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Comic-Besprechung - Batman – Legenden des Dunklen Ritters: Venom

Geschichten:
Batman – Legenden des dunklen Ritters: Venom
Original:
Baman – Legends of the Dark Knight # 16-20
Autor: Dennis O'Neill
Zeichner: Trevor von Eeden, Russel Braun
Tuscher: José Luis García-Lopez
Farben: Steve Oliff
Cover: José Luis García-Lopez
Übersetzung: Jörg Fassbender

Story:
Batman bekämpft so gut er kann das Verbrechen in der Stadt Gotham, aber er kann auch nicht immer verhindern, dass die Opfer sterben. So ertrinkt ein kleines Mädchen vor seinen Augen, etwas, was er sich selbst nicht verzeihen kann und will, auch wenn es der Vater wesentlich gefasster aufzunehmen scheint, als gedacht. Er weiß, er muss stärker und schneller werden. Aber wie?

Der Vater des toten Mädchens bietet ihm eine Chance, mit der er so schnell nicht gerechnet hat, entwickelt er doch gerade genau so eine Wunderdroge. Tatsächlich entschließt sich Bruce Wayne dazu, den Selbstversuch zu wagen. Und tatsächlich bringt „Venom“ den gewünschten Erfolg. Es gibt ihm die Kraft und Schnelligkeit die er braucht, um die Verbrecher aufzuhalten

Aber – und darauf macht ihn Captain Gordon aufmerksam – es verwandelt ihn auch immer mehr in eine skrupellose und brutale Mordmaschine. Als Bruce Wayne deshalb aufhören will, muss er feststellen, dass er längst abhängig von Venom ist und der Wissenschaftler ihn in eine grausame Falle gelockt hat. Denn weiteren „Stoff“ wird er nur noch bekommen, wenn er bestimmte Aufträge ausführt …



Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
Auch Venom ist eine der berühmten Miniserien aus den 1990ger Jahren, die Comic-Geschichte geschrieben und die spätere Darstellung von Batman maßgeblich geprägt haben. Daher wird auch sie nun in Batman: Legenden des dunklen Ritters neu aufgelegt und damit wieder einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Wieder einmal ist der Protagonist mehr Mensch als Superheld und macht dementsprechend folgenschwere Fehler.

Auch Bruce Wayne kämpft mit Selbstvorwürfen, weil er ein Kind nicht retten kann und entwickelt schwere Selbstzweifel – genau das macht ihn so verwundbar und lässt ihn mit offenen Augen in eine offensichtliche Falle laufen, die er in anderen Fällen nicht übersehen hätte. Und Fans des dunklen Ritters werden aufhorchen, wenn sie den Namen der Droge erfahren – ist Venom doch genau der Stoff, der erst die Entstehung von Batmans Nemesis Bane möglich gemacht hat.

Daher ist die Saga in vielerlei Hinsicht interessant, auch wenn sie im Großen und Ganzen eine doch eher klassische Geschichte erzählt – der Held fällt, lernt so seine dunkle Seite kennen und schafft es gerade eben noch den Dreh zu kriegen um sich nicht ganz in ein Monster zu verwandeln. Und natürlich sucht er nachher noch nach den Verursachern des ganzen – hat der Wissenschaftler doch nicht alleine gearbeitet.

Düster und zynisch wird die Geschichte in Szene gesetzt. Sie wirkt sehr erwachsen, Gewalt und Grausamkeit werden nicht beschönigt, auch der Tod von Unschuldigen nicht abgemildert. Viele Wahrheiten stecken zwischen den Zeilen und lassen vor allem erwachsene Leser schaudern. In diesem Moment merkt man, dass die Graphic Novel weit mehr als Action beinhaltet. So hinterlässt sie einen starken Eindruck und beweist, dass sie nicht umsonst zu einem Klassiker geworden ist.



Fazit:
Batman – Legenden des Dunklen Ritters: Venom ist ein dramatischer weitere Meilenstein in der Entwicklung des dunklen Ritters, konfrontiert er diesen nämlich nicht nur mit seinen größten Schwächen und Fehlern, sondern legt auch einen der Grundsteine, aus dem seine Nemesis entstehen soll. Daher lohnt es sich – trotz der fast schon konventionellen Präsentation – mehr als einen Blick in den Band zu riskieren.

Batman – Legenden des Dunklen Ritters: Venom - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Batman – Legenden des Dunklen Ritters: Venom

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,99

ISBN 13:
978-3957983558

140 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Batman wird in seinen dunkelsten Stunden gezeigt
  • Eine komplex und vielschichtig aufgebaute Handlung
  • Auch diesmal bleibt der Thriller erschreckend nah an der Realität
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 29.03.2015
Kategorie: Batman
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