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Comic-Besprechung - JLA - die neue Serie 1
Geschichten:Zwei-Minuten-Warnung
Autor: Joe Kelly, Zeicher: Doug Mahnke, Tuscher: Tom Nguyen
Güldene Wahrheit 1
Autor: Joe Kelly, Zeicher: Doug Mahnke, Tuscher:
Story:
Im ersten Teil kämpft die JLA gegen Monster der griechischen Mythologie, entfesselt von Abra Kadabra oder genauer: von dem kleinen, schleimigen, außerirdischen Parasiten, der ihn kontrolliert. In der zweiten Geschichte führt der Hilferuf einer verzweifelten Mutter die Helden in den geheimnisvollen Staat Jarhanpur führt, der seit Jahrtausenden keinen Kontakt zur Außenwelt hatte. Das Staatsoberhaupt, der Rama Khan, beansprucht das Kind der Frau für sich, da er ihn zu seinem Erben erkoren hat. Nur indem der Junge eine Symbiose mit der Muttererde eingeht, ist das paradiesische Dasein in diesem Land gesichert. Vor allem Diana sieht darin keine Rechtfertigung für eine Entführung und fordert Rama Khan zum Kampf. Als sie ihn mit ihrem Lasso umschlingt, muss sie jedoch entsetzt feststellen, dass der Khan – wie auch die Mutter des Jungen – die Wahrheit sagt. Diesen Widerspruch kann Diana nicht verarbeiten.
Meinung:
Das ist er also, der neueste Neustart der JLA-Recken. Passend dazu beginnt die Veröffentlichung auch mit einem neuem Kreativteam (Kelly/Mahnke), und wie es so Sitte ist, nutzt der neue Autor Kelly seine erste Ausgabe für eine Vorstellung der einzelnen Protagonisten. Die eigentliche Geschichte, die er zu diesem Zweck erzählt, bleibt wirr, unnachvollziehbar und voller logischer Brüche: Woher weiß Batman, was er weiß? Wie kommt der Abra Kadabra – Alien – Symbiont an Monster aus der griechischen Sagenwelt? Woher kommt der Alienparasit? Warum setzte Batman Flash auf eine Magnetpuls-Rakete? Woher hat er plötzlich eine Magnetpuls-Rakete? Was zum Geier IST eine Magnetpuls-Rakete? Etc. Jedoch kann man schon jetzt feststellen, dass Humor und Wortwitz wieder Einzug halten in der JLA. Die zweite Geschichte wartet mit einer interessanten Prämisse auf, indem sie Wonder Womans Lasso der Wahrheit mit einem scheinbaren Widerspruch konfrontiert und somit die eigentliche Frage aufwirft, ob es eine absolute Wahrheit geben kann. Leider packt Kelly diese interessanten Gedanken in eine hanebüchene Geschichte um einen Staat, der seit Jahrtausenden völlig autark ist, und verbrämt das ganze noch mit einem ziemlich unerträglichen Zen-Große-Gaia-New-Age-Handlungsrahmen. Alles in allem hat sich die JLA mit ihrem (neuen) ersten Auftritt nicht eben mit Ruhm bekleckert, jedoch geben Autor und Zeichner trotz allem Grund, optimistisch in die Zukunft zu schauen.

JLA - die neue Serie 1
Autor der Besprechung:
Ronny Schmidt
Verlag:
DC Deutschland
Preis:
€ 4,-
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Smarte Dialoge und nette Momente zwischen den Figuren.
- Interessante Prämisse der zweiten Story.
- Mahnkes Interpretation der Helden rockt.

- Wirre und sehr schlecht durchdachte erste Story.
- Dieser neue New-Age-Staat ist ebenfalls eine recht hanebüchene Kopfgeburt.

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 07.07.2003 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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