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Comic-Besprechung - Pakt der Yokai 3
Geschichten:Pakt der Yokai 3
Kapitel 9-12
Nachwort
Autor und Zeichner: Yuki Midorikawa
Story:
Seit dem Tod seiner Großmutter ist das Leben von Takashi nicht mehr, wie es einmal war, denn er hat ihre Gabe geerbt, die Geister und Yokai sehen zu können und nun auch noch ein Buch in die Hand bekommen, in dem die wahren Namen wieder übernatürlicher Geschöpfe aufgezeichnet sind. Aber genau dieses Artefakt macht ihn nun zum Zentrum vieler Angriffe.
Nyanko-sensei ist selbst ein Yokai, hat sich aber angeboten, ein Leibwächter und Beschützer für Takashi zu sein, so lange dieser lebt. Danach möchte er nur das „Buch der Freunde“ erben. Der junge Mann ist auf den Pakt eingegangen, hat aber auch seinen eigenen Weg gefunden, mit den Problemen umzugehen, will er doch die Yokai freilassen, die seine Mutter in das Buch gebannt hat.
Dass ist nicht immer einfach, wie er schnell feststellen muss, denn er findet sich oft genug zwischen den Fronten und hat gar nicht die Wahl, sich auf eine Seite zu schlagen, da ihn alle als Feind betrachten. Leichter zu nehmen ist da schon die Geschichte um einen Geist, der einem jungen Mann viele Jahre sehr nahe war und nun aber erkennen muss, dass dieser sie nicht mehr wahrnimmt und in ihr gerade einmal ein normales Glühwürmchen erkennt.
Und dann taucht auch wieder Natori der Exorzist auf und lädt ihn ein, Teil seiner Gemeinschaft zu werden. Takashi ist natürlich neugierig und begleitet ihn, nur um festzustellen, dass es noch viel mehr Menschen gibt, die Yokai sehen können – und auch Geister, die sich unter den Menschen bewegen – und genau das immer schwerer für ihn zu unterscheiden sein wird.
Meinung:
In Pakt der Yokai wird auch weiterhin ein sehr beliebtes Thema aufgegriffen und in seinen vielen Facetten vorgestellt. Die Künstlerin bedient sich für ihre kleineren Episoden gerne in der Mythologie ihrer Heimat und erinnert daran, dass die Welt Japans voller magischer Geschöpfe ist – wie man gerade an dem Glühwürmchen merkt, das einem Menschen sehr nahe kommt.
Die eigentliche Handlung gerät dabei ein wenig ins Stocken, kommt Takashi in seinen Bemühungen, die von seiner Großmutter gefangenen Yokai zu befreien doch nicht wirklich weiter. Immerhin bleibt er mit Natori in Kontakt, der ihm eine andere Sicht auf die Welt ermöglicht und so zeigt, dass er noch eine ganze Menge über sich und seine Kräfte zu lernen hat.
Diesmal geht es etwas turbulenter zu, um ein wenig mehr Abwechslung zu bieten, gerade im ersten Abenteuer wird der Held mit Angriffen konfrontiert, die er auch erwidern und abwehren muss. Auffällig dabei ist nur, dass er erstaunlich passiv bleibt und auch weiterhin nur reagiert anstatt zu agieren.
So gesehen bleibt die Handlung auch diesmal nur mäßig spannend, auch wenn sie weiterhin sehr sympathisch und abwechslungsreich erzählt wird. Aber auf Dauer wird es nicht ausreichen mit ausgefeilten Dialogen und einem interessanten Hintergrund punkten zu wollen, wenn der Held nicht endlich wieder mehr aus sich heraus geht.
Fazit:
Pakt der Yokai gewinnt auch im dritten Band dem Thema weitere Facetten ab und gefällt durchaus mit abwechslungsreichen Episoden, aber man hofft doch mittlerweile darauf, dass auch der Held von sich aus etwas aktiver und lebhafter wird.

Pakt der Yokai 3
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770481644
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Die Geschichte bleibt weiterhin abwechslungsreich
- Die Handlung entwickelt sich auch ohne sinnfreie Action weiter und ist gut durchdacht


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 01.09.2014 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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