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Comic-Besprechung - Mosaik 457
Geschichten:"Abrafaxe Down Under"
Autor: Jens Uwe Schubert
Zeichner: Niels Bülow, Jens Fischer, Jörg Reuter, Sally Lin, Ulrich Nitzsche, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
Kolorierung: André Kurzawe
Mit dem Januar-Mosaik geht die einjährige Schatzsuche der Abrafaxe nun zu Ende. Pausenlos suchten die Drei erst die verschiedenen Teile der Schatzkarte und dann nach der Auflösung selbiger. Letzteres ist Brabax nun gelungen, wodurch es geradewegs in Richtung Schatz geht. Autor Jens-Uwe Schubert verpasst der Auflösung noch etwas Pfiff indem er den Erzfeind der Abrafaxe, Gregory William, wieder in die Story integriert. Dadurch entwickelt sich ein spannendes Scharmützel, bei welchem der Leser bis zum Showdown nicht ahnen kann, wie die monatelange Suche nun ausgeht.
Anschließend ist alles jedoch schneller vorbei als gedacht. Auf zwei Seiten helfen die Abrafaxe noch allen Beteiligten zu einem glücklichen Abschluss und dann ist das Kapitel Schatzsuche beendet. Hier wird Potential verschenkt, denn die vielen unterschiedlichen Interessen der Beteiligten werden einfach durch den neu gewonnenen Reichtum vereinigt. Eine detailliertere Ausarbeitung wäre hier wünschenswert gewesen. Gut, vielleicht kommt in dieser Richtung ja noch was, denn im folgenden Heft werden noch offene Fragen aus einigen Aktionen der zurückliegenden Serie beantwortet. Vielleicht nutzt Schubert diese Seiten dann auch, um die Sache mit dem Goldschatz noch richtig rund zu machen.
Bis dahin bleibt jedoch eine überaus lesenswerte Serie in Down Under in Erinnerung, die mit dieser Ausgabe ihren Höhepunkt findet und durchgängig überzeugen konnte. Neueinstiger sollten entweder auf die März-Ausgabe warten, wo wieder ein neues Abenteuer beginnt oder sich beim Verlag die vorangegangenen Hefte holen. Es lohnt sich.
In dieser Ausgabe überrascht der Verlag auch wieder mit einem QR-Code, der dezent auf einer Seite angeordnet ist und dem Leser zu einem Video mit Kookaburras-Gesängen führt. Zusammen mit der entsprechenden Umgebung im Heft, verpasst dieses Video dem Leser auch ein gewisses Gefühl mitten im australischen Urwald zu stehen. Folglich ein nettes kleines Goodie, das zeigt, dass die Redaktion auch Wege abseits der regulären Erzählweise sucht und findet.
Grafisch gibt es in dieser Ausgabe zahlreiche kleinformatige Panels, die den dichten Plot tragen und mit einigen Details überraschen. So windet sich beispielsweise ein Kletterseil hinter den Panels, bloß um ganz unten auf der Seite mitten im Bild zu hängen.
Neben dem Comic gibt es natürlich wieder einen redaktionellen Teil mit Berichten über das Metall Gold, über die Panorama-Aufnahmen von Yadegar Asisi und über die größten australischen Schmetterlinge. Zusammen mit dem obligatorischen Experiment und einem weiteren Teil des großen Wimmelbild-Posters ist dieser Abschnitt ebenfalls sehr abwechslungsreich und komplex.
Die Januar-Ausgabe bietet folglich jede Menge Action und Hochspannung. Die Schatzsuche kommt zum Abschluss und wartet noch einmal mit brenzligen Situationen, kniffligen Rätseln und der ein oder anderen Falle auf. Das hat schon fast Indiana Jones-Qualität. Auch wenn die Auflösung dann etwas holprig ist, so ist dieses Heft dennoch durchgängig lesenswert, zumal damit die Australien-Serie im Mosaik einen würdigen Abschluss bekommt.
Mosaik 457
Autor der Besprechung:
Christian Recklies
Verlag:
Mosaik Steinchen für Steinchen
Preis:
€ 2,50
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- actionreiches und spannendes Finale
- überraschende digitale Spielereien, wie QR-Codes
- grafisch ansprechend durch aufwendige Landschaftsgrafiken und versteckte Details
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 21.01.2014 | ||||||
Kategorie: | Mosaik | ||||||
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