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Comic-Besprechung - Sukuiya 1

Geschichten:
Sukuya 1
Phänomen 1-4
Autor und Zeichner: Peach-Pit

Story:
Nishiki lebt schon eine ganze Weile bei ihrer Oma in Musato, der Stadt der Hügel. In der Schule hält sich die „Neue“ ein wenig zurück, so dass die Klassenkameraden nicht wirklich viel mit ihr anfangen können und sie deshalb in Ruhe lassen. Auch in den Pausen beschäftigt sie sich alleine und ist nach dem Unterricht immer sofort verschwunden.

Das Mädchen hütet ein Geheimnis. Wann immer sie Zeit hat, zieht sie los, um ihren Mitmenschen zu helfen, sei es durch kleine Botengänge, dass sie etwas aufräumt, putzt oder einfach nur auf jemanden aufpasst. Als Dank möchte sie kein Geld, sondern nur einen Papierzettel, auf dem vermerkt steht, dass sie ihren Auftrag erfüllt hat. Diesen faltet sie dann zu einem Kranich und bewahrt ihn bei sich auf.

Soma, ein alter Sandkastenfreund macht sich Sorgen, dass sie sich zu sehr ausnutzen lässt und ganz in ihrer Traumwelt verschwindet, denn das Mädchen hofft durch diese Arbeiten, Stücke ihrer verloren Erinnerungen als Belohnung wiederzufinden.

Dann lernt sie durch ihre selbstgewählte Arbeit, die sie unter dem Namen Sukuya ausführt,  die Geschwister Kon und Akai kennen und ein Wunder nimmt seinen Lauf, denn die Papierstücke in Nishikis Besitz, beginnen zu funkeln. Das ist allerdings nur der Anfang.



Meinung:
Sukuiya ist eine leise Geschichte, die zunächst nicht verrät, was Nishiki eigentlich mit ihrem Handeln bezweckt. Doch je besser man sie kennenlernt, desto mehr bekommt man eine Ahnung davon, dass sie durchaus Grund hat, nach ihren Erinnerungen zu suchen. Noch bleiben die Andeutungen aber vage.

Der erste Band führt gezielt in das Szenario ein und stellt die wichtigsten Figuren, wie Nishiki, Soma und die Oma des jungen Mädchens vor, die ihre Enkelin gewähren lässt, anstatt sich ebenfalls so viele Sorgen zu machen, wie der Sandkastenfreund. Aber ist das nicht vielleicht Absicht?

Die Spannung lebt von diesen unbeantworteten Fragen und treibt die Geschichte voran, die ansonsten eher episodenhaft erzählt wird und die Aufträge Nishikis beschreibt, die sich in dem Fall Sukuiya nennt. Dabei schimmert menschliche Wärme durch, der die Figuren sehr lebendig und glaubwürdig macht, auch wenn ihre Gefühle rätselhaft verschlüsselt bleiben.

Action sollte man keine erwarten. Die Romantik bleibt eher verhalten, da sich die Künstler in erster Linie auf die Entwicklung des jungen Mädchens konzentrieren. Zwar schwingt ein wenig Kribbeln im Umgang zwischen ihr und Soma mit, aber diese Gefühle werden nicht offen thematisiert. Und nicht zuletzt wird es ein wenig magisch, als die Geschwister auftauchen.



Fazit:
Alles in allem ist Sukuiya eine leise Suche nach sich selbst, eine Handlung, die ihre Spannung aus den Geheimnissen und Rätsel bezieht, die das junge Mädchen umgeben. Lebensnah und gefühlvoll, aber auch sehr ruhig erzählen die Künstler ihre Story, die vor allem die Leser ansprechen dürfte, die stille, hintergründige Geschichten mögen, bei denen man auch zwischen den Zeilen lesen sollte.

Sukuiya 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Sukuiya 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3770482528

178 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine hintergründige Geschichte, die noch Tiefgang entwickeln kann
  • Sympathische und lebensnahe Figuren
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 27.05.2014
Kategorie: Sukuiya
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