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Comic-Besprechung - Deepwater Prison 1: Constellation

Geschichten:
Deepwater Prison 1: Constellation
Autor:
Christophe Bec
Zeichnungen: Stefano Raffaele
Farben: Digikore Studios
Cover: Eric Henninot

Story:
Weil im Jahr 2027 die Kriminalität in den Vereinigten Staaten so zugenommen hat, dass man nicht mehr weiß, in welche Gefängnisse man die Straftäter noch stecken soll, wagt die Regierung ein streng geheimes Modellprojekt, über das nur wenige Bescheid wissen: Als besonders gefährlich eingestufte Verbrecher werden auf eine alte Bohrinsel in den Tiefseegebieten vor der Küste der Bermudas verbracht

Doch das Gefängnis liegt nicht an der Oberfläche. In 900 m Tiefe hat man eine Station eingerichtet, zu der es nur wenige Zugänge gibt. Eine Flucht scheint daher aussichtslos zu sein. Und das führt dazu, dass die Männer, die ohnehin nichts mehr zu verlieren haben, alles tun, um sich abzureagieren. Auch hinter Gittern sind daher Misshandlungen und Vergewaltigung an der Tagesordnung.

Fünf Jahre nach Inbetriebnahme des Deepwater Prison ist es an der Zeit, die Einrichtung einmal zu inspizieren, doch die Regierungsbeamtin erlebt schon bei der Ankunft eine unangenehme Überraschung. Sie weiß noch nicht, dass es unter den Gefangenen bereits lange gärt und eine Explosion kurz bevor steht. Denn die Männer sehen nicht ein, hier lebendig begraben zu sein, und das schmiedet sie – trotz aller Grausamkeiten untereinander – fest zusammen …



Meinung:
Constellation, der erste Band von Deepwater Prison greift ein Thema auf, das gar nicht einmal so selten benutzt wird, sondern immer wieder in Filmen oder auch anderen Comics eine Rolle spielt. Allein das Setting ist etwas anders, als man es kennt – statt dem All oder einer entlegenen Gegend ist diesmal die Tiefsee an der Reihe. Ansonsten ist aber alles wie gehabt.

Die Geschichte dreht sich zunächst um die Regierungsbeoachterin, dann kristallisieren sich aber auch unter den Gefangenen nach und nach die Personen heraus, die eine größere Rolle spielen werden. Durch sie bekommt man mit, was für ein Ton im Gefängnis herrscht, wie brutal es unter den Männern zugeht und warum dort nur der überleben kann, der einen starken Willen besitzt und hart durchzugreifen vermag.

Allerdings schaffen es Autor und Künstler nicht, die Figuren so plastisch und lebendig zu machen, dass man wirklich Anteil an deren Schicksal und Leiden nimmt. Die ganze Saga bleibt in dieser Hinsicht eher auf Distanz, genau so wie der Hintergrund im ersten Band noch sehr schwammig und unausgegoren wirkt.

Ansonsten kann der Comic einzig und allein durch seine Action punkten, von der es reichlich gibt, und das dürfte die Leser zufrieden stellen, die nicht genug von Thrillern dieser Art bekommen können und denen weder der Hintergrund noch die Figuren wichtig sind – Hauptsache es kracht!



Fazit:
Constellation, der erste Band von Deepwater Prison gibt schon einmal die Richtung vor, in die sich die Reihe vermutlich entwickeln wird. Vor allem Fans actionreicher Abenteuer in einer düsteren Umgebung werden ihren Spaß an der Geschichte haben, allerdings sollten sie dabei keinen ausgefeilten Hintergrund oder ausführliche Charakterzeichnungen erwarten.

Deepwater Prison 1: Constellation - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Deepwater Prison 1: Constellation

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter

Preis:
€ 14,80

ISBN 13:
978-3958390171

56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Ein dynamisch gezeichneter, actionreicher Thriller
Negativ aufgefallen
  • Die Geschichte bietet keine neuen und überraschenden Wendungen
  • Die Figuren bleiben eher blass und stereotyp
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 28.01.2015
Kategorie: Alben
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