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Comic-Besprechung - Die Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen: Nemo – Die Rosen von Berlin

Geschichten:
Die Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen: Nemo – Die Rosen von Berlin
Autor:
Alan Moore
Zeichner: Kevin O'Neill, Todd Klein
Farben: Ben Dimagmaliw

Story:
Seit sechzehn Jahren ist Janni Dakkar nun die unangefochtene Herrin des Erbes, dass ihr ihr Vater Nemo hinterlassen hat, denn sie hat sein Verschwinden in der Antarktis genauer unter die Lupe genommen und weiß jetzt, was dort los ist. Allerdings hätte sie dabei fast ihr Leben verloren, was sie dazu veranlasst hat, sich ein wenig zurückzuziehen und andere aktiv sein zu lassen.

Ihre Tochter Hira wurde bereits vor Jahren klugerweise mit Armand, dem Sohn des Luftpiraten Robur verheiratet und führt mit diesem seither aktiv das nun gemeinsame Familiengeschäft weiter. Bisher hatten sie dabei allerdings nur wenig mit dem neuen Diktator von Tomanien zu tun, der sich in Europa immer mehr ausbreitet.

Doch nun scheint Adenoid Hynkel auch Janni Dakkar und den Luftpiraten den Krieg zu erklären, denn seine Truppen bringen überraschend Hira in ihre Gewalt. Deshalb zögert Janni nicht, ihrer Tochter zur Hilfe zu kommen und grausame Rache zu nehmen, wenn sie diese nicht mehr lebendig vorfindet. Doch sie macht die Rechnung ohne die Verbündeten, die der Diktator inzwischen um sich gescharrt hat …




Meinung:
Zwar ist die Geschichte Der Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen inzwischen erzählt, Alan Moore erlaubt sich aber immer noch, in die Welt zurückzukehren und weitere kleine Geschichten zu erzählen. So ist etwa die um Janni Dakkar, die Tochter Nemos noch nicht zu Ende erzählt, wie sich jetzt in Nemo – Die Rosen von Berlin zeigt.

Wieder einmal fordert der Autor seine Leser heraus, indem er sie nicht nur mit weiteren Helden und Schurken der Pulpliteratur aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts konfrontiert, er umgeht auch das Nazideutschland-Problem geschickt, indem er sich Namen und Figuren aus Charlie Chaplins Klassiker „Der Große Diktator“ von 1942 ausleiht.

Das ist auch das, was die Geschichte eigentlich ausmacht – Zitate und Andeutungen geben sich fröhlich die Hand, während die Geschichte selbst so platt wirkt wie manche Erzählung aus den oben genannten Pulp-Heften. Das sorgt aber für die passende Atmosphäre, macht die übertriebenen Entwicklungen und Gegner glaubwürdig genug, um die Spannung zu erhöhen.

Wieder sind die Bilder poppig bunt, die Figuren in einem Stil gezeichnet, wie man ihn aus Heften der klassischen Ära kennt und die Handlung selbst ist gut zu überblicken Dennoch wird die Saga nicht langweilig, weil das ganze Drumherum die Spannung erzeugt, nicht die Geschichte selbst.



Fazit:
Alles in allem kann auch Nemo – Die Rosen von Berlin nicht für sich alleine stehen und verlangt einiges an Vorwissen, aber es ist dennoch ein weiterer spannender Teil der Saga um Die Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen, die durchaus mit anderen schrägen Figuren der Pulp-Kultur erzählt werden dann und dadurch weitere Facetten des Universums erschließt, die die Welt noch runder und farbenprächtiger machen.

Die Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen: Nemo – Die Rosen von Berlin - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen: Nemo – Die Rosen von Berlin

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 9,99

ISBN 13:
978-3957983077

80 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Andeutungen und Anspielungen machen die Geschichte erst unterhaltsam
  • Auch dieser Teil der Saga passt sich gut in das Universum ein
Negativ aufgefallen
  • Die Handlung selbst ist nicht sonderlich anspruchsvoll
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 23.03.2015
Kategorie: Hefte
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