In der Datenbank befinden sich derzeit 17.860 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen... |
Comic-Besprechung - Hyouka 1
Geschichten:Hyouka 1
Kapitel 1-4
Autor: Honobu Yonezawa
Zeichner: TASKOHNA
Charakter-Design: Futoshi Nishiya /Kyoto Animation
Story:
Hotaro hat eigentlich vor, in der Highschool seine bisherige Lebensführung fortzusetzen, die unter dem Motto steht: "Tue nichts, was nicht unbedingt getan werden muss". Daher nervt es ihn eher, sich nun in einer AG engagieren zu müssen. Auf Anraten seiner älteren Schwester wählt er die Klassik-AG, in der Hoffnung, dort in Ruhe gelassen zu werden. Zudem tut er ihr einen Gefallen damit - glaubt er.
Doch wider Erwarten ist er in der Klassik-AG nicht allein. Im zugeteilten Gruppenraum erwartet ihn ein junges Mädchen aus der Parallelklasse. Auch sie hat Gründe in dieser Gemeinschaft zu sein, auch wenn sie nicht darüber reden mächte. Doch wie ist sie in den eigentlich abgeschlossenen Raum gelangt, zu dem er gerade erst den Schlüssel geholt hat.
Dieses Rätsel weckt zumindest kurzfristig sein Interesse. Und bei der Lösung gewinnen sie auch noch ein drittes Mitglied. Doch dann beginnen sich alle zu fragen, welche Ziele die AG eigentlich haben soll? Welche Aufgaben kommen auf sie zu. Immerhin sollen sie bis zum Schulfest ebenfalls Arbeiten abliefern - traditionsgemäß eine Essaysammlung.
Die Frage führt sie in die Bibliothek und dort zu einem neuen Rätsel - einem Buch das montags immer regelmäßig für eine Woche ausgeliehen und jeden Freitag zur gleichen Zeit zurückgebracht wird. Es sind immer unterschiedliche Mädchen, die es sich holen. Doch warum? Welche Geheimnisse bietet dieses ganz profane Werk?
Meinung:
Hyouka ist im Moment noch nicht so richtig einzuordnen. Der Verlag nennt sie zwar eine Mystery-Serie, aber die übernatürlichen Elemente halten sich in Grenzen und lassen sich überwiegend mit wissenschaftlichen Methoden und Logik erklären.
Tatsächlich agieren die drei Jugendlichen eher mit detektivistischem Spürsinn. Vor allem Hotaro beweist, das man Trägheit und gepflegtes Desinteresse nicht mit Dummheit verwechseln sollte. Aber auch seine Mitstreiter bekommen ihre großen Momente und haben ihre Geheimnisse.
Spannung entsteht dadurch, dass der Leser noch nicht weiß, warum Hotaros Schwester so große Stücke auf die Klassik-AG hält und warum auch Makaya gerne in dieser ist? Denn der Sinn der Gruppe bleibt genau so wie andere Geheimnisse in Nebel gehüllt und noch im verborgenen.
Die Geschichte ist trotz der ruhigen Stimmung nicht langweilig, denn sie wird so geschickt erzählt, dass man schon neugierig auf die Figuren und des Rätsels Lösung wird. Immer wieder fallen kleine Hinweise und Andeutungen, die der Handlung überraschende kleine Wendungen geben. Auch die klaren Zeichnungen unterstützten die realistisch wirkende Atmosphäre.
Fazit:
Wer ruhige Mystery-Geschichten im Schulumfeld liebt, die sich Zeit für die Figuren und die Geheimnisse nehmen, und darauf verzichten, billige Schockeffekte einzusetzen, der kann bei Hyouka zugreifen, denn die Handlung überzeugt durch viele kleine Andeutungen und Hinweise, durch sympathische Figuren und ein angenehm realistisches Umfeld, die allesamt Lust auf mehr machen.

Hyouka 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3842009028
184 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Die Spannung entsteht durch interessante Andeutungen und Hinweise
- Sympathische Figuren agieren in einem glaubwürdigen Umfeld


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
|
|
|||||||
Rezension vom: | 25.12.2013 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
|
|||||||
Leseprobe | |||||||
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier... | |||||||
Das sagen unsere Leser | |||||||
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser. |
?>