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Comic-Besprechung - Touch of Pain
Geschichten:Touch of Pain
Autor und Zeichner: Kano Miyamoto
Story:
Kei Yagisawa hat zwar einen guten und angenehmen Job als Redakteur in einem großen Verlag, aber er fühlt sich nicht glücklich, sondern hadert mit seinem Leben, denn in der Liebe will es einfach nicht so klappen, wie er sich wünscht. Zwar hat er auch jetzt noch eine Affäre, aber mit Gefühlen ist der Sex nicht wirklich verbunden.
Deshalb ist er froh darüber, dass es keine unangenehmen Folgen hat, als er die Liebesbeziehung mit seinem direkten Chef beendet und erst einmal wieder alleine bleibt. Eher lustlos übernimmt er dann die Betreuung des jungen, aufstrebenden Autoren Subaru, der ausgesprochen gut aussieht und ihm freundlich gegenüber zu stehen scheint.
Auch wenn er es eigentlich nicht will, so erwachen doch schon bald Gefühle in ihm, die er schon lange nicht mehr wahrgenommen hat, werden sie doch nun auch noch erwidert. Doch er bleibt vorsichtig, könnte Subaru doch schneller als ihm lieb ist, alte Wunden aus der Vergangenheit aufreißen.
Meinung:
Kano Miyamoto scheint Spaß daran zu haben, Liebesgeschichten mit einem tragischen oder melancholischen Unterton zu erzählen. Nicht zum ersten Mal ist ihr Held ein junger Mann, der bisher noch nicht den richtigen Geliebten gefunden hat, sondern das nimmt, was er kriegen kann: Sex ohne Liebe.
Feinfühlig taucht die Künstlerin in das Gefühlsleben ihrer Hauptfigur ein und zieht den Leser mit. Sie nimmt sich Zeit, seine Probleme, seine Traurigkeit und seine Ängste in Szene zu setzen, damit sie ihn danach um so besser mit den neuen Gegebenheiten konfrontieren kann.
Denn gerade Subaru wartet mit einer Überraschung auf, mit der er so nicht gerechnet hat – mit dem Twist, der der Geschichte erst die richtige Spannung bringt. Und das macht eine ganze Menge aus – sorgt es doch dafür, dass der Leser jetzt neugierig darauf ist, zu erfahren, ob Kei endlich glücklich wird oder doch nicht.
Hier kommt dem Manga die realistische Erzählweise zugute, die nicht nur glaubwürdige Personen erschafft, sondern auch die Ereignisse lebensnah schildert. Das mag dann zwar nicht so spannend und dramatisch sein, wie in anderen Geschichten, lässt aber mit einem angenehmen Gefühl zurück.
Fazit:
Touch of Pain ist ein ausgesprochen realistischer und lebensnaher „Boys Love“ Manga, mit dem vor allem ältere Leser Spaß haben werden. Zwar sollten sie nicht all zu viel Spannung oder überdrehte Romantik erwarten, dafür punkte die Geschichte aber mit einem angenehm glaubwürdigen Touch, der den Inhalt noch eine ganze Weile nachwirken lässt.

Touch of Pain
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3551785879
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Realistische Erzählweise
- sympathische und lebendige Figuren


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 13.10.2015 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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