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Comic-Besprechung - Merry Bad End
Geschichten:Merry Bad End
Merry Bad End
Das letzte Abendmahl
Pre*Par Pretty Party
Darf ich deine Nummer zwei sein?
Birdcage Classroom
Planet Honey
Blind Doll
FLAG
Autor und Zeichner: Mayu Sakai
Story:
Warum sich Zwillingsbrüder trennen wollen, bleibt den meisten Klassenkameraden verschlossen, nur eine eher ruhige und zurückhaltende Schülerin weiß Bescheid und sorgt deshalb für ein Merry Bad End für die beiden. Das letzte Abendmahl nehmen zwei Schüler miteinander ein, die sich zufällig auf dem Dach der Schule treffen, weil sie das gleiche Ziel haben – sich in die Tiefe zu stürzen.
Es ist nicht einfach mit dem Starlet Miu zusammen zu sein, das merkt Shohei immer wieder – vor allem wenn sie durch ihr neustes Lied mehr Verehrer denn je hat, genau so, wie auch Ichiya nicht der ist, der er zu sein vorgibt, warum auch immer. Miura trifft unterdessen auf ein Mädchen, dass in die Seele aller Menschen blicken kann, auch in seine.
Kobato wird immer wieder von ihren Freundinnen untergebuttert. Deshalb öffnet ihr eines Tages auch Nimoniya die Augen und sorgt dafür, dass sie so endlich auch einmal dem Birdcage Classroom entfliehen kann. Warum in einem fernen Land alle das blinde Fräulein Ninyo heiraten wollen erschließt sich vermutlich erst später in Blind Doll …
Meinung:
Acht Kurzgeschichten versammelt Mayu Sakai, die durch Titel wie Sugar Soldier und Momo-Little Devil in Deutschland bekannt wurde, in dieser Anthologie. Auch wenn die Geschichten auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemein haben, so verbindet sie doch ein Thema: Was ihre Gefühle angeht, sind alle Protagonisten ein wenig neben der Spur.
Bis auf Blind Doll spielen alle Geschichten auf der Erde der Jetztzeit und im schulischen Umfeld. Aber auch bei dem Ausflug in Fantasy-Gefilde verzichtet sie auf Magie und andere phantastische Elemente, konzentriert sich dabei lieber auf die Gefühle und das dabei entstehende Beziehungsgeflecht.
Allerdings sollte man nicht all zu viel Tiefe erwarten, eher Stimmungsbilder, denn alle Erzählungen bleiben kurz und erlauben es den Figuren nicht, sich überhaupt zu entwickeln. So bleiben die meisten Aussagen eher oberflächlich und schwammig, die Inhalte verblassen nach dem Lesen sehr schnell.
Wirklich ungewöhnlich ist nichts – viele Handlungsmuster kennt man bereits aus anderen romantischen Geschichten, wo sie eher für Probleme sorgen oder der Auftakt einer Beziehung sind, so dass auch hier keine Geschichte aus der Masse herausragen kann.
Fazit:
Merry Bad End ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die man zwar lesen kann, aber nicht kennen muss, bleiben die Geschichten doch zu oberflächlich um mehr als einen kurzen Eindruck zu hinterlassen und warten auch nicht gerade mit besonderen Überraschungen auf, die sie zu etwas Besonderen machen würden.
Merry Bad End
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3842011786
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Schöne kleine und unkomplizierte Stimmungsbilder
- Die Geschichten hinterlassen nicht wirklich Eindruck
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 13.02.2015 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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