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Comic-Besprechung - Harley Quinn 1: Kopfgeld auf Harley

Geschichten:
Harley Quinn 1: Kopfgeld auf Harley
Original:
Harley Quinn # 0-3
Text: Amanda Conner Jimmy Palmiotti
Zeichnungen: Chad Hardin
Farben: Alex Sinclair
Übersetzung: Jörg Fassbender

Story:
Der Joker hat sie zu dem gemacht, was sie ist, aber das kümmert Harley Quinn nicht mehr. Sie hat sich dazu entschieden, dem Verbrechen halbwegs zu entsagen und als Mitglied der Suicide Squad ein neues Leben zu beginnen. Sie will auch einmal gute Dinge tun und herausfinden, wie es sich anfühlt, damit zu leben.

Eine erste Chance bekommt sie, als sie ein größeres Mietshaus erbt, in dem sie auch ihre Bleibe einrichtet. Aber anstatt die nicht gerade wohlhabenden Bewohner noch weiter auszunehmen, entscheidet sie sich dafür, die Kosten, die noch anfallen, selbst zu übernehmen, auch wenn dafür ein besserer Job her müsste.

Aber Harley wäre nicht sie selbst, wenn sie einen Weg finden würde. Sie findet überraschend viel Unterstützung, unter anderem auch von ihrer besten Freundin Poison Ivy. Allerdings stellt sich schon bald heraus, dass jemand nicht gefällt, was sie vorhat, denn es werden immer wieder Anschläge auf sie verübt. Ganz offensichtlich hat jemand ein hohes Kopfgeld auf sie ausgesetzt – und das lässt Harley natürlich nicht auf sich sitzen. Sie holt zum Gegenschlag aus.



Meinung:
Längst sind Bösewichte nicht mehr das, was sie einmal waren. Mittlerweile scheint es den Machern zu gefallen, ihnen mehr Facetten zu verleihen und ihnen sogar die Chance zu geben, auf die Seite der Guten zu wechseln. Gerade wenn sie nicht zu den Hauptfeinden gehören, scheint dies besonderen Spaß zu machen. So erfuhr auch Harley Quinn, die durchgeknallte Gespielin des Jokers ein Reboot, das nun in einer eigenen Reihe ausufert, von der nun der erste Band Kopfgeld auf Harley erschienen ist.

Konnte man ihren Sinneswandel schon in der Suicide Quad miterleben, so wird dieser nun fortgesetzt, denn das ehemalige Clowngirl muss nun beweisen, dass sie ein Herz für die Unschuldigen und Schwachen hat. Die Mieter ihres Hauses bedürfen der Hilfe gegen die Verbrecher, die sie ständig bedrohen und ausnehmen wollen.

Dass wird mit viel Action aber auch einem guten Schuss Humor in Szene gesetzt. Schon die Auftaktgeschichte, in der die Richtung der Saga festgelegt wird, nehmen sich weder Autoren noch Künstler recht ernst, wird doch erst einmal ausgetestet, welcher Erzählstil am Besten zu ihr und ihren eigenwilligen Geschichten passt. Es gibt gerade am Anfang einiges zum Schmunzeln.

Unterhaltsam ist, die junge Frau bei ihrem Weg zum Guten zu beobachten. Natürlich geht die Serie nicht in die Tiefe, bietet aber neben den klassischen Zweikämpfen auch ruhige Momente, in denen man die anderen Seiten Harleys kennen lernen darf. Nicht zuletzt kommt auch ein feiner Schuss Romantik dazu, gerade in Anbetracht auf Poison Ivy.

Dennoch bewahren die Künstler einen lockeren und leichten Stil, setzen die Abenteuer mit genau dem Chaos und der Hektik in Szene, die zu der Figur passt, so dass sich ihr Charakter deutlich in der Geschichte und den Zeichnungen wieder spiegelt



Fazit:
Harley Quinn startet in Kopfgeld auf Harley gekonnt durch und bietet neben der typischen Superhelden-Action auch viele augenzwinkernde Momente, gerade wenn die Figur neue und ungewohnte Erfahrungen mit dem „Gut-sein“ macht.

Harley Quinn 1: Kopfgeld auf Harley - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Harley Quinn 1: Kopfgeld auf Harley

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 9,99

ISBN 13:
978-3957980823

96 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Rasant erzählte Superhelden-Action
  • Die Geschichte nimmt sich selbst nicht ganz so ernst
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 22.02.2015
Kategorie: Harley Quinn
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