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Comic-Besprechung - Green Arrow: Das erste Jahr
Geschichten:Green Arrow: das erste Jahr
Autor: Andy Diggle, Zeichner: Jock, Farben: David Baron
Story:
Oliver Queen ist ein verzogener und als Person unausstehlicher Milliardär und Möchtegernplayboy. Nachdem er eines Tages von seiner Luxusjacht stürzt, wird er an der Küste einer vermeintlich einsamen Insel angespült. Dort beginnt für ihn ein harter Kampf ums blanke Überleben. Nachdem er bereits mehrere Monate auf der Insel verbracht hat und sich inzwischen relativ gut mit seiner Situation arrangiert hat taucht auf einmal ein Flugzeug auf. Was Olli zunächst für seine Rettung hält entpuppt sich jedoch schnell als der Anfang seines bisher größten Abenteuers, in dessen Verlauf er erkennt, dass die Welt sich nicht nur um ihn dreht und das es ihm gefällt anderen Menschen zu helfen.
Meinung:
Dieser Comic gilt als Vorlage für die Erfolgsserie Arrow mit Stephan Amell als Oliver Queen. Er erzählt die Geschichte, wie der verwöhnte Milliardär auf einer Insel zum Helden Green Arrow wurde. Dabei unterscheidet sich die Serie allerdings wesentlich von der Comicvorlage. Während von der Story so gut wie nichts für die Serie übernommen wurde gibt es dafür einige Visuelle Darstellung, die zwar in einem anderen Kontext, dafür aber nahezu eins zu eins übernommen wurden. In der Serie wurde zudem Olivers treuer Helfer John Diggle nach dem Autor dieses Comicbuches benannt.
Die Story selbst ist fesselnd und spannend erzählt und hat, zumindest wenn man noch nicht groß mit dem Universum von Green Arrow vertraut ist, einige nette Wendungen. Das einzige was es eventuell auszusetzen gibt, ist das selbe wie auch bei vielen anderen Comics dieses Helden, nämlich, dass die Antagonisten grundsätzlich schwer bewaffnet sind aber offensichtlich ihre Ausrüstung noch nie benutzt haben da ihre Trefferquote ungefähr der des durchschnittlichen Stormtroopers entspricht. Ein besonderer Fokus liegt in dieser Geschichte natürlich zudem auf der Charakterentwicklung der Hauptfigur, welche ebenfalls sehr gut und Plausibel gezeigt wird.
Was das Artwork dieses Comics angeht kann man sagen, dass es sich dabei um ein absolutes Meisterwerk handelt und dass es vielleicht sogar sein hervorstechendstes Merkmal ist. Anstatt den sonst relativ üblichen Guttern zwischen den einzelnen Panels wurde hier immer ein Panel gewählt, welches sich wie ein Hintergrund bis an die Seitenränder ausdehnt. Durch die dadurch entstehende Verringerung von optischen Trennungen zwischen den Bildern wirkt jede Seite fast schon wie ein kleines Kunstwerk. Zusätzlich schafft es Artist Mark Simpson alias Jock extrem gut Stimmungen zu erzeugen, indem er ganze Seiten in bestimmte Farben taucht und auch sein Spiel mit Licht und Schatten kann man nur als bemerkenswert bezeichnen.
Fazit:
Green Arrow: Das erste Jahr ist ein visuelles Meisterwerk mit einer guten Geschichte und einer interessanten und dynamischen Hauptfigur. Auch wer sonst nicht so viel mit Comics anfangen kann, wem aber die Arrow Fernsehserie gefallen hat, könnte mit diesem Sammelband einen erstklassigen Einstieg gefunden haben aber auch alten Hasen dürften von diesem Werk begeistert sein.
Green Arrow: Das erste Jahr
Autor der Besprechung:
Michael Schreiber
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 14.99
ISBN 13:
9783957984784
148 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Atemberaubender Art-Style
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 10.09.2015 | ||||||
Kategorie: | Green Arrow | ||||||
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