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Comic-Besprechung - Sundome 1
Geschichten:Sundome 1
Kapitel 1-8
Autor und Zeichner: Kazuto Okada
Story:
Hideo Aiba gilt in seiner Klasse eher als Lachnummer. Seine Kameraden bezeichnen ihn gerne als Trampel und verspotten den schüchternen Otaku, der allerdings auch nicht verstecken kann, dass er durchaus Interesse an Mädchen hat. Immerhin sieht er es weitestgehend gelassen und ist zufrieden, sich mit anderen Leidensgenossen in seinem Schulclub für okkulte Phänomene austauschen zu können.
Dann aber kommt Kurumi Sahana in die Klasse. Hideo ist gleich hin und weg von der Neuen, die den Platz neben ihm zugewiesen bekommt. Sie verkörpert nämlich all das, was er bei einem Mädchen als perfekt ansieht - und so reagiert sein Körper stärker als es ihm lieb ist. Er hofft nur, dass sie das nicht mitbekommt.
Richtig aufregend wird es, als Kurumi nach Schluss des Unterrichts in seinen Club stolpert, zu dessen Präsident Hideo gerade eben erst ernannt wurde, damit er nicht auf die dumme Idee kommt, diesen aufzulösen. Ihr scheint es dort zu gefallen, deshalb wird sie Mitglied. Denn sie hat erkannt, dass sie wunderbar mit den Jungs spielen kann.
Und sie bleibt nicht die einzige. Schon bald gesellt sich Kyouko, eines der Busenwunder der Schule, zu ihnen, die eigentlich jeden der beliebten Jungs der Schule haben könnte. Während Hideo weiter nur den Blick auf Kurumi hat, die ihn immer mehr in den Bann schlägt, wirbelt die andere den Club ordentlich durcheinander.
Meinung:
Schon die ersten Seiten verraten es - Sundome ist einer der humorvollen Mangas, in denen die Sorgen und Nöte pubertierender Jungs auf die Schippe genommen werden. Wenn die Hormone verrückt spielen, haben gerade die schüchternen Außenseiter ihre Probleme ... und diese werden in der üblichen Art ausgelebt.
Genussvoll weidet sich der Künstler an den entsprechenden Peinlichkeiten - Erektionen, beim Anblick von ansprechenden Mädchen, peinliche intime Momente, bei denen der Held eigentlich sehr gerne möchte, aber nicht wirklich kann.
Er und seine Otaku-Freunde sind die reinsten Witzfiguren, während die beiden Heldinnen auf ungenierte, berechnende Art und Weise ihre eigene Sexualität ausleben und sich nicht für ihre Freizügigkeiten schämen, dabei ihren eigenen Spaß daran zu haben scheinen, die Jungs an der Nase herumzuführen. Allerdings verkommen sie auch zu schnell zu Sexobjekten, die keine Scheu haben, ihre prominenten Körperteile ins richtige Licht zu rücken.
Da die Geschichte mehr oder weniger in platten Klamauk abgleitet und Albernheiten oder Peinlichkeiten wichtiger als die Handlung erachtet, bleibt sie relativ oberflächlich und kann gerade im ersten Band noch nicht sonderlich überzeugen - selbst die übernatürlichen Andeutungen werden den Gags untergeordnet und sind mehr Staffage als dass sie die Geschehnisse vorantreiben.
Fazit:
Sundome setzt auf Peinlichkeiten, schräge Gags und Albernheiten, die man leider schon oft genug gelesen hat. Man muss schon auf die lockeren Geschichten stehen, die die erwachende Sexualität von Außenseitern zum Thema haben, wenn man wirklich Spaß an dem Manga und seinem Humor, der oft genug unter die Gürtellinie geht, haben will.
Sundome 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 7,99
ISBN 13:
978-3862019335
202 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Platte und abgelutschte Gags die oft unter die Gürtellinie gehen
- Eine interessante oder spannende Handlung gibt es nicht
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 11.03.2014 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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