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Comic-Besprechung - Neunzehn, einundzwanzig 1

Geschichten:
Neunzehn, einundzwanzig
Autor:
Yohan
Zeichner: Zena

Story:
Kurz vor den entscheidenden Prüfungen für die Universität hatte Yuni einen Autounfall, der sie zwei Jahre ihres Lebens kostete. Nach der langen Reha muss sie quasi wieder von vorne anfangen und das letzte Schuljahr noch einmal nachholen, obgleich sie jetzt schon einundzwanzig ist, und damit volljährig, wenn sie eine Chance haben will.

Auch wenn sie brav alles mitmacht, fühlt sie sich entwurzelt und zerrissen, denn sie hat alles verloren, was ihr etwas bedeutete. Deshalb hält sie sich von den Menschen fern und nimmt nur dann Kontakt auf, wenn sie muss. Trost findet sie eigentlich nur bei den Straßenkatzen im Park, mit denen sie sich irgendwie verbunden fühlt. Und sie kann nicht umhin, die Tiere für ihren Überlebenswillen zu bewundern.

Eines Tages lernt sie dadurch Donghi kennen, der zwar erst neunzehn Jahre alt ist, aber an dem gleichen Punkt im Leben steht wie sie. Über die Katzen kommen sich die beiden langsam näher und tauschen sich bald nicht mehr nur über die Tiere und ihr Wohl aus, merken schnell, dass sie ihrem Dasein doch einen Sinn und Zweck geben können, wenn sie endlich dazu bereit sind die Augen aufzumachen.



Meinung:
Neunzehn, einundzwanzig mag zwar auch eine Liebesgeschichte sein, richtet sich aber eher an die Leser, die einen erwachsenen Umgang mit dem Thema schätzen, weil sie aus dem romantischen Schwärmereien und Albernheiten längst herausgewachsen sind.

Der ehemalige, ganz in Farbe präsentierte Webcomic nimmt sich die Zeit, Yuni und ihre Probleme mit dem Leben vorzustellen, auch wenn die Künstler dabei nicht ins Detail gehen. Donghi bleibt eher geheimnisvoll, seine Geschichte heben sich die Künstlerinnen vermutlich für den nächsten Band auf.

Die Koreanerinnen treffen das Lebensgefühl der Altersgruppe genau, feinfühlig setzen sie die Unsicherheit und die Angst der Figuren in Szene, lassen sich damit Zeit sie aufeinander zuzuführen. Und doch haben sie bei all ihrer Ziellosigkeit nicht vergessen zu lieben – das spürt man in den Momenten, in denen sie sich den Katzen widmen.

Tokyopop präsentiert die Geschichte in vollfarbigen Bildern, die durch ihre Pastelltöne für sich sprechen und vertieft damit die unwirkliche und verträumte Atmosphäre, die der eigentlich lebensnahen Geschichten einen märchenhaften aber um so intensiveren Unterton geben, der auch nach der Lektüre wirkt.



Fazit:
Neunzehn, einundzwanzig beschäftigt sich mit den Erwachsenwerden und der ersten Liebe, wenn auch auf eine Art, die man nur selten zu sehen bekommt. Die Geschichte ist dadurch Romantik pur, wenn auch in unaufdringlicher und stiller Weise, die gerade auf Leser im gleichen Alter um so intensiver wirkt.

Neunzehn, einundzwanzig 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Neunzehn, einundzwanzig 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 14,00

ISBN 13:
978-3842011687

196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine unaufdringliche aber realistische Liebesgeschichte
  • Feinfühlig und glaubwürdig erzählt
  • Atmosphärische Pastellbilder
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 11.09.2015
Kategorie: Neunzehn, einundzwanzig
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