch hier sind starke Gefühle, Leid und Liebe vorprogrammiert und harren ihrer Erfüllung.
Meinung:
Vanilla Star verbindet Leidenschaft mit einer Liebe, wie sie auch schon in "Pretty Woman" mit Julia Roberts aufgegriffen wurde. Ein junger Mann entbrennt für einen Professionellen, der seinen Beruf mit der nötigen Distanz ausübt, aber etwas an sich hat, was ihn fesselt.
So beschäftigt sich die Geschichte nicht nur damit, wie die beiden zusammenfinden, sondern auch was Yuu eigentlich dazu getrieben hat, Callboy und Porno-Darsteller zu arbeiten. Das sorgt zumindest für etwas Spannung in der ansonsten ziemlich vorhersehbaren Geschichte, die weder mit Überraschungen noch Variationen des Themas aufwartet.
Die leidenschaftlichen Szenen sind eher selten, die Künstlerin setzt bewusst mehr auf die Gefühle, wenngleich sie sich dabei vor allem auf Takeshis Wahrnehmung konzentriert. Dabei vermeidet sie bewusst Albernheiten und versucht ansonsten ein realistisch wirkendes Szenario zu zeichnen.
Die Zeichnungen sind fein und detailreich, allerdings hat die Künstlerin ihre hübschen Jungs etwas schablonisiert, so dass man manchmal schon genau hinsehen muss, wer eigentlich wer ist. Dennoch passt der feine Strich zu der zarten, romantischen Atmosphäre.
Fazit:
Vanilla Star erweist sich als Einzelband, den man lesen kann aber nicht unbedingt kennen muss, denn die liebenswerte Erzählung bedient sich vieler vertrauter Handlungsmuster und Klischees, so dass gerade erfahrene Leser schnell wissen, wie die Geschichte verläuft und welchen Ausgang sie nimmt. Immerhin kommt aber genug Spannung und Wärme auf, dass man den Kauf nicht bereut.

Vanilla Star
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3551751041
194 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Nett erzählte, warmherzige Geschichte
- Leidenschaft und Gefühle wie in "Pretty Woman"


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 14.12.2013 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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